Alle Artikel mit dem Schlagwort: Jobs

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Mehr Jobs in Informationstechnolgie als in Automobilbau

10 % mehr Jobs in der deutschen Hightech-Wirtschaft Berlin, 20. Juli 2014: Bis zum Jahresende wird die informationstechnologische und Kommunikations-Wirtschaft (ITK) in Deutschland ihren Personalbestand auf rund 927.000 Beschäftigte ausbauen, zirka 10.000 mehr als im Vorjahr. „Die ITK-Branche ist der zweitgrößte industrielle Arbeitgeber hinter dem Maschinenbau, aber deutlich vor anderen Branchen wie etwa der Automobilindustrie“, erklärte Dieter Kempf, der Präsident des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ im Berlin.

Ist Infineons neues Dresdner Chipwerk ein Potemkinsches Dorf?

Nur 100 neue Jobs in größtenteils leerer Leistungshalbleiter-Fab Dresden, 14. Januar 2014: Infineon hat in seiner jüngsten, staatlich geförderten Dresdner Chip-Fabrik für Leistungshalbleiter höchstens rund 100 von eigentlich 250 versprochenen neuen Jobs geschaffen – und damit noch weniger als bisher angenommen. Wie ein Informant aus dem Unternehmensumfeld der „Oiger“-Redaktion in Reaktion auf anderslautende Berichte mitteilte, sollen sogar gar keine neuen Arbeitsplätze in der 300-Millimeter-Chipfabrik entstanden sein und diese größtenteils leer stehen.

10.000 neue Jobs in deutscher IT-Branche erwartet

Berlin, 24. Januar 2014: Der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ rechnet in diesem Jahr mit mindestens 10.000 neuen Jobs in der informationstechnologischen (IT) und Telekommuniktions-Branche. Der Verband stützt sich dabei auf seine jüngste Konjunktur-Umfrage, in der zwei Drittel der befragten Unternehmen neue Arbeitsplätze, aber nur sieben Prozent einen Stellen-Abbau angekündigt hatten.

Dresdner Cyberport soll Milliarden-Firma werden

Eigner Burda wechselt Management aus Dresden, 12. November 2013: Die Dresdner „Cyberport GmbH“ soll zum Milliarden-Unternehmen wachsen und sich als einer der größten Internet-Elektronikhändler in Deutschland behaupten. Das hat Jörg Lübcke vom Haupteigner „Burda Digital“ angekündigt. Dafür hat Burda nun auch große Teile des Cyberport-Managements ausgetauscht. Allein im kommenden Jahr will die Cyberport-Chefetage rund 60 neue Jobs schaffen – vor allem in Dresden und Siebenlehn.

Elektronikumsatz stagniert

Erst 2014 leichter Aufwärtstrend erwartet Berlin, 22. Oktober 2013: Vor allem wegen des schwächelnden TV-Geräte- und PC-Marktes stagniert der Gesamtumsatz mit elektronischen Gütern in Deutschland: Rechne man informationstechnologische, Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik-Verkäufe zusammen, werde man in diesem Jahr wohl auf 152 Milliarden Euro kommen, das wären 0,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Das hat der „Bitkom“ heute in Berlin eingeschätzt. Für 2014 erwartet der deutsche Hightech-Verband ein kleines Umsatzwachstum von 1,6 Prozent.

Dresdner Elektronikhändler Cyberport wächst auf über eine halbe Milliarde Umsatz

48 Prozent Umsatzplus und 100 neue Jobs Dresden, 27. März 2013: Der Dresdner Internet-Elektronikhändler „Cyberport“ hat erstmals über eine halbe Milliarde Euro umgesetzt: Der Umsatz kletterte im vergangenen Jahr um 48 Prozent auf 538,3 Millionen Euro, wie aus einer Unternehmensmitteilung hervorgeht. Im Zuge des Wachstums entstanden auch neue Jobs: Cyberport beschäftigt nun 380 feste Mitarbeiter – etwa 100 mehr als im Vorjahr – und 45 Azubis.

Dresdner Ingenieure wollen mit Optik-Solarzelle Photovoltaik-Markt umkrempeln

200 Millionen Dollar teure Fabrik und 500 Jobs angekündigt Dresden/Gilbert, 30. Januar 2013: Ingenieure und Photoniker aus Dresden und den USA haben laut eigenen Angaben eine revolutionäre Solarzelle entwickelt, deren hohe Effizienz und geringe Kosten der chinesischen Photovoltaik-Industrie das Fürchten lehren sollen. Die Unternehmen „Apollon“ und „Solar Banker“ wollen für 200 Millionen Dollar (147 Millionen Euro) eine Fabrik einrichten, in der bis zu 500 Mitarbeiter diese neuartigen Sonnenstromsammler bauen. Der Standort steht noch nicht fest, zur Debatte stehen Dresden und Sachsen-Anhalt, aber auch eine Ansiedlung in den USA.

Mehr staatliche Hilfe für Organik-Technologiekern Dresden gefordert

Verband: Standort droht sonst Spitzenposition an Asien zu verlieren Dresden, 22. November 2012. Um eine politische – und letztlich finanzielle – Unterstützung des noch jungen Technologiekerns „Organische Elektronik“ in Dresden hat Dominik Gronarz geworben, der Chef des Verbandes „Organic Electronics Saxony“ (OES). Der Standort Dresden könne durchaus seine Technologieführerschaft in diesem Segment in den nächsten Jahren verlieren, wenn sich EU, Bund und Land nicht stärker engagieren, warnte er. „Die Konkurrenz in Fernost schläft nicht“, sagte Gronarz. „Dort werden teils erhebliche Summen in die organischen Technologien gesteckt.“ Nötig seien daher auch in Dresden Beihilfen und private Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe.

Umsatzminus und Verluste: AMD wirft 15 Prozent seiner Leute raus

Sunnvale, 19. Oktober 2012: Der US-amerikanische Prozessor-Designer „AMD“ ist wegen des schwächelnden PC-Markts im dritten Quartal 2012 ins Minus gerutscht und wird daher bis zum Jahresende 15 Prozent seiner Belegschaft vor die Tür setzen, um seine Kosten zu senken. Das hat Konzernchef Rory Read im AMD-Haupsitz in Sunnyvale mitgeteilt.

Dresdner Chipschmiede ZMDi nun schuldenfrei

Dresden, 18. September 2012: Das Dresdner Halbleiter-Unternehmen ZMDi, das einst aus dem zentralen DDR-Chipforschungszentrum ZMD hervorging und nach der Wende starke Verluste schrieb, ist nun schuldenfrei. Das teilte ZMDi-Chef Thilo von Selchow mit. Im zweiten Halbjahr 2012 rechnet von Selchow mit einem schwierigen Marktumfeld und geringem Umsatzwachstum – er schwört das Unternehmen nun auf eine Konsolidierung ein. Investitionen und Personalausbau werde man allerdings fortführen.

Solarwatt Dresden (vorerst) gerettet: Gläubiger verzichten auf Großteil ihres Geldes

BMW-Milliardär Quandt wird Hauptaktionär Dresden, 11. September 2012: Die Gläubiger der angeschlagenen Solarwatt AG Dresden haben heute den Sanierungsplan des Unternehmens geschlossen abgesegnet und damit einen Neustart ermöglicht. Das teilte Solarwatt im Anschluss an die heutige Gläubiger-Versammlung mit. Im Kern werden die Lieferanten, Anleihe-Zeichner und andere unbesicherte Gläubiger (dazu gehören zum Beispiel nicht die Banken) auf 84 Prozent ihrer offenen Forderungen verzichten, im Gegenzug gibt BMW-Milliardär Stefan Quandt eine millionenschwere Kapitalspritze und wird Haupteigentümer des Unternehmens. Wenn bis Anfang Oktober kein Widerspruch gegen diesen Plan eingeht, wird das Insolvenzverfahren beendet und Solarwatt nimmt mit 337 der einst 473 Stammmitarbeiter den normalen Geschäftsbetrieb wieder auf.

„imreg“-Studie: An jedem Chipindustrie-Job in Sachsen hängen 1,8 Arbeitsplätze im Umfeld

Dresden, 22.8.2012: Die Mikroelektronik ist eine Multiplikator-Industrie in Sachsen: Auf jeden Beschäftigten in der Halbleiterindustrie kommen statistisch gesehen 1,8 Arbeitsplätze in der Region, die bei Dienstleistern, Zulieferern und Kunden von den Chipfabriken leben. Und an jedem Euro, den die Mikroelektronikbranche im Freistaat verdient, hängen zwei weitere Euro Umsatz bei Partnern. Das geht aus einer Studie „Datenerhebung für die Mikroelektronik- und IKT-Branche in Sachsen“ hervor, die das Dresdner „Institut für Mittelstands- und Regionalentwicklung“ (imreg) kürzlich im Auftrag des sächsischen Wirtschaftsministeriums erstellt hat.