Alle Artikel mit dem Schlagwort: Multimedia

Szenenbild aus dem Trickfilm "Die Forschungsreisende" von Océane Mirschél

Trickfilm von zehnjähriger Dresdnerin im MB21-Finale

Jury hat 14 von 188 Einreichungen vorausgewählt – darunter „Die Forschungsreisende“ von Océane Mirschél Dresden, 17. Oktober 2022. Ein verregneter Herbsttag. Eine braunrote Backsteinmauer versperrt den Blick aus dem Fenster. Die zehnjährige Océane Mirschél dreht gelangweilt ihren Globus. Doch wer Phantasie hat, ist an solchen Tagen klar im Vorteil: Mit einer Geste wischt das Mädchen den Regen weg und landet mit in einem Dschungel aus wuchernden Pflanzen, bunten Vögeln und Tieren… Mit ihrem viereinhalb-minütigen Trickfilm „Die Forschungsreisende“, der wie eine Mischung aus Papiercollage und Knetmasse-Stop-Motion wirkt, hat es die junge Dresdnerin in den Kreis der Nominierten für die Deutschen MB21-Multimediapreise geschafft.

Auch Spiele in virtuellen Realitäten (VR) sind eine Attraktion bem Medienfestival in Dresden. Foto: Spindler für das Medienkulturzentrum Dresden

Influencer, Videogurus und Zensoren: Jugend-Medienfestival in Dresden

Retrospiele, Musik-Kurse und eine bunte Medienwelt erwarten die Besucher in den Technischen Sammlungen Dresden, 19. November 2019. Kann ich mein Kind gegen „Influencer“, also Beeinflusser aus dem Internet, impfen? Welche Software brauche ich, um ein schickes Video zu schneiden oder Musik zu mixen? Wie schätzt die „Freiwillige Selbstkontrolle“ (FSK) eigentlich ein, welcher Film für junge Menschen geeignet oder ungeeignet ist? Diese und weitere Fragen können die Besucher des „Medienfestivals 2019“ am 23. und 24. November in Dresden mit Experten diskutieren. Das haben die Organisatoren vom Medienkulturzentrum Dresden versprochen.

"Metaworlds" war dieses Wettbewerbsprojekt bei einem der früheren MB21-Durchgänge betitelt. Foto: Philipp Baumgarten für MB21

MB21-Preise für junge Multimedia-Kreative winken

Internetseiten, Blogs, Podcasts & Co. gefragt: Sogar Kita-Kinder können mitmachen Dresden, 12. August 2019. Schüler und andere junge Kreative, die interessante Spiele, Blogs, Apps, Podcasts, Videokanäle, 3D-Drucker-Vorhaben oder Software entwickeln, können sich bis zum 19. August 2019 um einen der Preise im bundesweiten Jugend-Multimedia-Wettbewerb „MB21“ bewerben. Darauf haben das „Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum“ (KJF) und das Medienkulturzentrum Dresden als Veranstalter hingewiesen.

Jakob Volkmer führt vor, wie die "Minecraft 4D"-Hütte zum Beispiel Hitze, Sand und Regen aus der virtuellen Klötzschen-Welt von Minecraft auf den Spieler im Stuhl zurückprojiziert. Foto: Heiko Weckbrodt

Computerwelt schwappt in die „Realität“ zurück

„Minecraft 4D“ und weitere prämierte Installationen beim Medienfestival Dresden Dresden, 11. November 2017. Was wäre, wenn Computerspiele die vielzitierte Interaktion plötzlich wörtlich nehmen würden? Also nicht nur auf die Eingaben des Spielers reagieren und sie in der virtuellen Realität, sondern auch in der (mutmaßlich) realen Realität manifestieren würden? Eben dieses Gedankenspiel haben die Teenager Paul Richard und Jakob Volkmer aus dem bayrischen Buchenberg in ihrer Installation „Minecraft 4d“ umgesetzt und dafür nun einen MB21-Preis beim Medienfestival Dresden gewonnen: „Wir haben das Spiel Minecraft um eine weitere Dimension ergänzt: die Interaktivität“, erzählt der 16-jährige Jakob Volkmer. „Wenn der Spieler in ,Minecraft’ in eine Wüste geht, bekommt er Hitze und Sandstürme zu spüren, wenn es regnet, dann fühlt er das auf seiner Haut.“

Roma-Musiker. Foto: Markus Rindt

Dresdner Sinfoniker reisen zu Wurzeln der Roma-Kultur

Musikalisches Werk über Rajasthan hat Ende März in Dresden Premiere Dresden/Jaipur, 18. Februar 2017. Zu den Ursprüngen der Roma führt ab März eine neue multimediale Reise der Dresdner Sinfoniker. Nachdem sie musikalisch-interkulturell schon den Spuren der Maya und Armenier gefolgt waren, brechen sie diesmal gemeinsam mit der „Marc Sinan Company/YMUSIC“ ins legendenumrankte indische Rajasthan auf. Der Musiker Marc Sinan spürt in der Gemeinschaftsproduktion „I EXIST – nach Rajasthan“ den eigenen Wurzeln in der Roma-Kultur nach, mischt „ein Amalgam aus „dokumentarischem Video- und Tonmaterial eigener zeitgenössischer Musik“, wie er selbst erklärt.

Schwebendes Bohrgerät an der Brühlschen Terrasse in Dresden. Foto: Peter Weckbrodt

3D-Avatare huschen durch die Festung Dresden

Neue Angebote sollen mehr Besucher locken Dresden, 11. Februar 2017. Rund zehn Millionen Gäste aus aller Welt besuchen jedes Jahr Dresden und lassen sich von der Frauenkirche, dem Grünem Gewölbe und dem Blick von der Brühlschen Terrasse faszinieren. Nur gut 50 000 von ihnen finden den Weg zum derzeit völlig unauffälligen Eingang am Georg-Treu-Platz zur Festung Dresden. Das soll sich ändern und wird sich auch ändern, wünscht sich Christian Striefler, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG).

Bei "Pingtime" verschwimmen die Grenzen zwischen physischem Spiel und virtueller Welt-Erweiterung - ein Beispiel für "Augmented Reality". Hier erfassen Kamera, Geräusch- und Vibrations-Sensoren die Bewegungen der Spieler und projeizieren in Echtzeit Licht- und Sound-Effekte dazu. Foto: Heiko Weckbrodt

Beim Pingpong 3.0 verschwimmen reale und virtuelle Welt

Medienfestival 2015 in Dresden mit 50 faszinierenden Mitmach-Stationen Dresden, 14. November 2015. Wie spielt sich Tischtennis in einem Raum, in dem reale und virtuelle Computerwelt verschwimmen? Da, wo jeder Hüpfer des Balls die Spielplatte wie eine Gummimatte zu deformieren scheint, jeder Schlag neue Strukturen schafft? Ausprobieren und erspielen können wir diese gleichermaßen faszinierende wie irritierende Erfahrung in der Installation „Pingtime“. Darin überwachen eine Kamera und Geräuschsensoren eine Tischtennisplatte. Die Geräte analysieren in Echtzeit die Bewegungen der Spieler und reagieren darauf sofort: mal mit verfremdenden Geräuschen, mal mit wandelnden Lichtprojektionen auf der Tischtennisplatte. Erlebbar und erspielbar ist dieses Wechselspiel zwischen physischen Agieren und virtuellem Reagieren an diesem Wochenende während des „Medienfestivals 2015“ (12. und 15. November 2015) in den Technischen Sammlungen Dresden – samt 50 weiteren multimedialen Mitmach-Stationen. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.

Die Multimedial-Kinder radeln zum Festival. Abb.: Medienkulturzentrum Dresden

Pac-Man flieht aus der Videospiel-Welt

„Medienfestival 2015“ lockt Mitte November in Dresden mit Aktionen an der Naht zwischen analog-„echter“ und digitaler Welt Dresden, 30. Oktober 2015. Wer sich an der Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Welt amüsieren mag, sollte sich den 14. und 15. November freihalten: Dann nämlich lockt das „Medienfestival 2015“ in den „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD) mit über 50 multimedialen Spiel-, Bastel- und Kreativaktionen auf acht Museums-Etagen. Dabei können die Besucher auch Apps, Games, Onlineprojekte, Computeranimationen und Software-Entwicklungen austesten, die Jugendliche aus ganz Deutschland für den deutschen Multimediapreis „mb21“ eingereicht hatten, kündigte Mandy Ziegler vom Medienkulturzentrum Dresden an. Am Samstagnachmittag hagelt es für die besten Beiträge dann Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro.

Zu Manga- und Videoprojektionen auf der Fassade des Japanischen Palais' am Elbufer in Dresden interpretierten die Dresdner Sinfoniker die atomare Zerstörung von Hiroshima vor 70 Jahren musikalisch. Foto: Heiko Weckbrodt

Kakofonie des Atomkrieges am Elbufer

Barfuß durch Hiroshima: Dresdner Sinfoniker inszenierten expressives Projektionskonzert in Dresden Dresden, 6. August 2015. Mit einem expressiven multimedialen Konzert am Elbufer in Dresden haben heute Abend die Dresdner Sinfoniker des Atombomben-Abwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945, also vor genau 70 Jahren, gedacht. Während ihrer 70-minütigen Performance projizierten sie Videoadaptionen und Auszüge aus dem Manga „Barfuß durch Hiroshima“ auf die Fassade des Japanischen Palais und interpretierten die Katastrophe musikalisch.

ICAS-Festival. Abb.: TMA

Multimedialer Blick in unbestimmte Zukunft

Festival ICAS verwandelt Dresden in Hotspot der experimentellen Kultur Dresden, 5. April 2015: Eine Woche voller experimenteller elektronischer Musik, Performances und Blicke in eine unbestimmte Zukunft erwartet die Besucher des „ICAS“-Festivals („International Cities of Advanced Sound“), zu dem die „Trans-Media-Akademie“ in Dresden-Helleraus Ende April 2015 einlädt. 13 internationale Kunstkollektive aus ganz Europa wollen die sächsische Landeshauptstadt in einen „Hotspot für Musik und zeitgenössische Kultur“ verwandeln. Auf der Agenda stehen unter anderem akustische Experimente mit ungewöhnlichen Instrumenten, Analogtöne zu Videoprojektionen auf Skulpturen, melodische Dance-Tracks und musikalische Meditationen zwischen Wissenschaft und Poesie.

Abb.: MB 21

Andrang beim Medienfestival in Dresden

Besucherzahlen nach Umzug in Technikmuseum verdreifacht Dresden, 16. November 2014: Der Wechsel vom Kulturzentrum „Scheune“ in die „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD) hat sich für das Dresdner Medienfestival ausgezahlt: Rund 2500 Besucher und damit mehr als dreimal soviel wie 2013 in der „Scheune“ (rund 700 Besucher) zählten die Veranstalter am Wochenende. „Wir sind überwältigt, das übertrifft all unsere Erwartungen“, sagte Mandy Ziegler vom „Medienkulturzentrum Dresden“. Die Organisatoren seien sehr interessiert daran, das Medienfestival 2015 ebenfalls wieder in den TSD auszurichten.

"Die Welt ist nicht genug" heißt dieser Wettbewerbsbeitrag für MB21 aus Dortmund. Foto: Ulrike Korbach

Dresdner Technikmuseum wird zum Multimedia-Leuchtturm

Großer Andrang zum Medienfestival 2014 in den Technischen Sammlungen Dresden In ein buntes Mitmachlabor für junge Multimediakünstler und solche, die es werden wollen, sind an diesem Wochenende die alten Ernemann-Kamerawerke in Dresden-Striesen mutiert, in denen heute ein Technikmuseum residiert: Die Besucher konnten in den „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD) Retro-Videospiele zocken, virtuelle Landschaften in „Minecraft“ konstruieren und die dann auf dem 3D-Drucker in die physische Welt transformieren, durch Tänze Klangstücke komponieren und dergleichen mehr – und der Andrang vor allem von Familien mit Kindern war groß. Anlässlich des Festivals, das heute und morgen stattfindet, sind die TSD übrigens als Multimedia-Leuchtturm illuminiert.

Dresdner Firma Devid entwickelt Mitmach-Stationen für Museen

Exponate mit Spaßfaktor Dresden, 1. Juni 2013: „Fass mich nicht an und glotz nur“-Museen waren gestern: Immer mehr Ausstellungshäuser weltweit setzen auf das Mitmach-Konzept, auf Exponate zum Ausprobieren, auf multimediale Zugänge, um auch ein junges Publikum zu locken. Spezialisiert auf solche Erkundungsstationen hat sich auch die junge Dresdner Firma „Devid“, deren Konzepte sich in ganz Deutschland wiederfinden.