Alle Artikel mit dem Schlagwort: Handy

Forscher messen mit Handy-Daten Schulerfolge in Entwicklungsländern

Studenten der FU Berlin entwickeln Methode mit Metadaten aus dem Senegal Berlin/Dakar, 23. Juli 2015: Wirtschaftswissenschaftler der FU Berlin haben eine Methode um Handy-Metadaten mit Zensus-Informationen zu verknüpfen, um die Resultate von Alphabetisierungs-Kampagnen und Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern zu messen – also letztlich den Erfolg von Entwicklungsprogrammen.

Arndt Hecker bezahlt im Dresdner Starbucks mit seinem NFC-Smartphone. Foto: Heiko Weckbrodt

Jeder Dritte würde auf Bargeld verzichten

In der Praxis zahlen aber die Deutschen meist bar Berlin, 10. Juni 2015. Über ein Drittel der Deutschen wäre bereit, bei Alltagseinkäufen ganz auf Barzahlungen zu verzichten, hat eine Umfrage des Digitalverbandes „Bitkom“ ergeben. In der Praxis ist Bares aber für die meisten Deutschen heute doch noch das gängigste und beliebteste Zahlmittel.

Drei Viertel aller Senioren haben ein Handy. Abb.: Heiko Weckbrodt

94 % der Haushalte mit Mobiltelefon ausgestattet

Inzwischen mehr Handy- als Festnetz-Haushalte Wiesbaden, 12. Mai 2015: Inzwischen sind so gut wie alle privaten Haushalte mit Mobiltelefonen ausgestattet: Hatten im Jahr 2004 erst knapp drei Viertel (72,1 %) der Privathaushalte mindestens ein Handy, traf dies Ende 2014 auf 93,6 % der Haushalte zu. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.

Deutsche bunkern 100 Millionen Alt-Handys

Berlin, 1. April 2015: Die privaten Altelektronik-Halden wachsen: Mittlerweile horten die Deutschen 100 Millionen alte Mobiltelefone daheim, rund 28 Millionen mehr als noch vor fünf Jahren. Das teilte der Bitkom-Verband in Berlin auf Basis einer Aris-Umfrage unter 1006 Bundesbürgern mit. Der Verband appellierte an die Deutschen, die alten Handys in kommunalen Elektroniksammelstellen zu entsorgen. hw

Das Internet dank Smartphone immer am Mann, auch in den Bergen - für technikaffine Deutsche längst eine Selbstverständlichkeit. Abb.: Kaspersky

Roaming-Gebühren im Ausland bleiben vorerst

Portal: Abschaffung hätte ohnehin mehr den Unternehmen genutzt Brüssel, 5. März 2015: Die Extra-Gebühren für Handy-Telefonate vom und ins Ausland („Roaming“) werden von der EU-Kommission – anders als zunächst angekündigt – nun doch nicht bereits zum Jahresende 2015 abgeschafft. Erst in drei Jahren will die EU das Thema wieder angehen. Unterm Strich wäre das Aus fürs Roaming aber ohnehin eher Unternehmen statt Privatkunden kaum zugute gekommen, schätzte das Vergleichsportal „Verivox“ ein.

Keine EC-Karte mehr einstecken, kein Bargeld mehr herauskramen: Die NFC-Brückentechnologie aus Pulsnitz soll's schon jetzt möglich machen. Abb.: Secupay

Deutsche wollen sich mit Smartphone ausweisen und bezahlen

Hälfte will iPhone & Co. als digitalen Ausweis nutzen Berlin/Dresden, 16. November 2014: Ein Großteil der Deutschen würde am liebsten Personalausweis und Brieftasche daheim und sich nur noch mit dem Computertelefon (Smartphone) ausweisen und damit bezahlen. Das hat eine Umfrage von „Aris“ und „Bitkom Research“ unter 1008 Bundesbürgern ergeben.

Mit allen Fingern simsen – sonst droht der „Handy-Daumen“

Berlin, 4. September 2014: Der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ hat vor einem Übel des Digital-Zeitalters gewarnt: dem „Handy-Daumen“. Den bekommt man nämlich, wenn man SMS, E-Mails und dergleichen auf dem Smartphone oder Handy immer nur mit dem Daumen auf der kleinen Bildschirm-Tastatur tippt und äußert sich in einer schmerzhaften Sehnenscheiden-Entzündung. „Nutzer sollten daher nicht nur mit dem Daumen tippen, sondern auch andere Finger benutzen und nicht zu schnell tippen“, rät der Verband, hat diesmal allerdings (ganz Bitkom-untypisch) keine Umfrage zur Zahl der Betroffenen parat.

41 Prozent aller jungen Autofahrer schreiben oder lesen Handy-Nachrichten am Steuer. Die Folge: das Blickfeld verengt sich, die komplexe Übersicht für das Verkehrsgeschehen verringert sich. Foto (gestellt): Heiko Weckbrodt

Fast jeder zweite junge Autofahrer simst am Steuer

Saarbrücken, 1. September 2014: Obwohl streng verboten und wirklich gefährlich, wie zahlreiche Unfälle schon gezeigt haben, lesen oder schreiben 15 Prozent aller Autofahrer wenigstens gelegentlich Textnachrichten mit dem Handy am Steuer. Das hat eine „Forsa“-Umfrage für die „CosmosDirekt“-Versicherung gezeigt. Besonders leichtsinnig sind demnach junge Fahrer: Unter den 18- bis 29-Jährigen simsen sogar 41 Prozent während der Fahrt.

Grafik: Bitkom

Immer für den Chef erreichbar

Immer weniger Berufstätige schalten in Ferien ganz ab Berlin, 8. Juli 2014: Die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit verschwimmen weiter: Laut einer aktuellen „Aris“-Umfrage sind 76 Prozent aller Berufstätigen laut eigenen Angaben auch in den Ferien für dienstliche Anrufe oder E-Mails erreichbar. Vor drei Jahren hatten dies erst 71 Prozent angegeben.

Caritas: Deutscher Handy-Wahn geht zu Lasten der Kinder in Afrika

Dresden, 8. Januar 2014: Mehr, besser, neuer: Wenn sich deutsche Konsum-Haie ständig neue Smartphones zulegen, um stets das modernste Statussymbol am Mann oder an der Frau zu haben, dann geht dieser Kauf-Wahn zu Lasten der Kinder in Afrika. Darauf weist der katholische Wohlfahrtsverband „Caritas“ in seiner neuen Plakat-Kampagne „Weit weg ist näher, als du denkst“ hin. „Die Lebensweise in den reichen Ländern geht oft auf Kosten der Armen in der Welt“, kritisierte Matthias Mitzscherlich, der Caritasdirektor für das Bistum Dresden-Meißen, zum Auftakt der Aktionsreihe.

Schneller im Netz: Vodafone startet in Dresden Handyfunk „LTE Advanced“

Sächsische Technik ermöglicht bis zu Tempo 225 Mbs Dresden, 15. November 2013: Die sächsische Landeshauptstadt baut ihren Ruf als Handyfunk-Hauptstadt aus: Damit die Dresdner künftig noch schneller unterwegs ins Internet gehen können, hat Vodafone heute erstmals in Deutschland in der Südvorstadt und in Striesen Sender für den neuen Standard „LTE Advanced“ freigeschaltet, der zu wesentlichen Teilen auch in Dresden entwickelt worden ist. Damit können sich die Nutzer in Zukunft Videos, Spiele, Internet-Fernsehen und andere Dateiströme mit bis zu 225 Megabit je Sekunde (Mbs) aus dem Netz saugen – bisher lag das Limit per Handy-Funk etwa bei der Hälfte.

Vodafone steckt 1,2 Mrd. € in Handynetz-Ausbau, hält aber an Drossel fest

Ausbauziel: Klarer sprechen, schneller surfen Dresden, 7. November 2013: Der Telekommunikations-Konzern Vodafone hält nichts von Datendrosseln à la Telekom für Festnetz-Internetanschlüsse, wird aber an den Drosselklappen im Mobildatenfunk fest. „Der Ausbau der Mobilfunknetzes verursacht ganz andere Kosten als in den Festnetzen“, argumentierte Vodadone-Techniksprecher Dirk Ellenbeck heute in Dresden. „Nur wegen zwei Prozent der Nutzer, die monatlich über 15 Gigabyte saugen, die Netze derartig auszubauen, wäre unverhältnismäßig.“

Bitkom droht mit höheren Handy-Gebühren bei „Roaming“-Verbot

Berlin, 10. September 2013: Der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ droht mit höheren Handy-Gebühren für Inlandsgespräche, falls die EU das „Roaming“ – also den teureren Modus für grenzüberschreitenden Mobilfunk – abschaffen sollte. „Leidtragende werden die einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen sein, die wenig reisen“, warnte der Verband.

Mobilfunk-Paranoia oder NSA? Handy-Besitzer klagen über Phantom-Anrufe

Berlin, 30. August 2013: Ruft Handy-Besitz Paranoia hervor, gibt es gar Gremlins in den Mobilfunknetzen oder spielt da die NSA an den Reglern? Wie eine repräsentative Aris-Umfrage jetzt ergeben hat, berichten nämlich 39 Prozent aller deutschen Handy-Besitzer über Phantomanrufe: Sie haben das Gefühl, dass ihr Handy klingelt oder vibriert, ohne dass sie wirklich einen Anruf oder eine SMS bekommen. Als der Hightech-Verband „Bitkom“ vor zwei Jahren eine ähnliche Umfrage in Auftrag gegeben hatten, klagten erst 31 Prozent über solche Phantomanrufe.