Alle Artikel mit dem Schlagwort: EKG

Solche Polymer-basierten künstlichen neuronalen Netze können Herzkranken implantiert werden, um Rhythmusstörungen automatisch zu erkennen. Mikroskopaufnahme: TUD

Eingepflanzte KI hört auf das Herz

Dresdner Elektroniker entwickeln implantierbare Polymernetze, die Herzrhythmus-Störungen aufspüren Dresden, 20. August 2021. Winzige „Künstliche Intelligenzen“ (KI) könnten künftig Herzkranken eingepflanzt werden. Sie sollen dann unermüdlich auf Herzrhythmus-Störungen oder auf Komplikationen nach einer Herz-OP achten, während die Patienten bereits wieder daheim ihrem Alltag nachgehen. Dieser Vision sind Elektroniker der TU Dresden nun Stück näher gekommen: Sie haben dafür eine Polymer-KI entwickelt, die sich in den Körper implantieren lässt.

Diese elektronisch aufgerüstete "Skiin"-Frauen-Unterhose von Myant kann zum Beispiel Herzfrequenz und körperliche Aktivitäten der Trägerin auswerten. Foto: Myant

Wenn der BH die Heizung aufdreht

Elektronische Unterwäsche ist im Kommen, prognostiziert IDTechEx, und rechnet mit Marktwachstum für „smart underwear“ Cambridge, 18. April 2021. Elektronisch aufgerüstete „intelligente“ Unterwäsche wird in naher Zukunft unseren Alltag mitbestimmen. Das hat Marktforscher James Hayward von „IDTechEx“ in seiner Analyse „E-textiles and Smart Clothing 2020-2030: Technologies, Markets and Players“ eingeschätzt. Die Rede ist da von Rettungswesten mit integrierten Defibrillatoren, Eisprung-Warnhöschen, Heiz-BHs, automatisch reagierenden Antischweißfuß-Socken, ja selbst von singender Unterwäsche, die mit der Lieblingsmusik des Trägers dessen Stimmung morgend aufhellt.

Mobiler EKG-Rekorder alarmiert Arzt, wenn das Herz rast

Frauhofer Dresden will Risiko-Patienten fernüberwachen Dresden/Dubai, 11. Januar 2013: Statt unnötig lange im Krankenhaus herumzulungern oder ständig zum Arzt rennen zu müssen, sollen Herzpatienten künftig kleine EKG-Rekorder am Leib tragen, die automatisch den Arzt alarmieren, wenn Probleme im Alltag auftauchen. Für ein solches System hat das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) Dresden nun laut eigenen Angaben die medizinische Zulassung bekommen. Die Forscher wollen ihren tragbaren Herzstrom-Überwacher Ende Januar auf der Medizinmesse „Arab Health“ in Dubai präsentieren.