Alle Artikel mit dem Schlagwort: Katastrophe

Dieses Themenfoto zeigt einen Mobilfunkmasten am südöstlichen Stadtrand von Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Mehrheit wünscht sich Katastrophen-Warnung aufs Handy

Auch Sirenen und Fernsehalarm gewünscht Berlin, 16. August 2021. Die jüngste Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland hat den Wunsch einer breiten Mehrheit genährt, vor Springfluten, Wirbelstürmen und anderen Katastrophen rechtzeitig Warnungen per Handy zu bekommen. Das hat „Bitkom Research“ unter 1030 Erwachsenen und Jugendlichen in der Bundesrepublik erfragt. Demnach wünschen sich 83 Prozent der Deutschen solche Katastrophen-Warn-Apps.

Die künstlerische Visualisierung zeigt, wie der etwa marsgroße Planet Theia wohl vor 4,5 Milliarden Jahren auf die Erde geprallt und dadurch das Material für den Mond herausgelöst haben könnte. Visualisierung; NASA/Jet Propulsion Laboratory am California Institute of Technology

Titanen-Planet Theia ist frontal auf Erde gestürzt

Aufprallenergie hat Mond aus Erdmantel herausgeschmolzen Erdorbit, 9. Februar 2016. Der titanische Planet Theia ist mit rund 36.000 km/h frontal auf die Erde eingeschlagen und hat dabei große Teile unseres planetaren Mantels aufgeschmolzen. Das hat ein internationales Forschungsteam um Prof. David Rubie von der Universität Bayreuth herausgefunden. Glück im Unglück: Diese Katastrophe ist bereits eine ganze Weile her, nämlich etwa 4,5 Milliarden Jahre, und ist wahrscheinlich verantwortlich dafür, dass wir heute nächtens einen Mond am Himmel sehen.

Beim Einsurz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch im Jahr 2013 waren 1100 Menschen gestorben. Eine Studie soll nun Richtlinien entwickeln, die das Risiko solcher Katastrophen vermindern. Foto: Heiko WeckbrodtBeim Einsurz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch im Jahr 2013 waren 1100 Menschen gestorben. Eine Studie soll nun Richtlinien entwickeln, die das Risiko solcher Katastrophen vermindern. Foto: Heiko Weckbrodt

Mehr Schutz für Textilarbeiter in Entwicklungsländern

Studie der FU Berlin zielt nach Fabrik-Einsturz auf Leitlinien für globale Produktionsnetzwerke Berlin, 29. August 2015. Wie Arbeitschutz und Umweltauflagen für Textilfabriken in Entwicklungsländern so verbessert werden können, dass sich Katastrophen wie vor reichlich zwei Jahren im Kleiderwerk Rana Plaza in der Stadt Sabhar in Bangladesch nicht wiederholen, soll nun eine wirtschaftswissenschaftliche Studie der FU Berlin klären. Juniorprofessorin Elke Schüßler will dabei alle an den globalen Produktions-Netzwerken der Textilindustrie beteiligten Akteure einbeziehen, von den westlichen Handelsunternehmen hin bis zur Fabrikarbeiterin in Bangladesch, kündigte die Freien Universität (FU) Berlin an.

Tief steht er Schlamm auch hier im Dorf Chin Pyit Kine in Myanmar. Foto: arche noVa

Arche noVa Dresden plant Noteinsatz in Myanmar

Dresden/Rangun, 14. August 2015. Nach den schweren Monsunregen und Überschwemmungen im südostasiatischen Land Myanmar (früher Birma genannt) bereitet die Dresdner Hilfsorganisation „arche noVa“ einen Noteinsatz in der Katastrophenregion vor. 10.000 Euro habe man aus dem eigenen Nothilfe-Fonds reserviert, um in Myanmar Hygieneartikel, Planen und Lebensmittel verteilen zu können, teilte arche noVa mit, rief aber gleichzeitig dringend zu Spenden auf.

SpaceShipTwo zündet die Raketenmotoren. Foto: Virgin Galactic

Erneut Privat-Raumschiff zerstört

Testpilot stirbt in „SpaceShipTwo“ Mojave, 31. Oktober 2014: Das für suborbitale Touristen-Flüge entwickelte Privat-Raumschiff „SpaceShipTwo“ ist bei einem Testflug am 31. Oktober 2014 zerstört worden. Einer der Piloten kam dabei um, der andere konnte sich mit einem Fallschirm retten und wird nun in einem Krankenhaus behandelt. Das teilte das Raumfahrt-Unternehmen „Virgin Galactic“ in Mojave in New Mexico (USA) mit.

Foto: Paramount

Nach mir die Sintflut: „Noah“ als Ausrottungs-Freak

Katastrophenfilm inszeniert Bibel-Geschichte als Kampf zwischen industrieller Zerstörung und Ökologie Was macht man mit einem religös-fanatischen Tierknutscher, der alles mit seiner „Die Menschheit gehört ausgerottet“-Manie nervt? Heute würden ihn US-Militärs wahrscheinlich unbefristet in Guantanamo einsperren. Doch „Noah“ (Russell Crowe – „Broken City“) hat Glück: Er kommt in der Bibel vor und daher auf die große Leinwand als anstrengend alttestamentarischer Patriarch mit einem Schuss Gladiator-Blut. Der Bibel-Apokalypsen-Film ist nun fürs Heimkino erschienen, interpretiert die Bibel sehr frei und bringt ein Wiedersehen mit Emma Watson („Harry Potter„) als rettungswürdiges Findelkind Ila, Jennifer Connelly („Dark City„) als Noahs Gattin Naameh und Schauspiel-Grandsegneur Anthony Hopkins („Das Schweigen der Lämmer“, „Thor“), der den greisen Methusalem und Endmonster-Magier mimt.

Auch für Kulturgut-Rettung zuständig: Dresdner Feuerwehr vor der Altstadt-Silhouette. Foto: LHD

Dresdner Feuerwehr leistet Kulturgut Erste Hilfe

Spezieller Rettungszug für Kulturkatastrophen angeschafft Dresden, 6. Juni 2014: In Konsequenz aus dem Einsturz des Stadtarchivs Köln, des Brandes in der Amalia Bibliothek Weimar und des Jahrhundert-Hochwassers im August 2002 in Dresden hat die Dresdner Feuerwehr nun einen Kulturrettungs-Zug angeschafft. Zur Ausrüstung gehören auch Notfallboxen mit Latexhandschuhen, Etikette, Folien, Papiervlies und anderen Materialien, mit denen geschulte Feuerwehrleute beispielsweise von Hochwasser oder Feuer durchnässte beziehungsweise verrußte Gemälde oder Bücher verkapseln können, damit sie schnell gefriergetrocknet und für eine spätere Restaurierung notdürftig konserviert werden.

DVD „After Earth“: Öko, Sci-Fi, Vater-Sohn-Konflikt – alles reingepackt

Alien jagt Smith im Doppelpack In 1000 Jahren haben wir die Erde ökologisch völlig herunter gewirtschaft, die Menschheit hat sich von dem unbewohnbaren Planeten ins All abgeseilt. Doch bei einer Routine-Mission hüpft das Raumschiff von General Cypher (Will Smith) und dessen Sohn Kitai (Jaden Smith) durchs falsche Wurmloch und landete eben dort, wo alles begann: auf der Erde. Dummerweise hat die mutierte Tierwelt dort die beiden zum Fressen gern, zudem jagt auch noch ein Alien-Monster den Sohnemann, weil es dessen Angst riecht…

Forscher wollen mit kosmischen Geschossen Billard spielen

Kamikaze-Sonden sollen Asteroiden von Erde ablenken Freiburg, 3. September 2013: Um Katastrophen durch auf der Erde einschlagende Felsbrocken aus dem All zu verhindern, schlagen Freiburger Fraunhofer-Forscher, mit ihnen eine Art kosmisches Billard zu spielen: Asteroiden auf Kollisionskurs zur Erde sollen demnach aus ihrer Bahn abgelenkt werden, indem wir Raumsonden mit hoher Geschwindigkeit auf sie stürzen lassen.

Psychodrama „Take Shelter“: Naht der Endzeitsturm?

Äußerlich mag „Take Shelter“ (Such Unterschlupf!) als Mystery durchgehen, in seiner Erzählstruktur als Liebesfilm gelten. Doch die Tragödie um einen Mann, den drängende Albträume eines nahenden Endzeitsturms aus der Bahn werfen, ist vor allem eines: Herausragendes Schauspielerkino, das man sonst so selten aus der effekteverliebten US-Filmindustrie kennt. Derart intensiv gespielt, dass es der Zuschauer schon nach wenigen Minuten wie magisch in seinen Bann zieht – und die Prise Esoterik darin großzügig verzeiht.

Apokalypse ist sicher – in 4 Milliarden Jahren

Andromeda/Boston, 1.6.2012: Eine gute Nachricht für Profi-Apokalyptiker, eine schlechte für den Rest der Galaxis: Eine kosmische Katastrophe gigantischen Ausmaßes steht uns bevor – aber nicht im Dezember 2012, wie gewöhnlich gut informierte eschatologische Kreise aus dem Maya-Kalender folgern, sondern in rund vier Milliarden Jahren. Wie NASA-Astronomen in einer Simulation ermittelt haben, steht unserer Milchstraße dann eine Kollision mit unserer Nachbargalaxis Andromeda bevor.