Alle Artikel mit dem Schlagwort: Meißen

Anja Hell ist ab Januar 2019 die Chefin der „Meissen Porzellan-Stiftung GmbH". Foto: privat

Neue Chefin für Meissen Porzellan-Stiftung

Kunsthistorikerin übernimmt die Geschäftsführung Meißen, 28. Dezember 2018. Die 43-jährige Kunsthistorikerin Anja Hell wird neue Chefin der „Meissen Porzellan-Stiftung GmbH“. Das teilte das sächsische Finanzministerium im Namen des Allegesellschafters, der Freistaates Sachsen, mit.  Hell tritt die Nachfolge von Sandra Jäschke, die ins Finanzministerium gewechselt ist.

Blick in die neue DHL-Paketbetriebsstätte in Klipphausen. Foto: Jens Schlueter für die Deutsche Post DHL

Neuer DHL-Paketbetrieb in Klipphausen eröffnet

Post-Tochter investierte 10 Millionen Euro Klipphausen/Dresden, 25. Oktober 2018. Die Post-Tochter DHL hat heute offiziell einen Logistik-Neubau in Klipphausen bei Dresden in Betrieb genommen. Der Komplex ist gleich neben der alten, weniger leistungsfähigen DHL-Betriebsstätte entstanden, hat nun reichlich 3000 Quadratmeter Fläche und rund zehn Millionen Euro gekostet.

Silbernes Büstenreliquiar des Heiligen Benno, 1601, plastisches Wolkenband: Ergänzung 18. Jh. Erzbistum München und Freising, Foto: Wolf Christian von der Mülbe

Ein Schatz nicht von Gold

Oigers Wochenendtipp: Ausstellung in der Albrechtsburg Meissen würdigt Sachsens einzigen Heiligen Meißen, 12. Mai 2017. Mit der neuen Sonderausstellung „Ein Schatz nicht von Gold – Benno von Meißen, Sachsens erster Heiliger!“ erinnert die Albrechtsburg Meissen an einen mittelalterlichen Stifter, der die Geschichte der Stadt Meißen wesentlich geprägt hat.

Die Porzellan-Manufaktur Meissen laboriert bereits seit geraumer Zeit an neuen Sortimenten, ist aber immer noch nicht rentabel. Foto: Manufaktur Meissen

Porzellan-Manufaktur Meißen streicht Jobs

Unternehmen soll 2020 die Verlustzone endlich verlassen Meißen, 31. März 2017. Um weniger Verluste zu machen, wollen die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen rund 60 Arbeitsplätze in dem traditionsreichem Luxuswaren-Unternehmen streichen. Dies entspricht knapp zehn Prozent der derzeit noch etwa 660 Mitarbeiter umfassenden Belegschaft. Zugleich sieht die nun vorgelegte „langfristige Unternehmensstrategie” vor, die Sortimente zu modernisieren und die Manufaktur innovativer zu machen. Durch diese und weitere Schritte soll das Unternehmen ab 2020 Gewinne schreiben.

Elektromechaniker Martin Pause kontrolliert in der Fäth-Fabrik Klipphausen ene Recycling-Anlage für siliziumhaltige Abwässer, die später in einer Chipfabrik zum einsatz kommt. Foto: Heiko Weckbrodt

Herz und Lunge einer Chipfabrik

Der Anlagen-Spezialist Fäth beliefert Hightech-Unternehmen rund um den Erdball – und baut seine Fabrik in Klipphausen nun aus Klipphausen, 9. März 2017. Weil internationale Mikroelektronik- und Solar-Unternehmen mehr Reinraum-Anlagen aus Sachsen wollen, baut die Fäth-Gruppe ihre Fabrik in Klipphausen für fünf Millionen Euro aus. Den ersten Spaten für den Neubau stach Firmengründer Michael Fäth am Donnerstag mit Standort-Chef Alexander Keßler und weiteren Kollegen in den Boden an der Schwabacher Straße. „Die Auftragslage ist gut“, sagte Keßler – und auch sein Chef ist zufrieden: „Klipphausen ist ein guter Standort. Die Mitarbeiter sind motiviert und die Gemeinde steht hinter uns“, betonte Michael Fäth.

Die Albrechtsburg auf dem Gemälde von Christian Ludwig Choulant.Repro: Peter Weckbrodt

Sachsen in Bildern von eigenem Charme

Wochenendtipp: Sonderschau in der Albrechtsburg Meißen Meißen, 27. Januar 2017. Meißen ist immer einen Ausflug wert – auch im Winter. In der Albrechtsburg werden wir reichlich belohnt, nämlich mit wunderschönen Bildern. „Sachsen, wie es Maler sahen“ heißt die Sonderausstellung mit Gemälden des 18. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die bis zum 26. Februar geöffnet ist.

Das ab 1472 im spätgotischen Stil errichtete Rathaus ist Ausgangspunkt unseres Stadtbummels. Foto: Peter Weckbrodt

Im Bannkreis von Dom und Albrechtsburg

Ausflugstipp: Meißen neu entdecken Meißen, 11. November 2016. Meißen kennen wir alle schon seit den obligatorischen Ausflügen mit der Schulklasse. Da waren der Dom, die Albrechtsburg und die Porzellan-Manufaktur unabwendbare Ziele. Doch es gibt mehr nur als die magischen Drei in der tausendjährigen Stadt zu entdecken. Das wird sich bei unserem etwa 90-minütigen Spaziergang durch die Altstadtgassen so bestätigen.

Ernst Otto Horn (1880 -1945). Repro: KünkerErnst Otto Horn (1880 -1945). Repro: Künker

Otto Horn – ein Weinhändler, Kunstfreund und Sammler

Teil 1: Eine Meißner Sammlung beschäftigt jahrelang Dresdner Gerichte Dresden. Jahrelang haben der Freistaat Sachsen und die Horn-Stiftung einen zähen Rechtsstreit um eine Münzsammlung geführt, die einem vorher wenig bekannten Weinhändler namens Horn gehörte. Neuerdings taucht dieser Name wieder auf. Da werden auch auf Dresdner Auktionen Riesenbeträge für Plastiken und alte Uhren eben von diesem Horn bezahlt. Aber wer ist denn dieser Horn eigentlich?

Dascha und Mascha von Olaf Stoy. Foto: Peter Weckbrodt

Porzellanbiennale in Meißen: Kunst statt Geschirr

Oigers Wochenendtipp: Künstlergruppe „Weißer Elefant“ zeigt Porzellan mal ganz anders Meißen, 29. Juli 2016. Wem die bildenden Künste, insbesondere edles Porzellan, am Herzen liegt und auch vorurteilsfrei Neuem entgegensehen kann, der fahre nach Meißen. In den wunderbaren Räumen der Albrechtsburg können Besucher der „Ersten Porzellanbiennale“ jetzt sehen, wie Porzellan jenseits von Tasse und Teller eine eigene künstlerische Sprache finden kann.

Mit dabei sind jede Menge sich balgende und schlagende Ritter. Foto: Agentur AD DICO

Ritter und Gaukler im Walpurgisfeuer

Wochenendtipp für den 30. April und 1. Mai 2016: Hexenfeier in Meißen Meißen, 29. April 2016. In die mittelalterlich geheimnisvolle Atmosphäre der Albrechtsburg und der Klosterruine Heilig Kreuz in Meißen wollen wir an diesem Wochenende eintauchen. Hoch oben auf dem großen Domplatz erwartet die Besucher an beiden Tagen ein illustres Burgfest, welches am Sonnabend mit einem Konzert in die Walpurgisnacht überleitet.

Die Porzellanmalerin Diana Teichert gestaltet diese Teekanne mit sicherem Pinselstrich. Foto: Peter Weckbrodt

Porzellanmanufaktur Meissen: Kneten, Malen und Staunen

Wochenendtipp für den 22./23. April 2016: Tage der offenen Tür bei den Porzellan-Malern Meißen/Dresden, 22. April 2016. Kneten, Malen und Staunen sind einmal jährlich für die Besucher der Porzellanmanufaktur Meissen (Eigenschreibweise!) angesagt, wenn der Tag der offenen Tür ansteht. Diesmal öffnen sich die sonst für die neugierigen Blicke der Besucher als absolut tabu verschlossen gehaltenen Fachbereiche. In diesem Teil der Manufaktur entstehen die begehrten Kostbarkeiten in einem mehrstufigen Produktionsprozess in Handarbeit. Daran hat sich seit 200 Jahren prinzipiell nichts geändert. Direkt an den Arbeitsplätzen der Gestalter und Maler können die Besucher die handwerkliche Perfektion erleben, in der das weltberühmte Meissener Porzellan entsteht.

Nach geschätzten 300 Euro wurde dieses 1854 in Philadelphia geprägte !/4-Dollar-Stück mit 6 000 Euro zugeschlagen. Foto: Künker

Rekorderlöse für Hornsche Münzsammlung

Münzen für 600.000 Euro versteigert Meißen/Berlin, 13. Februar 2016. Die über Deutschlands Grenzen hinaus berühmte Münzsammlung des Meißner Weinhändlers und Kunstliebhabers Otto Horn zieht inzwischen auch rekordverdächtige Kreise. Was sich am 9. und 10. Februar bei der vierten Versteigerung Hornscher Münzen und Medaillen im Berliner Auktionshaus Künker abspielte, hat sicher auch Kenner der numismatischen Materie überrascht. Das im Vorfeld eher als bescheiden eingestufte Paket von 1418 Losnummern ging mit einem Gesamtschätzwert von ca. 200.000 Euro ins Rennen. Doch dann lösten die Bieter bei der ersten E-Live-Auktion des Hauses Künker alle Bremsen, trieben sie sich wechselseitig in die Höhe. Letztlich stand ein Gesamterlös von rund 600.000 Euro.

Das heruntergewirtschafte Rittergut ist das nächste Sanierungsobjekt der Ventar AG. Foto: Peter Weckbrodt

Schloss Weistropp erwacht aus ruinösem Dämmer

Auf dem Elbhang zwischen Dresden und Meißen residierten einst Augusts Küchenmeister und herzögliche Asylanten Klipphausen/Weistropp, 18. Januar 2016. Hoch über dem Elbtal, abseits der großen Verkehrswege und idyllisch gelegen, findet – wer genau sucht – das kleine Dörfchen Weistropp, seit einigen Jahren ein Ortsteil von Klipphausen bei Meißen. Der Weistropper Kirchturm ist im weiten Rund des Elbtals unübersehbar. Das Schloss hingegen sieht der Besucher erst, wenn er direkt davor steht. Obwohl es in den vergangenen Jahrzehnten stark verfallen ist, beeindruckt das Bauwerk den Besucher – zumal wohl viele nicht mal von der Existenz eines Schlosses hoch oben im verschlafenen Weistropp gehört haben.