Alle Artikel mit dem Schlagwort: Entwicklung

Foto/Montage: hw

Wie KI und Spiele heute Software-Entwicklern helfen

Telekom-Ingenieure laden zur Tagung „Dev Day“ nach Dresden ein Dresden, 26. März 2024. Wie Künstliche Intelligenz (KI) menschliche Programmierer unterstützt, was Entwickler von Computerspielen lernen können und andere aktuelle Themen wollen rund 400 Software-Experten zum „Dev Day“ Mitte April in der „Börse Dresden“ diskutieren. Laut dem Veranstalter, der „Telekom MMS“, handelt es sich dabei um einer der größten Informationstechnologie-Konferenzen in Sachsen.

Die Geschäftsführer René In der Stroth (links), Andre Strobach (Mitte) und Matthias Banowski sind nun auch Miteigentümer des Elektronik-Auftragsfertigers IMM aus Mittweida. Foto: Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen

Mittweidaer Elektronikfirma IMM verkauft

Nachwende-Gründer Müller veräußert Auftragsfertiger an Manager und den Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen Mittweida/Leipzig, 22. März 2024. Die „IMM electronics“ aus Mittweida hat neue Eigentümer: Prof. Detlev Müller, der das Elektronikunternehmen nach der politischen Wende in der DDR gegründet hatte, veräußert seine Firma größtenteils an den „Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen“ (WMS) aus Leipzig und die drei IMM-Geschäftsführer Matthias Banowski, René In der Stroth und Andre Strobach. Die restlichen zehn Prozent der Anteile will er behalten. Das geht aus einer WMS-Mitteilung hervor.

Ein Wandelbots-Mitarbeiter macht dem Leichtbau-Roboter im Hintergrund mit einem "Tracepen"-Sensorstift eine neue Aufgabe an einer Scheibe vor. Foto: Wandelbots

Wandelbots Dresden schließt Techniksparte

Über 1/3 der Belegschaft musste gehen, Uni-Ausgründung macht als Software-Schmiede weiter, Dresden, 4. Januar 2024. Anlern-Stifte und -Jacken für die Roboter-Schulung sind in der Wirtschaft doch nicht so gut angekommen wie erhofft. Daher haben die „Wandelbots“-Gründer um Christian Piechnick ihre Hardware-Sparte geschlossen, rund 60 von 160 Arbeitsplätzen gestrichen und führen das Dresdner Robotik-Unternehmen nun als reine Software-Schmiede fort. Das hat Wandelbots auf Anfrage mitgeteilt.

Karl-Hans Janke, Weltall-Kugel-Trajekt „Terra Venussa“, undatiert, Bleistift, Kugelschreiber, Farbstifte, 30 x 84 cm, Museum Karl-Hans Janke, Rosengarten e. V. Wermsdorf, Bildrechte: VG BILD-KUNST Bonn, 2021 (via Städtische Galerie Dresden)

Prototypen von Faustkeil bis Fleischformel

Städtische Galerie Dresden assoziiert 35 Bilder, Skulpturen, Installationen, Vasen und andere Prototypen aus Kunst und Technologiegeschichte Dresden, 18. September 2021. „Prototypen“ assoziieren die Meisten sicher mit technologischen Dingen: Das mag ein erstes Auto unter Millionen sein oder die erste – womöglich noch etwas unbeholfene – Formwerdung einer wissenschaftlich-technischen Erfindung. Im ursprünglichen altgriechischen Wortsinn ist der Prototyp der erste Hammerschlag, der erste Abdruck, den der Schmied auf einem neuen Schwert oder Hufeisen hinterlässt. Von dort ist der Bückenschlag zur Kunst nicht mehr weit: Auch der erste Linolschnitt kann ein Prototyp sein – und das Bild etwas Prototypisches zeigen. So ist es auch mit der neuen Ausstellung „Prototypen – Muster und Vision“, die ab 18. September 2021 in der „Städtischen Galerie Dresden“ zu sehen ist.

Ingenieur Marcel Wollmann testet im Dresdner Unternehmen FAB-Bertelmann eine AR-Brille aus, die Maschinenkonstruktionen und andere Objekte dreidimensional in den Raum als "Erweiterte realität" 8Augmented reality = AR) einspiegelt. Foto: Heiko Weckbrodt

Ingenieur der Zukunft konstruiert in erweiterter Realität

FAB Bertelmann und TU Dresden entwickeln 3D-Projektionstechnologie für den Industrieeinsatz Dresden, 25. Juli 2017. Mitten im historischen Strehlener Dorfkern steht ein Neubau, eingerückt zwischen beschaulichen Altbauten. Eine Etage in diesem gelben Würfel steckt voller Ingenieure – und genau dort verschwimmen für den Besucher die Grenzen zwischen realer und virtueller Welt: Ist das nun ein Hologramm oder tatsächlich der lustig fiepende Roboter „R2D2“ aus „Starwars“, der da neben dem Schreibtisch mitten im Raum steht, während von draußen die Julisonne durchs Fenster lugt? Der Gast geht um den kleinen Kerl herum, senkt den Kopf, will den tapferen kleinen Überbringer der Todesstern-Baupläne am liebsten tätscheln – so plastisch wirkt er vor dem staunenden Auge.

Amazon richtet Cloud-Entwicklungszentrum in Dresden und Berlin ein

Internethändler will 70 Ingenieure einstellen Dresden/Berlin, 2. Mai 2013: Das amerikanische Internet-Kaufhaus „Amazon“ richtet in Deutschland ein Entwicklungszentrum für Netz-Rechendienste (Cloud Services) ein. Man werde in den kommenden zwölf Monaten rund 70 Entwicklungsingenieure in den beiden Standorten des neuen Zentrums, in Dresden und Berlin, engagieren, kündigte ein Amazon-Sprecher an. Die genaue Verteilung zwischen beiden Standorten stehe noch nicht fest.

Absatz sinkt, Umsatz steigt: Teurere Kameras gefragt

Berlin, 10. September 2012: Weil in Deutschland zunehmend teurere Spiegelreflex- und Systemkameras gekauft werden, realisiert der Handel in diesem Jahr trotz sinkender Stückzahlen voraussichtlich steigende Umsätze. Laut Hightech-Verband „Bitkom“ werden 2012 voraussichtlich 7,8 Millionen Kameras verkauft, das wäre rund eine halbe Million weniger als 2011. Der Umsatz werde hingegen wohl um 3,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro steigen – ebenso wie der durchschnittliche Verkaufspreis, der pro Kamera von 206 auf 224 Euro zulegt.

Verleger Saur im Interview: „Harry Potter war das beste Leseförderprojekt, das es je gab“

Dresden, 1.11.2011: Klaus Gerhard Saur war und ist Verleger aus Leidenschaft: Als 22-Jähriger stieg er in das Ingenieurbüro des Vaters ein und machte daraus einen international viel beachteten Wissenschaftsverlag. Der „K. G. Saur“-Verlag setzte als einer der ersten auf elektronische Publikationen, stand 1980 kurz vor der Pleite, rappelte sich auf, wurde von Saur verkauft und zurückgekauft. Heute, 19 Uhr, stellt der 70-Jährige Saur in der Sächsischen Landes- und Uni-Bibliothek (SLUB) sein Buch „Traumberuf Verleger“ zu dieser Geschichte vor. Heiko Weckbrodt plauderte vorab mit ihm darüber, wie man Verleger wird und bleibt, wie eBücher die Branche verändern und wie es um die Lesefreudigkeit der Deutschen bestellt ist.