Alle Artikel mit dem Schlagwort: Jussi Adler-Olsen

Ein Schulausflug zur Wehrkirche von Østerlar auf Bornholm bringt in "Verheißung" das tödliche Geschehen ins Rollen. Foto: Darkone, Wikipedia, CC1-Lizenz

Adler-Olsens Verheißung: Im Schlachthaus der Esoterikszene

Eigenbrödler Carl Mørck rollt einen alten Mädchenmord in der dänischen Provinz neu auf Wenn Jussi Adler-Olsen zur Tastatur greift, gehört das zweifellos zu den Höhepunkten im literarischen Krimi-Jahr. Nun also hat der Däne seinen eigenbrödlerischen Kommissar Carl Mørck wieder in die Spur geschickt, um einen alten Mädchenmord neu aufzurollen. Diesmal verschlägt es den knurrigen Großstadt-Kauz in die dänische Provinz: auf die Insel Bornholm, um ein nie aufgeklärtes Verbrechen neu aufzurollen, das ihn tief in skandinavische Esoterikszene hinein führt.

„Washington-Dekret“: Arg konstruiertes Frühwerk von Adler Olsen

Politthriller um Militärdiktatur in USA nachträglich übersetzt Nachdem der Däne Jussi Adler-Olsen mit seinen spannenden „Dezernat Q“-Krimis wie „Erbarmen“ oder „Verachtung“ große Erfolge feierte, hat der dtv-Verlag inzwischen auch seine früheren Romane ins Deutsche übersetzen lassen. Nach dem „Alphabethaus“ um ein Irrenhaus im Deutschland der Nazi-Zeit ist im Zuge dieser nachträglichen Verwertung nun das „Washington-Dekret“ auf Deutsch erschienen. Darin entwirft der Däne ein „Was wäre wenn…?“-Szenario: Ein Senator namens Jansen erobert sich mit seinem Charme die Herzen der Amerikaner, wird zum Präsident gewählt – doch kaum ins Weiße Haus eingezogen, streift er die gemäßigten Parolen seines Wahlkampfs ab und errichtet per präsidialen Dekreten eine Militärdiktatur in den USA. Bald wagen sich ihm nur noch wenige zu widersetzen, darunter seine Ex-Wahlkämpferin Doggie…

Dänischer Horrorkrimi „Erbarmen“ kommt Anfang 2014 ins Kino

Weitere Adler-Olsen-Verfilmungen sollen folgen Kopenhagen, 5. August 2013: Darauf haben viele Krimifans wohl schon sehnsüchtig gewartet: „Erbarmen“ von Dänemarks Starautor Jussi Adler-Olsen wird am Sonnabend zunächst auf dem „Locarno Filmfestival“ gezeigt. Am 16. Januar (Aktualisierung:) 6. Februar 2014 (Aktualisierung 2): 23. Januar 2014 kommt er dann in die deutschen Kinos. Das teilte Verleiher „NFP“ mit. Der erste Fall von Kommissar Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) wurde glücklicherweise nicht von den Amerikanern, sondern von einem dänischen Stab um Regisseur Mikkel Nørgaard („Borgen“) verfilmt und lässt auf Hochspannung pur hoffen.

DTV-Manager: Ein reiner eBuch-Markt wäre von Oligopolen beherrscht

München/Dresden, 1. Oktober 2012: Vor einer Marktkonzentration auf wenige große Buchkonzerne im eBuch-Segment hat der Verkaufsleiter des „Deutschen Taschenbuch Verlages“ (dtv München), Rudolf Frankl, im Oiger-Gespräch gewarnt. Während die deutsche Buchpreisbindung im klassischen Buchmarkt eine breite Anbieterlandschaft aus Tausenden Buchhändlern und Verlagen sichere, werde der eBook-Markt von wenigen Großen wie Amazon, Google und Apple dominiert. „Dort droht zwar kein Monopol, aber doch ein Oligopol“, kritisierte Frankl. Zugleich betonte er die Chancen des Digitaltrends für Leser und Verlage: „Vergriffene Bücher wird es dadurch vielleicht irgendwann nicht mehr geben.“ Der Oiger: Das elektronische Buch, das eBook, ist in Deutschland immer noch ein Nischenprodukt mit nur zwei Prozent Marktanteil. Andererseits sind laut einer Bitkom-Umfrage viele Deutsche überzeugt, dass es in 20 Jahren nur noch eBücher zu kaufen geben wird… Rudolf Frankl: In Deutschland ist der eBook-Markt immer noch sehr klein. Ich persönlich halte eBook-Marktanteile von 50, 60 Prozent in überschaubarer Zukunft für ausgeschlossen. Wir beim dtv glauben fest an die Zukunft des gedruckten Buches. Aber wir sind natürlich bereit für das, was der Markt will.

„Verachtung“: Spannender Politthriller um Rassenwahn von Dänemarks Krimi-Star Adler Olsen

Um Rassenwahn und Diskriminierung hat Dänemarks Star-Autor Jussi Adler-Olsen seinen neuen Krimi „Verachtung“ gestrickt, den in den vierten Teil seiner Reihe um Carl Mørck und das Kripo-Sonderdezernat Q. Wie schon in den Vorgängern jongliert Adler-Olsen dabei raffiniert mit den Zeitebenen, spannt den Bogen vom Nachkriegs-Dänemark bis in die Gegenwart – und hat wieder einen sehr spannenden Nervenkitzler mit politischer Botschaft abgeliefert.