Alle Artikel mit dem Schlagwort: Home Office

Fast jeder dritte Heimarbeiter erledigt seine Büro-Aufgaben draußen. Montage: Eco

Fast jeder Dritte arbeitet im Freiluft-Büro

Eco-Umfrage: Viele Heimarbeiter rabotten im Sommer am See, im Freibad oder im Biergarten Köln/Berlin, 14. Juli 2023. Fast jeder dritte Heimarbeiter erledigt seine Büroaufgaben im Sommer auf dem Balkon, im Biergarten, am See oder anderorts in frischer Luft. Das hat eine „Civey“-Umfrage unter 1000 Menschen ergeben. Demnach nutzen 29,8 Prozent der Deutschen, die im Home-Office arbeiten können, digitale Technologien, um draußen zu arbeiten. Dies geht aus einer Mitteilung des Eco-Verbandes der Internetwirtschaft aus Köln hervor.

Heimarbeit alias Home Office ist wieder auf dem Vormarsch - aber kommt bei neuen Stellen kaum als Lockangebot vor. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Infineon Dresden: Heimarbeit auch für viele Fabrikjobs möglich

Ifo-Forscher sind wegen Corona für eine „Home Office“-Pflicht in Deutschland Dresden/München, 6. März 2021. Heimarbeit ist während des Corona-Ausnahmezustandes vor allem im Dienstleistungssektor üblich. Aber entgegen weitverbreiteten Annahmen können auch viele Industrie-Tätigkeiten aus dem Produktionsprozess von zu Hause erledigt werden. Darauf hat Raik Brettschneider, einer der beiden Geschäftsführer von Infineon Dresden, auf Oiger-Anfrage hingewiesen.

Die meisten Berufstätigen sind auch zu Weihnachten dienstlich erreichbar. Die Erreichbarkeits-Quote ist unter Heimarbeitern besonders hoch. Foto: Heiko Weckbrodt

Die meisten Berufstätigen sind auch über Weihnachten dienstlich erreichbar

Quote der „Immer-Erreichbaren“ ist im Corona-Jahr gesunken Berlin, 24. Dezember 2020. 61 Prozent der Berufstätigen in Deutschland sind über Weihnachten für den Chef zu erreichen – sei es telefonisch, per E-Mail oder auf anderen Wegen. Damit hat sich der Anteil der „Immerdienstlichen“ im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozentpunkte verringert: Zu Weihnachten 2019 waren noch 71 Prozent beruflich erreichbar. Das haben Umfragen des deutschen Digitalwirtschaftsverbandes „Bitkom“ aus Berlin ergeben.

Heimarbeit alias Home Office ist wieder auf dem Vormarsch - aber kommt bei neuen Stellen kaum als Lockangebot vor. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Die meisten Deutschen sind gegen Recht auf Heimarbeit

Auch IHK Dresden sieht Rechtsanspruch kritisch und der Bitkom plädiert lieber für ein Anreizsystem Berlin, 26. Oktober 2020. Die meisten Deutschen halten nicht viel von der Idee von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), einen Rechtsanspruch auf Heimarbeit („Home Office“) per Gesetz in Deutschland einzuführen. Das geht aus einer Telefonumfrage unter 1005 Menschen im Auftrag des deutschen Digitalwirtschafts-Verbandes „Bitkom“ aus Berlin hervor.

Heimarbeit alias Home Office ist wieder auf dem Vormarsch - aber kommt bei neuen Stellen kaum als Lockangebot vor. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Viele sind nach Corona überzeugt: Ohne Konferenzen geht’s produktiver

Mehrheit geht von weniger „Meetings“ in der Zukunft aus Frankfurt am Main, 1. Juli 2020. Ohne endlose Konferenz-Marathons lässt es sich produktiver arbeiten. Das ist nicht erst seit Corona bekannt. Doch die Erfahrungen mit Heimarbeit während der Pandemie haben zwar nicht unbedingt die Chefs, aber wohl die arbeitenden Menschen weiter in dieser Erkenntnis bestärkt. Mittlerweile sind 92 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer überzeugt, dass es künftig weniger persönliche Treffen, Konferenzen und Versammlungen geben wird. 39 Prozent meinen, dass sie dadurch künftig deutlicher produktiver arbeiten zu können. Dies hat eine Umfrage der Beratungsagentur „Korn Ferry“ aus Frankfurt am Main ergeben.

Heimarbeit alias Home Office ist wieder auf dem Vormarsch - aber kommt bei neuen Stellen kaum als Lockangebot vor. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Fast die ganze Digitalwirtschaft wechselt zur Heimarbeit

Vor allem IT- und TK-Unternehmen digitalisieren in Corona-Zeiten mehr Abläufe Berlin, 3. April 2020. In vielen Branchen ist jetzt Heimarbeit angesagt, ganz besonders aber in der Digitalwirtschaft: 89 Prozent aller Unternehmen aus der Informationstechnologie (IT), Telekommunikation (TK) und verwandten Zweige haben während der Corona-Krise ihren Mitarbeitern das „Homeoffice“ verordnet oder angeraten. Das hat eine Umfrage des deutschen Digitalwirtschaftsverbandes „Bitkom“ aus Berlin ergeben.

Heimarbeit alias Home Office ist wieder auf dem Vormarsch - aber kommt bei neuen Stellen kaum als Lockangebot vor. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Nur wenige neue Stellen für Heimarbeit

Portal Adzuna: Lediglich 1,5 Prozent der Jobangebote sehen Home Office vor Berlin, 25. Juli 2019. Mit Blick auf Klimawandel, Hitzerekorde und Fachkräftemangel fordern die Grünen-Politiker Anton Hofreiter und Bettina Hoffmann bereits seit geraumer Zeit ein Recht auf Hitzefrei und Heimarbeit für die deutschen Arbeitnehmer. Doch bisher ist das kaum absehbar: Zwar dürfen laut Bitkom-Umfragen mittlerweile etwa ein Drittel der Werktätigen auf Wunsch auch im „Home Office“ arbeiten. Doch in neuen Stellenausschreibungen kommt dieses Modell kaum vor, hat das Internetportal „Adzuna“ aus den Datensätzen in der eigenen Jobsuchmaschine ermittelt.

Die Comdirect-Mutter Commerzbank setzt das Photo-TAN-Verfahren bereits ein. Foto: Commerzbank

Mobile Arbeit nun ein Standardmodell in Deutschland

Wiesbaden, 9. Dezember 2016. Die meisten Unternehmen bieten ihren Beschäftigten die Möglichkeit an, von daheim oder unterwegs zu arbeiten. Das geht aus einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes (destatis) aus Wiesbaden hervor. Demnach ermöglichen im Jahr 2016 etwa 61 Prozent der Unternehmen in Deutschland mobiles Arbeiten, indem sie einen Teil der Beschäftigten mit einem mobilen Internetzugang über ein tragbares Gerät (zum Beispiel Smartphone oder Tablet) ausstatten.

Vor allem Unternehmer aus dem Dienstleistungssektor nutzen inzwischen auch gern mal die modernen Internettechnologien, um ihren Firmensitz auf Zeit an einen angenehmeren, wärmeren Ort als Deutschland zu verlagern. Dort wollen sie den Kopf frei kriegen, Ideen tanken und all die Dinge erledigen, die im Unternehmensalltag daheim meist untergehen. Fotos und Montage: Heiko Weckbrodt

Chefs der Generation Y setzen sich gen Süden ab

Während immer mehr Angestellte auf Heimarbeit pochen, erproben die Chefs von heute die Unternehmensführung aus Urlaubsorten Dresden/Köln, 5. Januar 2015. Ronny Siegel ist 40 und leitet eine Internet-Dienstleistungsfirma in Dresden – zumindest den größten Teil des Jahres über. Wenn es ihm aber zu kalt oder zu öde in Deutschland wird, verlagern er und sein Kompagnon den Unternehmenssitz de facto wochenweise in den sonnigen Süden, nach Barcelona zum Beispiel oder nach Teneriffa. „Unser Ziel ist es, das Unternehmen so zu entwickeln, dass wir in Zukunft mindestens ein Quartal oder vielleicht auch die Hälfte des Jahres vom Ausland aus arbeiten können“, sagt Ronny Siegel.

Fast jeder Zweite arbeitet auch daheim

Vor allem Selbstständige und Angestellte setzen aufs Heimbüro Berlin, 23. Juli 2014: Seit schnelle Internet-Verbindungen in den meisten Städten verfügbar sind und ganz neue Arbeitsabläufe ermöglichen, arbeiten immer mehr Berufstätige auch zu Hause. In einer „Aris“-Umfrage gaben 23 aller Arbeitnehmer an, wenigstens gelegentlich das „Home Office“ zu nutzen, weitere 21 Prozent tun dies regelmäßig, in Summe also 44 Prozent. Unter  Angestellten setzt jeder zweite Befragte (51 Prozent) gelegentlich oder regelmäßig auf das „Büro daheim“ , bei den Selbstständigen trifft dies sogar nahezu auf alle zu.

Jeder dritte Werktätige ist Heimarbeiter

Berlin, 16. April 2013: Wie schon zu Beginn der Industrialisierung vor etwa 250 Jahren spielt Heimarbeit in Deutschland wieder eine wachsende Rolle. Allerdings sind die Heimarbeiter on heute keine Körbeflechter oder Schnitzer, sondern oft High-Tech-Arbeiter oder Dienstleister. Jeder dritte deutsche Berufstätige arbeitet mittlerweile regelmäßig zu Hause – 21 Prozent tun dies sogar täglich. Das geht aus einer Studie „Arbeiten in der digitalen Welt“ hervor, die der Hightech-Branchenverband „Bitkom“ heute in Berlin vorgestellt hat. Die Analyse stützt sich vor allem auf zwei Umfragen unter 505 Werktätigen und Personalverantwortlichen in 654 Unternehmen.