Alle Artikel mit dem Schlagwort: erneuerbare Energien

In Arukulä soll eines der Akku-Speicherwerke entstehen. Foto: Evecon via Open2Europe

Akku-Großspeicher in Estland geplant

Baltikum will sich von russischer Energie entkoppeln Paris, 14. Februar 2024. Franzosen und Balten wollen bis 2025 in Estland zwei Akku-Speicherkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 400 Megawattstunden (MWh) bauen. Das haben der französische Solaranlagen-Betreiber „Corsica Sole“ und das estnische Energieunternehmen „Evecon“ mitgeteilt.

"Repowering": Techniker rüsten eine Windkraftanlage mit stärkeren Generatoren auf. Dies ist ein weltweiter Trend in der Branche, in Sachsen kommt er laut BWE-Angaben aber erst langsam voran. Foto: REpower Systems AG, BWE

Sachsen verbrauchen mehr Energie

Kohle spielt in Privathaushalten kaum noch eine Rolle, ein Zehntel inzwischen aus Ökoenergie Kamenz, 28. Juli 2015. Die Sachsen verbrauchen privat wieder mehr Energie: Hatte sich der Energieverbrauch der privaten Haushalte nach der Wende zunächst von rund 30 Gigajoule (Milliarden Joule) pro Kopf und Jahr in den 1990ern zunächst fast um ein Drittel reduziert, sind nun wieder die alten Spitzen erreicht. Im Jahr 2011 verbrauchte der Durchschnitts-Sachse 25 Gigajoule, 2013 waren es bereits wieder 28,8 Gigajoule. Das geht aus einer Auswertung des Statistischen Landesamtes in Kamenz hervor.

Gemeinsam mit Partnern wie Bosch und AE sorgt die Dresdner firma "Coool Case" dafür, dass stromlose Gegenden zum Beispiel in Afrika mit autarken Solarkraftwerken mit Energiespeichern ausgerüstet werden können. Montage: hw, Fotos: AE, ProfessorX, Wikipedia, Lizenz: Public Domain

Ökostrom-Inseln für Afrikas Dörfer

Dresdner „Coool Case“ sorgt mit für autarke Solarkraftwerke in netzlosen Regionen Dresden, 20. November 2014: Wer hätte das gedacht? Das DDR-Computerkombinat „Robotron“ ist längst untergegangen – und doch helfen Robotroner jetzt afrikanischen Dörfern, endlich Strom zu bekommen und damit Licht, Computer, Fernsehen und andere „Segnungen“ westlicher Zivilisation. Das Dresdner Unternehmen „Coool Case“ nämlich ist ursprünglich aus einer PC-Fabrik des ostdeutschen Computerriesen hervorgegangen, viele alte Robotroner arbeiten immer noch dort und sie liefern jetzt Spezialschränke für Energiespeicher und Wechselrichter, die inzwischen in südlichen Entwicklungsländern eingesetzt werden, um Dörfer weitab von jedem öffentlichen Stromnetz mit dezentralen Sonnenstrom-Kraftwerken zu elektrifizieren. Und während andere deutsche Unternehmen und Investoren seit der Solarkrise alles, was mit „Erneuerbaren Energien“ zu tun hat, scheuen wie der Teufel das Weihwasser, wächst „Coool Case“ mit eben solchen Produkten.