Alle Artikel mit dem Schlagwort: EEG

Wie kommt das Gehirn mit völlig unbekannten Situationen zurecht? Visualisierung: Dall-E

Wie das Hirn die Schockstarre vor dem Unbekannten überwindet

Dresdner Forschungsprojekt zum „Unbekannten Unbekannten“ soll auch KIs schlauer machen Dresden, 19. Januar 2024. Dresdner Hochschul-Medziner wollen endlich herausbekommen, wie das menschliche Gehirn eigentlich mit völlig unerwarteten Problemen zurecht kommt, für die es keinerlei Erfahrungswerte hat – wie etwa bei abrupten Katastrophen. Dafür wollen sie in einem neuen Forschungsprojekt „Explorationen des unbekannten Unbekannten“ (UU) Experimente in Virtuellen Realitäten (VR), Hirnstrom-Messungen, Hirnstimulationen und andere Methoden kombinieren. Das hat die TU Dresden angekündigt. Die Forscher hoffen, mit ihren Befunden unkreative „Künstliche Intelligenzen“ schlauer zu machen und Prognosen über das Verhalten von Menschen etwa bei künftigen Pandemien und anderen Desastern anstellen zu können.

Ein Experiment zu passiven Gehirn-Computer-Schnittstellen/Passive BCIs. Auf der Kopfhaut aufliegende Elektroden zeichnen die Gehirnaktivität auf und übersetzen diese in Echtzeit in Veränderungen, die auf dem Computerbildschirm sichtbar sind. Foto: Gedachtegoed via Cyberagentur

30 Millionen Euro für gedankengesteuerte Maschinen

Cyberagentur schießt für Cottbuser Zander-Projekt rekordverdächtige 30 Millionen Euro zu Cottbus/Halle, 15. Dezember 2023. Die Bundes-Cyberagentur gibt „Zander Laboratories“ über 30 Millionen Euro, damit die Cottbuser Neurotech-Firma damit die hirngesteuerte Interaktion zwischen Mensch, Maschine und „Künstlicher Intelligenz“ (KI) revolutioniert. Das hat die „Agentur für Innovation in der Cybersicherheit“ aus Halle mitgeteilt. Es handele sich dabei um die bisher „größte Forschungsfinanzierung in Europa“, die die Agentur bisher bewilligt hat.

Elektroden, die am Kopf angeheftet werden, messen die Hirnaktivitäten der jungen Patienten, die Aufmerksamkeits-Störungen haben. Wenn sie sich richtig konzentrieren, können sie das hirnstrom-gesteuerte Autorennspiel gewinnen. Foto: Uniklinik Dresden

Mobiler Neuro-Rückkoppler für ADHS-Patienten entwickelt

Konsortium aus Sachsen sieht neue Chancen für Tele-Therapie auf dem Lande Dresden, 20. Juli 2023. Um Kindern und Jugendlichen mit starken Konzentrationsproblemen auch auf dem Lande besser helfen zu können, haben Mediziner und Ingenieure aus Dresden ein Neurofeedback-Übungsgerät für den Heimgebrauch entwickelt: das „Neurofeedbacksystem zur digitalen Therapie der Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) in Heimanwendung“. Das geht einer Mitteilung des Carus-Consiliums Sachsen (CCS) hervor.

„Hier stecken elf Jahre Entwicklung drin“, sagt Prof. Christian Mayr von der Technischen Universität Dresden (TUD) über den Neurocomputer „NMPM1“, den Forscher der Unis Heidelberg und Dresden gemeinsam im „Human Brain Project“ und den Vorgängerprojekten FACETS und BrainScaleS entwickelt haben. Foto (bearbeitet, freigestellt): Heiko Weckbrodt

Dresdner arbeiten an implantierbarem Hörgerät

KI soll per Hirnstrom-Analyse den Alltag Schwerhöriger erleichtern Dresden, 25. Mai 2023. Um schwerhörigen Menschen den Alltag zu erleichtern, wollen Dresdner Forscher implantierbare Hörgeräte entwickeln. Diese sollen mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) und Hirnstrom-Analyse gesprochene Sprache besser verstehen als heutige Geräte und auch Störgeräusche effektiver aus dem Tongewirr der Umgebung herausfiltern. Auch Cochlea-Implantate sollen mit dieser Technik ausgerüstet werden. Das hat Professor Christian Mayr vom Lehrstuhl für hochparallele VLSI-Systeme und Neuromikroelektronik an der TU Dresden angekündigt. Er ist Mitglied im Dresdner Semeco-Konsortium, das sich vorgenommen hat, die Medizintechnik durch KI-Einsatz zu revolutionieren.

Zu sehen sind hier einerseits der Probant mit EEG und VR-Brille (rechts oben), anderseits die Perspektive des Probanten auf die virtuelle Achterbahn. Bildschirmfoto aus Video "Achterbahn der Gefühle", Quelle: MPI-CBS

Virtuelle Achterbahn der Emotionen

Planck-Team aus Leipzig regt Leute per Datenbrille künstlich auf Leipzig, 19. Dezember 2021. Neurowissenschaftler aus Sachsen setzen inzwischen Datenbrillen und „Virtuelle Realitäten“ (VR) im Gespann mit Elektroenzephalogrammen (EEG) ein, um Studienteilnehmer in Angst und Schrecken zu versetzen, um sie auf- und abzuregen. Damit wollen sie herausfinden, wie das menschliche Gehirn Emotionen verarbeitet. Ihre ersten Befunde: Wie emotional erregt ein Mensch ist, lässt sich an einem bestimmten Hirn-Rhythmus ablesen, den sogenannten Alpha-Oszillationen.

Das ILK betreibt in seinem Technikum sowohl wärme- wie auch kältetechnische Versuchsanlagen. Foto: Heiko Weckbrodt

Zentrum für Kälte- und Energietechnik entsteht im Vogtland

Bund gibt 15 Millionen Euro Zuschuss Reichenbach, 11. März 2021. Um den Energieverbrauch für Kühllager, Klimaanlagen und Heizungen zu senken und die Umwelt zu entlasten, etablieren die Technische Universität Chemnitz (TUC), das private „Institut für Luft- und Kältetechnik“ aus Dresden und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) aus Freiburg im vogtländischen Reichenbach eine gemeinsame „Forschungsplattform Kälte- und Energietechnik“. Dort wollen sie gemeinsam neue Kältemittel, Kältemaschinen, Wärmepumpen, Rückkühler sowie Wärme- und Kältespeicher entwickeln und dabei auch „Künstliche Intelligenz“ (KI) einsetzen. Der Bund schießt 15 Millionen Euro für das Verbundprojekt zu. Das haben die Chemnitzer Uni, die sächsische Staatskanzlei (SKK) und das Bundesforschungsministerium mitgeteilt.

Die Hauptachsen heutiger Windkraftanlagen drehen sich heuet oft schon in Höhen deutlich über 100 Metern - wo oft andere Strömungen herrschen als in Bodennähe. Weil Turbinen auf höheren Masten einen deutlich höheren Energieertrag bringen, ersetzen viele Betreiber derzeit durch Repowering-Programme alte Anlagen durch größere. Foto: Bundesverband Windenergie

Verband: Ökoenergie stagniert in Sachsen

Vertreter von Wind- und Solarindustrie wollen neue Vermittlungsstelle und eine Klimaschutz-Kampagne im Freistaat Dresden, 25. Oktober 2019. Wenn Sachsen die Ziele aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und aus dem Bundesklimaschutz-Paket einhalten will, müsse „der faktische Ausbaustillstand der Erneuerbaren Energien mit entsprechenden Maßnahmen beendet“ werden. Das hat die „Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien“ (VEE) Sachsen in Dresden gefordert.

Im Fraunhofer-Institutszentrum an der Winterbergstraße in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Gesundheits-Armband für Windparks auf See

Neue Sensormanschetten aus Dresden sollen Windstrom billiger und die Plattformen im Meer sicherer machen Dresden, 18. Oktober 2019. Damit Windstrom vom Meer billiger wird, hat Dr. Bianca Weihnacht vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) Dresden eine Art „Gesundheits-Armband“ Offshore-Windkraftparks entwickelt. Diese Ultraschall-Manschette legt sie künftig den langen Stahlbeinen an, mit denen die riesigen „Offshore“-Windkraftparks vor der deutschen Küste in der Nordsee oder Ostsee stehen. Deren Ultraschall-Sensoren melden sich dann automatisch per Funk, wenn es Probleme unter Wasser gibt.

Die Hauptachsen heutiger Windkraftanlagen drehen sich heuet oft schon in Höhen deutlich über 100 Metern - wo oft andere Strömungen herrschen als in Bodennähe. Weil Turbinen auf höheren Masten einen deutlich höheren Energieertrag bringen, ersetzen viele Betreiber derzeit durch Repowering-Programme alte Anlagen durch größere. Foto: Bundesverband Windenergie

Windenergie-Branche rechnet mit starken Jobverlusten

Grund: Markt für neue Windkraft-Anlagen schrumpft bis 2020 um zwei Drittel Berlin, 28. August 2018. In der Windenergie-Branche macht sich Krisenstimmung breit wie vor einigen Jahren schon in der deutschen Solarindustrie: Weil die Bundesregierung den Kapazitäts-Ausbau deckelt, rechnet der „Bundesverband Windenergie“ (BWE) aus Berlin mit drastischen Auftragseinbrüchen für die Hersteller solcher Windkraftanlagen und einem starken Stellenabbau.

Sophie Schwab hat sich mit Gehirnstrom-Elektroden verkabelt - gleich wird sie mit der bloßen Kraft ihrer Gedanken Videospiele steuern. Foto: Heiko Weckbrodt

Gedanken steuern heilende Videospiele

Neuro-Feedback-Therapie am Uniklinikum Dresden hilft ADHS-Kindern, im Alltag klarzukommen Dresden, 25. Januar 2016. Videospiele mit bloßer Gedankenkraft zu steuern, klingt immer noch nach Science-Fiction. Tatsächlich aber setzen Mediziner diese Technologie bereits heute als Behandlungsmethode ein. Am Uniklinikum Dresden hilft die „Neuro-Feedback-Therapie“  hyperaktiven Kindern mit Aufmerksamkeits-Defiziten (ADHS), ihre spontanen Impulse im Alltag besser zu kontrollieren.

IHK Dresden fordert Aus für Ökostrom-Umlage

Unternehmen drohen mit Abwanderung Dresden, 15. Oktober 2013: Ungewohnt heftig haben Wirtschaftsvertreter aus dem Raum Dresden die deutsche Energiewende angeprangert. Ostsächsische Unternehmen haben jetzt mit einer Abwanderung ins Ausland gedroht, wenn ihre Energiekosten durch Ökostrom-Umlage nach dem „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) weiter steigen sollten. Der Fachausschuss „Umwelt und Energie“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden hat daher nun gefordert, die EEG-Umlage ganz zu kippen.

Bleibt uns vom Halse mit Ökostrom: Sachsen bezuschusst e-Speicher

Dresden, 1. Oktober 2013: Wer seinen Ökostrom selbst behält, statt ihn ins Netz zu speisen, wird in Sachsen belohnt: Das sächsische Wirtschaftsministerium hat insgesamt drei Millionen Euro für 2014 und 2015 für all jene reserviert, die in Stromspeicher investieren – mittels Batterien, Brennstoffzellen oder über andere Technologien.

Europa hat die meisten Solaranlagen – „Groß-China“ produziert sie

Erstmals mehr Solar- als andere Kraftwerke installiert Paris/Dresden, 8.8.2012: Die „Energiewende“ ist bereits im vollem Gange: In Europa wurden – in Energieleistung gerechnet – im Jahr 2011 erstmals mehr Solaranlagen installiert als traditionelle Energieerzeugungstechnik wie Öl-, Gas- oder Kernkraftwerke. Das geht aus einer Analyse des „European Photonics Industry Consortium“ (EPIC) in Paris hervor. In Summe kamen auf dem Kontinent im vergangenen Jahr 40,6 Gigawatt Energiekapazität hinzu. 41 Prozent davon war Solartechnik – gefolgt von Windkraft mit 24 Prozent.

Chinas „böse“ Solarindustrie hilft Deutschland bei Energiewende

AE Photonics: Viele deutsche Solarfirmen haben Schritt von Manufaktur zu Fabrik einfach verschlafen Dresden, 30.3.2012: Während deutsche Solarzellen-Hersteller auf die subventionierte Konkurrenz in Asien schimpft, Solarworld gar eine Anti-Dumping-Klage in den USA anstrengt, warnen andere Photovoltaik-Unternehmen – die am anderen Ende der Wertschöpfungskette agieren – vor anti-chinesischer Hysterie: Letztlich helfen die Chinesen, die viel beschworene Energiewende hin zu erneuerbaren Stromquellen überhaupt bezahlbar zu machen, meint Mike Renner, Manager bei der Dresdner Firma „AE Photonics“ (AEP).