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Abb.: GVU

Gericht: Links zu illegalen Spielinhalte sind strafbar

Betreiber von Downloadportal Gwarez.cc zu 1,5 Jahren auf Bewährung verurteilt Düsseldorf/Berlin, 3. April 2015: Links zu illegalen Spiele-Downloads zu setzen, ist strafbar – jedenfalls, wenn der Link-Setzer dies gewerblich tut. Auf ein entsprechendes Urteil des Landgerichts Düsseldorf hat die „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) in Berlin hingewiesen. Das Gericht hatte den 26-jährigen Betreiber des illegalen Spiele-Download-Portals „Gwarez.cc“ in einer Berufungsverhandlung zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.

Bundesjustizminister: Streaming-Videos anzuschauen, ist nicht per se illegal

Ausnahme gilt für offensichtlich rechtswidrige Kopien Berlin, 8. Januar 2014: Wer sich Videos über ein – nicht offensichtlich illegales – Streaming-Portal im Internet anschaut, verstößt nicht gegen das Urheberrecht. Das hat jetzt Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag klargestellt.

GVU: Filmpiraten bauen Angebot massiv aus

Berlin, 8. Februar 2013: Die Betreiber illegaler Film-Streaming-Portale haben ihr Angebot im vergangenen Jahr um 31 Prozent ausgebaut und agieren immer professioneller. Das hat die „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) in Berlin eingeschätzt. Zum Spitzenreiter habe sich „Movie2k“ aufgeschwungen, das derzeit Links zu knapp 27.000 Film-Dateien in diversen Sprachfassungen bereithalte.

3,5 Millionen Deutsche bezahlen für Streaming-Videos im Netz

Berlin, 3. Februar 2013: Gegen die Verlockungen kostenloser – aber größtenteils illegaler – Filmportale wie Kinox haben es legale Bezahl-Videotheke schwer. Aber immerhin sieben Prozent aller Internet-Nutzer, also 3,5 Millionen Deutsche, bezahlen laut eigenen Angaben auch für Streaming-Filmangebote im Netz. Das hat eine „Forsa“-Umfrage unter 1063 Internetnutzern im Auftrag des „Bitkom“-Verbandes ergeben.

Anwalt: Neue Dateiplattform MEGA rechtlich nicht wasserdicht

Köln/Auckland, 22. Januar 2013: Der vom deutsch-neuseeländischen Internet-Unternehmer Kim „Dotcom“ Schmitz nun gestartete neue Datendienst „MEGA“ ist nicht so rechtlich unanfechtbar wie von Schmitz behauptet. Dieses Ansicht vertritt der auf Internetrecht spezialisierte Kölner Anwalt Christian Solmecke. „MEGA ist keine grundsätzlich legale Version von Megaupload“, meint er. Die eingesetzte Datenverschlüsselung erschwere es zwar, Urheberrechtsverletzungen zu identifizieren. „Legal ist die Plattform deshalb aber noch lange nicht“, betonte Solmecke. „Entscheidend wird sein, was die Nutzer daraus machen.“

Bitkom sieht Abkehrtrend von illegalen Musik-Downloads

Berlin, 25.4.2012: Etwa jeder vierte deutsche Internetnutzer hat sich schon einmal illegal Musik aus dem Internet heruntergeladen, schätzt der Hightech-Verband „Bitkom“. In einer „Aris“-Umfrage hatten zwar nur zwölf Prozent aller Befragten illegale Downloads zugegeben – allerdings kommt da noch eine nicht ganz unerhebliche Dunkelziffer hinzu, da 16 Prozent geantwortet hatten, dies bleibe „ihr Geheimnis.“

Immer mehr laden Bezahl-Musiktitel runter

Baden-Baden, 24.7.11. Der Strategieschwenk der Musikindustrie zahlt sich mehr und mehr aus: Seit die Rechte-Inhaber die Zeichen der Zeit erkannt haben und statt auf Treibjagden gegen Filesharer nun stärker auf eigene Bezahlangebote im Internet setzen, entwickeln sich diese Angebote zu Erfolgsmodellen. So ist der Absatz mit kostenpflichtigen Musik-Downloads in Deutschland im ersten Halbjahr 2011 um 27 Prozent gegenüber zum Vorjahreszeitraum gestiegen, in Österreich um 26 Prozent und in der Schweiz sogar um knapp 32 Prozent. Das teilte „Media Control“ in Baden-Baden mit. Freilich erfasst niemand, wieviele Musiktitel weiter illegal heruntergeladen werden, so dass die Gesamtmarkt-Entwicklung nur schwer beurteilt werden kann. Mehr Infos: http://www.media-control.de/