Alle Artikel mit dem Schlagwort: Cybercrime

Cyberkriminelle sollen sich durch Phishing-Anrufe Zahlungscodes ergaunert und Millionenschäden angerichtet haben. Themenfoto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Polizei nimmt internationale Online-Betrügerbande hoch

Staatsanwaltschaft Dresden: Cyberkriminelle aus Deutschland, Russland und Ukraine richteten Millionenschaden an Dresden, 24. November 2015. Auf Betreiben der Staatsanwaltschaft Dresden haben Polizisten Mitte November in einer weltweiten konzertierten Aktion fünf mutmaßliche Cyber-Kriminelle festgenommen, die mit ihren Betrügereien Millionen-Schäden verursacht haben sollen. Das hat das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen heute nachträglich mitgeteilt. Demnach durchsuchten die Polizisten in vier deutschen Bundesländern sowie in weltweit 17 weiteren Ländern in Europa, Nord- und Mittelamerika mehrere Gebäude, beschlagnahmten Konten und stellten Vermögenswerte sicher.

Besonders lukrativ: Trojaner. Foto: Heiko Weckbrodt

Cybergangster machen bis zu 2000 Prozent Rendite

Kaspersky analysiert Kosten und Ertrag von Online-Attacken Moskau/Ingolstadt, 29. Dezember 2014: Von solchen Renditen kann ein klassisches Industrie-Unternehmen nur träumen: Mit internetgestützten Angriffen können Cyber-Kriminelle bis zu 20 Mal mehr Gewinn einstreichen als sie anfänglich investiert haben. Das geht aus einer Analyse der russischen Sicherheits-Softwareschmiede „Kaspersky“ hervor. Insofern ist es kein Wunder, dass der Strom selbst plumper Betrugs-Spams in unser aller E-Mail-Kästen nicht versiegt.

Falsche Amazon-Rechnungen im Umlauf

Vermeintliche Anwälte verschicken Mahnungen Internet, 31. August 2014: Betrüger versuchen derzeit mit gefälschten Amazon-Mahnungen, Netznutzer Schadprogramme unterzujubeln. Mit Betreffs wie „Abrechnung 03859095 vom 29.08.2014“ versenden sie E-Mails, in denen von angeblich ausstehenden Zahlungen des Empfängers an das Internet-Kaufhaus „Amazon“ die Rede ist. Zahle der „Kunde“ bis 3. September nicht, werde man „die Angelegenheit dem Staatsanwalt und der Schufa übergeben“. Die näheren Informationen könnten einer Datei im Anhang entnommen werden.

Abb.: Bitkom

Internetkriminalität stagniert

„Phisher“ angeln aber immer aktiver nach Passwörtern Berlin, 27. August 2014: Bundeskriminalamt (BKA) und andere Polizeibehörden haben im vergangenen Jahr 64.426 Fälle von Internetkriminalität registriert – damit war nur ein geringer Anstieg um ein Prozent zum Vorjahr zu verzeichnen. Allerdings haben einige Deliktgruppen stark zugelegt. So versuchen beispielsweise Passwort-Fischer („Phisher“) immer aktiver, deutschen Netznutzern Kontodaten und andere Informationen zu entlocken. Das geht aus dem „Lagebild Cybercrime“ des BKA und Erhebungen des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ hervor.

Mal was anderes... Abb.: hw

Wahrscheinlich auch Deutsche vom Riesen-Passwortklau betroffen

Russische Cybergangster haben 1,2 Milliarden Zugangsdaten gekapert New York, 6. August 2014: Laut einem Bericht der „New York Times“ ist jetzt von der US-Firma „Hold Security“ der vermutlich größte Passwort-Diebstahl der informationstechnologischen Geschichte aufgedeckt worden. Demnach haben russische Cyber-Gangster über 1,2 Milliarden Passwörter und Nutzerdaten gestohlen, die anscheinend teils Zugang zu E-Mail-Konten, teils zu Internetseiten eröffnen.

Diebstahl digitaler Identitäten wird zum Massenphänomen

Berlin, 17. September 2012: Die Computerkriminalität in Deutschland stagnierte im vergangenen Jahr zwar bei reichlich 59.000 Fällen – die dadurch entstanden Schäden werden jedoch immer größer und vor allem der Diebstahl digitaler Identitäten wird zum regelrechten Trendsport unter Cyber-Kriminellen. Das haben der Hightech-Verband „Bitkom“ und das Bundeskriminalamt (BKA) heute in Berlin eingeschätzt.

Internetkriminelle konzentrieren sich auf soziale Netzwerke und Smartphones

München, 12. September 2012: Die Angriffe von Internetkriminellen konzentrieren sich zunehmend auf Kontaktnetzwerke wie Facebook sowie auf mobile Endgeräte wie Computertelefone und Tablett-Rechner – weil die halt im Trend liegen. Das geht aus dem neuen „Cybercrime Report 2012“ des Sicherheits-Softwareunternehmens Symantec hervor.