Alle Artikel mit dem Schlagwort: Erpressung

Verschlüsselungs-Maschine Enigma. Foto: Heiko Weckbrodt

Die meisten Deutschen bezahlen Cybererpresser

Kaspersky: Nur 47 % der Lösegeldzahler nach Ransomware-Angriffen bekommen Daten zurück Ingolstadt, 10. April 2021. Jedes zweite Erpressungsopfer in Deutschland zahlt nach Verschlüsselungsangriffen den Cybergangstern das geforderte Lösegeld. Doch nur 47 Prozent der Zahler bekommen danach wieder Zugriff auf ihre Daten. Das hat die Ingolstädter Außenstelle der russischen Sicherheits-Softwareschmiede „Kaspersky“ mitgeteilt und sich dabei auf eine Studie, für die unter anderem rund 1000 Deutschen befragt wurden.

Internet-Kriminelle geben sich als korrupte CIA-Agenten aus, um Geld zu erpressen. Visualisierung: Kaspersky

Erpresser-Mails: Falsche CIA-Beamte wollen Bitcoins

Kaspersky: Neue Betrügermasche operiert mit Kinderschänder-Vorwurf Ingolstadt, 9. Juni 2019. Internet-Erpresser haben sich eine neue Masche zugelegt: Sie behaupten per E-Mail, CIA-Agenten zu sein und drohen mit Kinderschänder-Enthüllungen. Auf entsprechende Erpresser-Mails macht die deutsche Tochter des Sicherheitssoftware-Unternehmens „Kaspersky“ in Ingolstadt aufmerksam.

Besonders lukrativ: Trojaner. Foto: Heiko Weckbrodt

Deutschland ist Hauptziel gefährlicher Spam-Mails

Jede siebte Schad-Mail landet auf deutschen Rechnern Ingolstadt, 22. Februar 2017. Die meisten gefährlichen Spam-Mails landen in Deutschland. Das hat das auf Sicherheits-Software spezialisierte Kaspersky Lab aus Russland ermittelt. Demnach bekommen deutsche Computernutzer etwa 14 Prozent aller Spam-Mails ab, die selbst Schadprogramme enthalten oder per Link zu hochinfizierten Internetseiten führen.

Mittwoch 04:45: Jazzfreund massakriert die Rumänenmafia

Griechischer Thriller über die Verstrickungen zwischen Athener Eliten und Ostblock-Gangstern „Mittwoch 04:45“, der nun in den deutschen Kinos zu sehen ist, reflektiert die kriselnde griechische Gesellschaft aus einer hier selten beachteten Perspektive: Der griechische Thriller erzählt über die dramatischen Verstrickungen mit osteuropäischen Mafiosi, in denen sich ehrgeizige Athener Geschäftsleute wie der Musikclub-Besitzer Stelios (Stelios Mainas) verfangen haben. Zunächst langsam, fast soziologisch erzählt, zeigt der Thriller den Weg eines koksenden, aber ansonsten eher braven Familienvaters zum erbarmungslosen Killer.

Die Teslacrypt-Erpresser fordern 500 Dollar für die Entschlüsselung von Spielständen. Abb.: Kaspersky

Teslacrypt erpresst deutsche Spieler

Kaspersky: Cyberkriminelle verschlüsseln Spielstände – aber nicht so stark wie behauptet Moskau, 8. August 2015. Die Erpresser-Software „Teslacrypt“ attackiert seit Jahresbeginn vor allem französische und deutsche Spieler. Darauf hat die russische Sicherheitssoftware-Firma Kaspersky hingewiesen.

Der naive Blogger Nick (Elijah Wood) verstrickt sich in eine digitale Hetzjagd. Foto: Maritim Pict.

„Open Windows“: Blogger-Hobbit spioniert Porno-Actrice nach

Internet-Thriller gibt sich moderner als er ist Blogger Nick (Elijah Wood, „Herr der Ringe“, „Sin City“) ist ganz vernarrt in die junge Schauspielerin Jill (Sasha Grey), von der das Gerücht zirkuliert, sie habe ein Pornovideo von sich in Netz gestellt, um ihren jüngsten Horrorfilm zu bewerben. Er hat ihr sein Web-Tagebuch gewidmet und kann sein Glück kaum fassen, als er mit seinem Blog bei einem Preisausschreiben ein Abendessen mit der Mimin gewinnt. Doch während er im Hotel auf das versprochene Rendezvous mit Jill wartet und gelangweilt auf seinem Notebook herumhackt, entwickeln sich die Dinge in eine unerwartete Richtung: Ein Unbekannter ruft ihn per Skype an, öffnet ein Fenster nach dem anderen auf Nicks Bildschirm, spielt ihm Spionageprogramme auf den Rechner, mit denen Nick plötzlich direkt in die Privatsphäre seiner Göttin schauen kann. Der unbekannte „Helfer“ entpuppt sich bald als übler Manipulator, der den unbedarften Blogger immer tiefer in einem kriminellen Strudel hineinreißt, bis es schließlich um Leben oder Tod geht…

Abb.: Kaspersky

Jeder 5. Netzladen wird erpresst

Regensburg, 5. November 2014: Fast jeder fünfte Online-Händler (18,8 %) ist schon einmal von Cyber-Kriminellen erpresst worden, etwa ebenso viele Web-Shops sind bereits mindestens einmal gehackt worden. Das hat eine Studie „Informationssicherheit im E-Commerce 2014“ der Regensburger „ibi Research“ ergeben, die sich vor allem auf Händlerbefragungen stützt.

Cyberspionage wirft laut Experten-Schätzungen inzwischen mehr Profit ab als der Drogenhandel. Fotoquelle: Schneider + Partner

Sächsische Unternehmen geraten ins Visier von Cyberspionen

Schätzung: Nur jede zehnte Attacke wird bekannt Dresden, 14. Oktober 2014: Sächsische Unternehmen werden in wachsendem Maße Zielscheibe für Internet-Wirtschaftsspione. Das geht aus Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen und des „Sächsischen Verbandes für Sicherheit in der Wirtschaft“ (SVSW) hervor. Hauptgrund: Im ostdeutschen Vergleich sind in Sachsen und da wiederum im Mikroelektronik-Cluster Dresden besonders viele innovative Technologieunternehmen gewachsen, deren Know-How und Erfindungen auch für internationale Konkurrenten interessant geworden sind.

GVU entrüstet über neue Kinderporno-Version des „GVU-Trojaners“

Berlin, 2. Februar 2013: Als „ungeheure Skrupellosigkeit“ hat die „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) die neueste Variante des „GVU-Trojaners“ gegeißelt, die mit Kinderpornos arbeitet. Den Kriminellen, die den Erpresser-Virus in Umlauf brachten, sei „offenbar jedes Mittel recht“, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft.

Neue „GVU-Trojaner“-Welle geht angeblich von illegalen Film-Portalen aus

Berlin, 22. Dezember 2012: Es ist fast schon zu passend, um Zufall zu sein: Der sogenannte „GVU-Trojaner“ treibt wieder sein erpresserisches Unwesen und sperrt Computer – angeblich im Namen der „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU). Das Pikante daran: Die jüngste Infektionswelle wird ausgerechnet beim Besuch solcher illegaler Streaming-Filmportale wie „KinoX“ und „Movie2k“ ausgelöst, wie die GVU meldet. Heimlich mag sich da mancher GVU-Manager hinter verschlossenen Türen freudig die Hände reiben, kann man nur mutmaßen. Offiziell freilich betont die GVU, zu solchen Mitteln greife sie nicht sondern setze auf Aufklärung.