Museumskino in Dresden-Striesen zeigt Filme über den I. Weltkrieg begleitend zur Dix-Schau Dominierten in der künstlerischen Reflexion von Kriegen bis in die frühe Neuzeit hinein vor allem heroische Porträts von Schlachtenlenkern, entwickelte der I. Weltkrieg – begleitet auch von den noch jungen Medien „Film“ und „Foto“ – schon früh eine eigene Ikonografie des Schreckens: Stacheldraht, Gasmasken, Schützengräben, zerfetzte und verwesende Menschenkörper, zermalmt vom neuen Krieg der Maschinen, der MGs, Panzer und Giftgas-Geschütze. Wie wohl kaum ein anderer Künstler seiner Zeit hat Otto Dix (1891-1969) diese Ikonografie mitgeprägt, vor allem durch sein 1929/30 entstandenes Triptychon „Der Krieg“, das ab 5. April aus Anlass des 100. Jahrestages des Kriegsausbruchs im Zentrum einer Dix-Ausstellung im Dresdner Albertinum stehen wird. Begleitend dazu haben die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) und die Technischen Sammlungen Dresden (TSD) nun das Programm „Bei unseren Helden“ mit Weltkriegs-Filmen vorbereitet, die ab April im TSD-Museumskino die kinematografische Sicht auf den „Großen Krieg“, die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ zeigen.