Alle Artikel mit dem Schlagwort: Magersucht

KI-Doc bei der Arbeit, so wie sich das die KI "Dall-E" vorstellt: Die Künstlichen Intelligenzen können beispielsweise Hirnschäden von Magersüchtigen analysieren. Visualisierung: Dall-E

Dresdner KI-Doc soll künftig Magersüchtige behandeln

Uniklinik-Studie: Künstliche Intelligenz kann Hirn-Änderungen bei Anorexie voraussagen Dresden, 15. August 2023. „Künstliche Intelligenzen“ (KI) sollen künftig bei der Behandlung magersüchtiger Mädchen und Frauen helfen – indem sie individuelle Therapiepläne und Prognosen für jede einzelne Patientin entwerfen. Diesen Plan verfolgen derzeit Mediziner am Uniklinikum Dresden (UKD) und stützen sich dabei auf eine Studie.

Das Spiel am Keyboard ist in der Klinik mehr als ein Zeitvertreib, es entspannt, sagt Anorexie-Patientin Laura *. Foto: Stephan Wiegand ​für die Hochschulmedizin Dresden

Magersucht lässt Hirn schrumpfen

Prozess ist aber umkehrbar, versichern Ärzte vom Uniklinik Dresden Dresden, 10. Februar 2021. Durch Magersucht schrumpft das Gehirn und der Intelligenzquotient. Betroffen davon ist etwa ein Drittel der Anorexie-Patientinnen. Das hat eine Studie des Essstörungsexperten Prof. Stefan Ehrlich und der Psychologin Inger Hellerhoff am Uniklinikum Dresden ergeben. Die gute Nachricht dabei: Der Prozess ist umkehrbar.

Prof. Stefan Ehrlich. Foto: UKD/Wiegand

Magersucht lässt Hirnrinde schrumpfen

Doch Dresdner Mediziner können Zerstörung rückgängig machen Dresden, 5. Dezember 2014: Eine Dresdner Studie birgt Hoffnung für Patienten mit Magersucht. Wie Forscher der Medizinischen Fakultät der TU Dresden jetzt herausfanden, lässt sich die bei akuter Magersucht auftretende Schrumpfung der Hirnrinde wieder rückgängig machen. „Bei erfolgreich therapierten Patienten konnten wir eine vollständige Wiederherstellung der Schichtdicke der grauen Substanz beobachten“, sagte Stefan Ehrlich, Professor für angewandte Entwicklungsneurowissenschaften an der Dresdner Uniklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie.