Alle Artikel mit dem Schlagwort: CNT

Fraunhoferzentrum CNT Dresden stabilisiert sich nach Übernahme

50 Jobs bis Ende 2014 verlängert Dresden, 28. Februar 2013: Das Dresdner Nanoelektronikzentrum CNT hat sich unter der neuen Regie des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) anscheinend wirtschaftlich stabilisiert. Er habe nun genug Aufträge und Förderprojekte für das CNT für eine längere Auslastung beisammen, daher habe er nun die Verträge mit den rund 50 übernommenen Mitarbeitern bis Ende 2014 verlängert, teilte IPMS-Direktor Prof. Hubert Lakner mit.

Elektronikzentrum Dresden verdoppelt Forschungs-Etat

Exzellenzeinrichtung akquiriert 68 Millionen Euro für Vorlaufforschung Dresden, 27. Februar 2013: Die TU Dresden hat gestern ihr neues Exzellenzzentrum für fortgeschrittene Elektronik offiziell eröffnet. Ein halbes Jahr nach dem offiziellen Förderzuschlag durch den Bund hat das „Center for Advanced Electronics Dresden“ (cfaed) bereits seinen Forschungsetat durch neue Zusagen mehr verdoppeln können, wie Zentrums-Leiter Professor Gerhard Fettweis auf Oiger-Anfrage mitteilte: Neben den 28 Millionen Euro Startkapital vom Bund stehen nun weitere 40 Millionen Euro zur Verfügung.

„IDTechEx“: Karbon-Nanoröhrchen werden ab 2016 zum Milliardenmarkt

Mehrere Milliarden Euro Umsatz erwartet Berlin, 30. Januar 2013: Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNTs) gelten – ähnlich wie ihre Schwestermoleküle, die Graphene – als eine Art Wundermaterial: Sie leiten Strom besser als Kupfer, machen Werkstoffe extrem fest, speichern Wasserstoff sehr kompakt und ermöglichen hochintegrierte Schaltungen. Technologie-Analystin Cathleen Thiele von „IDTechEx“ rechnet in einer neuen Studie damit, dass die kleinen Wunderröhrchen ab etwa 2016 einen Massenmarkt mit einem Umsatzvolumen von mehreren Milliarden Dollar generieren werden.

Nanozentrum CNT: Eben degradiert, nun gibt Land Sachsen Forschungsgeld

Dresden, 7. November 2012: Kurz nachdem die Fraunhofer-Gesellschaft ihr Dresdner Nanoelektronik-Zentrum CNT mangels Erlösen zur bloßen Abteilung des Photonik-Instituts IPMS herabgestuft hat (Wir berichteten), müht sich das sächsische Wissenschaftsministerium, den Eindruck zu verscheuchen, das CNT sei tot: Forschungsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) genehmigte nun 1,3 Millionen Euro EU- und Landes-Zuschüsse für ein gemeinsames Projekt von CNT, der Dresdner Firma „Anvo-Systems“ und des „Namlabs“ der TU Dresden, in dessen Zuge eine neue Generation nichtflüchtiger Speicherchips entwickelt werden soll.

Fraunhofer löst Nanozentrum CNT in Dresden auf

Das CNT arbeitet mit einer 300-mm-Linie im früheren Qimonda-Reinraum – solche Forschungsbedingungen gibt es europaweit sonst nur selten. Abb.: CNT Zentrum wird zur Abteilung degradiert, darf aber im Infineon-Reinraum bleiben Dresden/München, 17. Oktober 2012. Die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG) löst – wie erwartet – sein Dresdner Nanoelektronikzentrum CNT als selbstständige Einrichtung zum Jahresende auf. Diese Entscheidung des FHG-Senats hat Forschungsvorstand Prof. Ulrich Buller heute in Dresden verkündet. Das Zentrum wird – unter gleichem Namen – zur Abteilung des Fraunhofer-Photonik-Institut IPMS in Dresden heruntergestuft, neu ausgerichtet, behält aber seinen modernen Reinraumstandort mit dem größten Teil seiner 300-Millimeter-Chipfertigungsanlagen.

Globalfoundries hat 25 Millionen Euro in Dresdner Nanozentrum CNT gepumpt

Dresden, 16. Oktober 2012: Der Chip-Auftragsfertiger „Globalfoundries“ (GF) hat in den vergangenen sechs Jahren rund 25 Millionen Euro in das jetzt vom Aus bedrohte Dresdner Fraunhofer-Zentrum für Nanoelektronik gepumpt und plant weitere Technologieprojekte dort – und hat schon von daher kein Interesse an einer Zerschlagung des CNT, über die der Senat der Fraunhofer-Gesellschaft (FHG) berät. Das hat der „Computer-Oiger“ aus Industriekreisen erfahren.

Streit um Elektronikzentrum CNT: Sachsens Wissenschaftsministerin ist optimistisch

Dresden, 10. Oktober 2012: Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) ist nach direkten Gesprächen mit dem Forschungsvorstand der Fraunhofer-Gesellschaft in München mittlerweile optimistisch, dass der Kern des schließungsbedrohten Nanoelektronikzentrums „CNT“ in Dresden erhalten bleibt. „Wir sind zuversichtlich, dass sich die Fraunhofer-Gesellschaft mit dem Thema Nanotechnologie weiterhin in Dresden engagieren wird“, erklärte von Schorlemer. „Die Forschungskompetenz im Bereich Nanotechnologie muss am Standort erhalten bleiben, das ist unser Ziel. Für unsere Unternehmen der Halbleiterbranche, auch die kleinen und mittleren, ist dies wichtig, um die Innovationskraft am Mikroelektronikstandort zu stärken.“

Fraunhofer hält an CNT-Auflösung fest – Elektronikkonzerne kämpfen um Erhalt

Dresden/München, 9. Oktober 2012: Im Vorfeld der entscheidenden Senatssitzung in München kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die Fraunhofer-Gesellschaft wohl an der Schließung des Dresdner Nanoelektronikzentrums „CNT“ festhalten und die 50 Mitarbeiter versetzen will. Der Plan. Das Zentrum wird wahrscheinlich als selbstständige Einrichtung aufgelöst, der Standort im ehemaligen Qimonda-Reinraum – der jetzt Infineon gehört – aufgegeben und mehrere CNT-Abteilungen an das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) in Dresden-Klotzsche angegliedert.

Thüringer Reimund Neugebauer wird Fraunhofer-Präsident

München/Chemnitz/Dresden, 1. Oktober 2012: Reimund Neugebauer ist neuer Präsident von Europas größter anwendungsnaher Forschungsgemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft (FHG). Der 1953 im thüringischen Esperstedt geborene Neugebauer hat heute im Hauptsitz in München die Nachfolge von Hans-Jörg Bullinger angetreten. Als Schwerpunkte seines Amtes sieht er unter anderem eine bessere wirtschaftliche Verwertung der FHG-Forschungsergebnisse, eine Stärkung des Standortes Deutschlands durch Innovationen und die Vision ressourceneffizienter und sogar rohstoff-autarker Fabriken, die dadurch auch wieder in den Städten produzieren könnten.

Sachsen will für Erhalt des Elektronikzentrums CNT Dresden kämpfen

Dresden, 25. September 2012: Das geplante Aus für das Dresdner Nanoelektronik-Zentrum „CNT“ der Fraunhofer-Gesellschaft (FHG) bleibt umstritten. Nach dem Chip-Riesen Globalfoundries hat sich nun auch Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) für einen Erhalt ausgesprochen. „Der Freistaat Sachsen wird sich auf jeden Fall dafür einsetzen, dass die inhaltliche Forschungskompetenz des CNT am Standort und die ,Marke CNT‘, die für die hervorragende Reputation seiner Forschungsarbeiten steht, erhalten bleiben – unabhängig davon, ob als selbstständige Einrichtung oder als starker Teil eines anderen Fraunhofer-Instituts“, betonte die Ministerin während eines Mikroelektronik-Symposiums der Verbände Bitkom, VDE und Silicon Saxony in Berlin.

Dresdner Institut schafft Massenproduktion von CNT-Nanoröhrchen

Dresden, 7.5.2012: Das Dresdner Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) hat ein Verfahren zur Massenproduktion elektronisch verwendbarer Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNT) entwickelt. Wie das Institut heute mitteilte, ist damit erstmals in Europa eine Fertigung einwandiger CNTs in Kilogramm-Mengen möglich geworden. Die Wunderzwerge sollen unter anderem eingesetzt werden, um der angeschlagenen deutschen Photovoltaik-Industrie wieder Wettbewerbsvorteile gegenüber der asiatischen Konkurrenz zu verschaffen.

Dresdner Fraunhofer-Nanozentrum CNT betätigt sich nun auch als Foundry

Dresden, 20.3.2012: Das Fraunhofer-Zentrum für Nanoelektronik CNT in Dresden will ihre 300-Millimeter-Chiplinien besser auslasten und bietet nun auch seine Dienste als Auftragsfertiger (Foundry) auf dem US-Markt an. Einen entsprechenden Exklusivvertrag mit der Servicefirma „Axus Technology“ aus Arizona/USA gaben CNT und das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) heute bekannt. Das CNT benutzt einen Teil der Reinräume der früheren Dresdner Chipfabrik von Qimonda. „Dank des IZM und des CNT stehen Kunden von 300mm-Wafern in Nordamerika nunmehr diese technologischen Möglichkeiten sowie das Know-how dieser Fraunhofer-Standorte zur Verfügung“, hieß es in einer Mitteilung beider Institute und von Axis. Heiko Weckbrodt  

Auf dem Weg zum Androiden

 Dresdner Forscher entwickeln leitfähige und hitzebeständige Gummis, die auch für menschenähnliche Roboter geeignet wären Dresden, 10.8.2011. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden (IPFDD) haben stromleitetende und hitzebeständige Gummis entwickelt, die man zum Beispiel einsetzen kann, um Gliedmaßen menschenähnlicher Roboter zu bauen.   So entwickelte Forscherin Kalaivani Subramaniam einen Gummi-Werkstoff, der Strom nahezu so gut wie Metall leitet. Dafür spickte sie die Kautschukmatrix mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNT), die in der Nanoelektronik auch als mögliche Bauelemente künftiger Computerchips betrachtet werden. Vorstellbar seien dadurch zum Beispiel elektronische Schaltkreise auf hochflexiblem Trägermaterial, zum Beispiel für als flexible Roboterteile, hieß es vom IPFDD. Am konkreten Beispiel eines Fußes für einen humanoiden Roboter habe man demonstrieren können, welche Funktionsvielfalt möglich werde.  Ihr Kollege Sandip Rooj weiderum reicherte Elastomere mit Halloysite-Nanoröhrchen an und konnte so Gummi-Werkstoffe erzeugen, die Temperaturen bis zu 450 Grad Celsius aushalten – genug also, um zum Beispiel im Motorraum eines Autos, in dem oft 150 bis 200 Grad herrschen, auch im Langzeiteinsatz durchzuhalten. Die Arbeiten werden auf der internationalen Tagung „Eurofillers 2011″ vorgestellt, die das IPFDD vom 21. bis …