Alle Artikel mit dem Schlagwort: Daedalic

Nichts wie raus aus der Klapse: Edna und Hase Harvey brechen aus. Abb.: Daedalic

Verlag Bastei-Lübbe übernimmt Spieleschmiede „Daedalic“

Verlagshaus übernimmt 51 % an den „Edna“-Machern Hamburg, 16. Mai 2014: Die Bastei-Lübbe AG wird Mehrheits-Eigner der Hamburger Spieleschmiede „Daedalic“. Entsprechende Verträge, die 51 Prozent der Anteile an die Verlagsgruppe übereignen, seien heute unterzeichnet worden, teilte Daedalic heute mit. Die Software-Firma erhofft sich dadurch Kapital für künftige Spiele-Entwicklungen. Bastei-Lübbe wiederum sieht die Übernahme als Teil einer Strategie, ein „multimediales Verlagshaus“ zu werden.

Poetisches Adventure „Memoria“ springt zwischen den Zeitaltern

Ein Vogelfänger und ein Straßenmädchen schlagen dem Schicksal ein Schnippchen Ist unser Schicksal ab unserer Geburt in Stein gemeißelt, unabänderlich? Im Adventure „Das Schwarze Auge – Memoria“ begegnen uns zwei junge Menschen, die sich gegen die Vorstellung aufbäumen, getrennt durch ein ganzes Erdzeitalter zwar, aber eins im Geiste: Das Straßenmädchen Sadja, dem ein verwöhnter Rotzbengel von Kalifensohn sagt, in der Gosse sei sie geboren, in der Gosse werde sie ändern – und die in die tiefsten Höhlen steigt und die höchsten Berge erklimmt und zur Heldin wird. Und dann, 500 Jahre später, der Vogelfänger Geron, dem ein Seher einst prophezeite, er werde nur Unheil über Andergast bringen – und doch zum Retter wird.

Kinder-Adventure „Night of the Rabbit“: Jung-Jerry rettet den Mäusewald

Edna-Macher senden uns in magische Märchenwelt Zwei Tage hat Jerry Haselnuss noch Ferien, dann beginnt die Schule. Lieber als Mathe würde er aber Zauberei erlernen. Bei einer Erkundungstour im Wald bietet sich ihm die Chance: Ein sprechender Hase mit roten Augen lädt ihn in eine magische Parallelwelt ein, in der Jerry einer Baumstadt voll plappernder Mäuse, Hasen und Eulen gegen heimtückische Krähenangriffe beistehen muss, er ganz nebenbei das Zauberhandwerk lernt – und „The Night of the Rabbit“ (Die Nacht des Hasen) beginnt…

Müllabenteuer „Chaos auf Deponia“: Lang nicht mehr so gekichert

Das hat Großmaul-Chaot Rufus ja wieder fein hingekriegt: Kaum ist er dem Müllplaneten „Deponia“ entkommen und hat sich der Oberschicht-Stadt „Elysium“ in den Wolken genähert, versaut er alles – und landet mit seiner Lieblings-Elysianerin Goal wieder mitten im Müll. Und weil der blöde Nerd auf dem Schwarzmarkt auch noch zu Billig-Datasetten statt Markenware greift, spaltet sich krönenderweise auch noch Goals Bewusstsein in drei Teile, so dass er nun gleich drei Frauen statt einer zu einer Not-OP beim Kopfaufsäg-Doktor überreden muss. Man ahnt es schon: Die Fortsetzung des Erfolgsadventures „Deponia“ ist noch abgedrehter, skurriler und launischer inszeniert gelungen. Man muss gar kein eingefleischter Abenteuer-Hai sein, um „Chaos auf Deponia“ zu lieben: Im Gegensatz zu manchen Möchtegern-Lustig-Abenteuerspielen sind die Dialoge hier wirklich oft schreiend komisch, die Rätsel fein um die Ecke gedacht und das ganze Ambiente erinnert doch sehr an die schrägeren „Scheibenwelt“-Romane.