Alle Artikel mit dem Schlagwort: flexibel

Das schwäbische Unternehmen Festo hat bereits bionische Libellen gebaut. Zur marktreife sind sie allerdings nicht gelangt. Foto: Festo

Sachsen wollen Roboter-Libellen zur Ernte schicken

Nachwuchsforscher der TU Dresden und der Uni Auckland arbeiten an künstlichen Muskeln und bionischen Helfern Dresden, 30. Januar 2020. Schwärme künstlicher Libellen zupfen künftig mit zarten Klauen Kiwis und Acocados von den Bäumen Spargel aus der Erde. Nach verheerenden Buschfeuern wie in Australien suchen sie nach Überlebenden. Und in den Fabriken der Industrie 4.0 schweben sie unter der Decke umher, um Bauteile aus den Lagern zu den stählernen Robotern am Boden einzuschweben… So könnte eine bionische Zukunft aussehen, an der Forscher der TU Dresden und der University of Auckland in Neuseeland gerade werkeln: Sie möchten gemeinsam eine neue Generation von flexiblen Robotern entwickeln, deren Arme, Beine und Flügel mit künstlichen Muskeln statt Hydraulik angetrieben sind, und die darauf geeicht sind, Menschen in jeder Situation auch spontan zur Hilfe zu kommen. Das hat heute die Technische Universität Dresden (TUD) angekündigt.

Eric Pankenin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Materialsysteme der Nanoelektronik, überprüft in einem Reinraum die Funktion einer hermetisch und gasdicht abgeschlossenen Glovebox. In dieser Box, die auch als Handschuhkasten bezeichnet wird, kann mit empfindlichen oder gefährlichen Materialien in einer abgeschotteten Schutzgas-Atmosphäre gearbeitet werden. Foto: Jacob Müller

Neues Nanomembran-Forschungszentrum in Chemnitz

Main-Laborbau kostete 34,3 Millionen Euro Chemnitz, 13. August 2018. Die Chemnitzer Materialforscher haben heute offiziell ein neues „Zentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen“ (Main) in Betrieb genommen. Das haben die TU Chemnitz und das sächsische Finanzministerium mitgeteilt. Der rund 34,3 Millionen Euro teure Laborbau biete etwa 100 Wissenschaftlern modernste Forschungs- und Arbeitsbedingungen, hieß es. Baubeginn war im Sommer 2015.

Blick ins Plastic-Logioc-Labor. Foto: Plastic Logic

Auffaltbare Bildschirme für Handys nahen

Dresdner Novaled und Plastic Logic stellen voll organisches, faltbares Organik-Display vor Dresden/Cambridge, 7. Februar 2014: Organische Leuchtdioden (OLEDs) sind zwar von Natur aus biegsam, doch um daraus Bildschirme für Computertelefone und Fernseher zu machen, setzen die großen asiatischen Hersteller wie Samsung und LG weiterhin auf Ansteuerelektronik aus starrem Silizium. Die Dresdner Firma „Novaled“ und Plastic Logic (PL) aus Cambridge haben nun erste Muster eines voll organischen – und damit frei biegsamen – OLED-Bildschirms vorgestellt. Letztlich soll diese Technologie zum Beispiel Computertelefone ermöglichen, deren Bildschirme man bis zur Größe eines A4-Blattes auffalten kann.

Biegsame Farbbildschirme von Plastic Logic Dresden zum „Produkt des Jahres“ gewählt

Dresden, 15. März 2013: Die Leser der Zeitschrift „Elektronik“ haben die biegsamen Farbbildschirme auf Basis von Kunststoffelektronik, die „Plastic Logic“ (PL) in Dresden herstellt, zum Produkt des Jahres 2013 gewählt. Das teilte das Unternehmen heute mit. PL-Chef Indro Mukerjee sieht mögliche Einsatzfelder für diese Bildschirme unter anderem in mobilen Elektronikgeräten, papierlosen Büros, als Anzeigen in Sportkleidung und Autos, aber auch für interaktive Hinweissysteme, Fahrplan-Aushänge und dergleichen mehr. hw Zum Weiterlesen: Keine eigenen eReader mehr: Plastic Logic ändert sein Geschäftsmodell

IDTechEx: Gedruckte Elektronik auf dem Vormarsch

Aufrollbare eBücher und Mini-Fernseher im Massendruck absehbar Santa Clara/Eindhoven, 13.12.2011: So attraktiv das iPad auch sein mag: Eben mal zusammenklappen und in die Tasche stecken kann man Tablets nicht, dazu sind sie dann doch zu sperrig. Das wird sich aber schon bald ändern, glaubt man der Philips-Ausgründung „Polymer Vision“ (Eindhoven). Die Niederländer haben auf der Fachtagung „Printed Electronics USA 2011“ in Santa Clara einen funktionierenden aufrollbaren Bildschirm vorgeführt, der animierte Bilder zeigen kann. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, damit die Konstruktion zusammenklappbarer (oder aufrollbarer) eBuch-Lesegeräte und Tablets zu ermöglichen.

Dresdner drucken organische Tapete von der Rolle

Dresden, 7.10.2011: Dresdner Fraunhofer-Forscher haben ein Verfahren entwickelt, um biegsame „Organische Leuchtdioden“ in einer „Rolle zu Rolle“-Technik wie in einer Druckerpresse herzustellen. Sie wollen ihre Anlage in der kommenden Woche auf der Branchenmesse „Plastic Electronics 2011“ (11.-13. Oktober 2011) dem Fachpublikum präsentieren. „Wir sind die ersten, die diesen Prozess mit Vakuumtechnik beherrschen“, sagte Professor Leo, der Direktor des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) Dresden.