„Beacons“ sollen stationärem Handel ein Kunden-Tracking à la Internet ermöglichen Hannover/München/Dresden, 26. Februar 2015. Im Internet ist der gläserne Kunde längst Realität: Wer nicht ausdrücklich Gegenmaßnahmen ergreift und zum Beispiel die „Cookies“-Funktion in seinem Browser deaktiviert, wird bei seinen Wanderungen durchs Netz im Hintergrund von Online-Händlern und anderen Akteuren verfolgt – um dem potenziellen Kunden bei der nächsten Gelegenheit maßgeschneiderte Lockwerbung zu präsentieren, ihn oder sie zu bestimmten Online-Läden zu lotsten. Verweilt beispielsweise eine Surferin längere Zeit auf einem Mode-Blog, muss sie sich nicht wundern, wenn ihr auf einem ganz anderen Netzportal später Klamotten-Anzeigen entgegenspringen, während für den männlichen Besucher an der gleichen Stelle vielleicht Actionspiele eingespiegelt werden. Dieses „Tracking“ aus der Online-Welt soll nun auch in der Offline-Welt, im stationären Einzelhandel Einzug halten – über kleine elektronische „Leuchtfeuer“, sogenannte „Beacons“.