Alle Artikel mit dem Schlagwort: Netzwerk

Der Dresdener "Smart Systems Hub – Enabling IoT" ist ein Zusammenschluss von Software-, Hardware- und Datenübertragungs-experten, die komplexe Lösungen für das Internet der Dinge entwickeln wollen. Grafik: Smart Systems Hub

Millionenzuschuss für Smart Systems Hub Dresden

Netzwerk lädt zur Tech-Konferenz in die VW-Manufaktur ein Dresden, 8. November 2023. Damit der Dresdner „Smart Systems Hub“ auch künftig auf kurzem Wege kreative Tüftler für knifflige Entwicklungsprojekte vernetzen kann, bekommt er nun 4,2 Millionen Euro Fördergeld vom Freistaat Sachsen. Das hat das sächsische Wirtschaftsministerium angekündigt.

In Kiew soll mit sächsischer Unterstützung ein Exzellenzzentrum für Quantenmaterialien entstehen. Visualisierung: Dall-E

Ukrainer und Sachsen planen Quantenmaterial-Zentrum

Bund schießt 2,5 Millionen für „GU-QuMat“-Aufbau zu Dresden/Kiew, 6. November 2023. Auf der Suche nach dem Hightech-Werkstoffen der Zukunft wollen Physiker aus Sachsen und der Ukraine ein gemeinsames Exzellenz-Forschungszentrum für Quantenmaterialien aufbauen. Das Bundesforschungsministerium hat für die vierjährige Startphase von „GU-QuMat“ rund 2,5 Millionen Euro zugesagt. Dies haben das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) in Dresden und die „Kyiv Academic University“ (KAU) mitgeteilt, die das Quantenzentrum zusammen etablieren wollen.

Blick ins neue Quantenkommunikations-Labor des Fraunhofer-Institutsteils EAS in Dresden. Solche und andere Zukunftsprojekte verschlingen Geld - auch aus dem Haushalt des Freistaats Sachsen. Foto: BLEND3 Frank Grätz für das Fraunhofer IIS -EAS

Verbindet bald ein sicherer Quantendraht Dresden und München?

Sachsen und Bayern setzen Kooperation bei Quantentech und KI fort, auch Thüringen will mitmachen Dresden/München/Jena, 4. Mai 2023. Gibt es in naher Zukunft eine abhörsichere Quanten-Telefonleitung zwischen den Staatskanzleien in Dresden und München? Auf jeden Fall haben sich die Regierungen von Sachsen und Bayern nun darauf verständigt, ihre Kooperation in den Quantentechnologien und Künstlicher Intelligenz (KI) fortzuführen und künftig auch längere Quantenkommunikations-Kanäle aufzubauen. Das hat die sächsische Staatskanzlei nach einer gemeinsamen Sitzung beider Kabinette mitgeteilt.

Ist das die Zukunft? Ein Roboter mit künstlichen Muskeln räumt als Haushaltsgehilfe das Kinderzimmer auf. Visualisierung: Dall-E

Schließen schlaue Materialien die Fachkräftelücke?

„Unkonferenz“ in Dresden soll Zukunftsimpulse ausloten Dresden, 13. April 2023. Wie können intelligente Werkstoffe das ökologische Gleichgewicht auf der Erde stabilisieren, uns den Weg ins All ebnen und gar die Fachkräftelücke schließen? Um diese Fragen zu beantworten, lädt die Fraunhofer-Ausgründung „Smarthoch3“ im Sommer 2023 Technologen, Professoren, Youtuber und Kreativbastler zu einer sogenannten „Unkonferenz Zukunftsimpulse 2023+“ ins Dresdner Kraftwerk Mitte ein. Das hat „Smarthoch3“-Sprecherin Sylvi Weidlich angekündigt.

Regnerationswürmer unterm Mikroskop. Foto: Heiko Weckbrodt

Forscherverbund „Dresden-Concept“ wächst weiter über Dresden hinaus

Elektronikforscher, Sachsenhistoriker und Sensorexperten wollen mitmachen Dresden, 30. November 2022. Mit dem Elektroniklabor „Namlab“, dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde und dem Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik sind dem „Dresden-Concept“ nun drei neue Mitglieder beigetreten. Der Forschungsverbund umfasst damit nun 36 Hochschulen, außeruniversitäre Institute, Museen und Bibliotheken. Das hat die TU Dresden mitgeteilt, die ursprünglich der Nukleus für dieses Netzwerk gewesen war.

Auch für die Wafer-Transport-Eisenbahn in der Chipfabrik setzt Globalfoundries Dresden vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) ein. Foto: Heiko Weckbrodt

Zeiss und Smart Systems Hub Dresden bauen Kooperation aus

Mehr gemeinsame Innovationsprojekte geplant Dresden, 26. Oktober 2022. Die Softwareschmiede „Zeiss Digital Innovation“ (ZDI) und die Technologie-Agentur „Smart Systems Hub“ wollen in Dresden enger zusammenarbeiten. Das haben die Zeiss-Tochter und das Vernetzungs-Unternehmen angekündigt. Die Partner wollen unter anderem gemeinsam Innovationsprojekte und neue Geschäftsmodelle entwickeln. Ein Schwerpunkt sollen dabei Lösungen für das „Industrielle Internet der Dinge“ (IIoT) sein.

Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger - zudem braucht die Chemieindustrie das Gas für viele Prozesse. Grafik: Heiko Weckbrodt

Mehr Geld für „Wasserstoffland Sachsen“

Wirtschaftsminister gibt 1,2 Millionen Euro und formuliert neue Ziele Dresden/Chemnitz, 5. Juli 2022. Eingedenk der immer ambitionierten Pläne für eine breitgefächerte Wasserstoffwirtschaft in Sachsen hat sich das „Hzwo – Antrieb für Sachsen“ in „Wasserstoffland Sachsen“ umbenannt. Außerdem bekommt das Branchennetzwerk jetzt weitere 1,2 Millionen Euro von Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Das geht aus der Mitteilung seines Ministeriums hervor. Das Geld soll den Verbund bis März 2025 kofinanzieren.

Wenn Ausgangssperren und andere staatliche Eingriffe die Kontakte zwischen Haushalten und ähnlichen eng abgezirkelten "Cliquen" unterbinden, kann sich Corona nur noch linear, nicht aber mehr exponentiell ausbreiten, hat eine Modellierung der TU Dresden ergeben. Gibt es andererseits zu viel zufällige Kontakte zwischen diesen Netzwerk-Clustern, gerät die Virusverbreitung außer Kontrolle. Grafik: Heiko Weckbrodt

Fokus auf eigene „Clique“ bremst Corona stark aus

TU Dresden: Überregionale Kontakte zwischen Cliquen lassen Seuche exponentiell wachsen Dresden, 14. November 2021. Ausgangssperren, Geschäftsschließungen und ähnlich drastische staatliche Anti-Seuchen-Maßnahmen haben die Corona-Ausbreitung vor allem dadurch ausgebremst, indem sie eine „Cliquen-Konzentration“ gefördert, darüber hinaus gehende Kontakte zwischen den Menschen aber weitgehend zerschnitten haben. Das geht aus einer Studie des Zentrums für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) an der TU Dresden hervor. Die Forschungsgruppe unter Leitung von Professor Andreas Deutsch hat dafür Bevölkerungskontakte während und außerhalb von Corona-„Lockdowns“ mathematisch modelliert.

Der Dresdener "Smart Systems Hub – Enabling IoT" ist ein Zusammenschluss von Software-, Hardware- und Datenübertragungs-experten, die komplexe Lösungen für das Internet der Dinge entwickeln wollen. Grafik: Smart Systems Hub

„Smart Systems Hub“ Dresden zieht zur Hightech-Startbahn

Ideenfabrik soll für Radarchips aus Dresden neue Produktideen neben Autos und Google-Smartphones finden Dresden, 29. November 2019. Das Dresdner Technologie-Netzwerk „Smart Systems Hub“ wächst. Daher zieht die Koordinierungsstelle des Hubs zum Jahresende vom SAP-Gebäude am Postplatz in ein neues, größeres Domizil an der Tharandter Straße um. Das hat Hub-Geschäftsführer Michael Kaiser auf Oiger-Anfrage mitgeteilt. Der neue Sitz wird demnach gleich neben dem Verein „Hightech-Startbahn-Netzwerk“ und dem „Kino in der Fabrik“ sein.

Auf der 5G-vernetzten, digitalen Baustelle arbeiten Mensch und Maschine effizienter und machen weniger Fehler, hoffen die Forscher der TU Dresden, Foto: Oliver Koch für die TUD

TU Dresden richtet erste 5G-Baustelle in Deutschland ein

9 Millionen Euro teures Verbundprojekt soll Automatisierung und Vernetzung auf dem Bau vorantreiben Dresden, 1. August 2019. Ingenieure der TU Dresden wollen eine digital gesteuerte und durch den neuen 5G-Mobilfunk vernetzte Forschungs-Baustelle einrichten – die erste dieser Art in Deutschland. Das hat Professor Jürgen Weber vom Institut für Mechatronischen Maschinenbau heute angekündigt.

In Chipfabriken ist Präzision gefragt. Abb.: Roth & Rau / Ortner

Dresdner Automatisierer hoffen auf Aufträge in den USA

Mittelständler aus Sachsen wollen im Netzwerkverbund auf dem amerikanischen Markt punkten Hillsboro/Dresden, 24. September 2015. Mit Blick auf die erstarkende amerikanische Halbleiterindustrie, in der Fusionen im großen Stile im Gange sind, hoffen Dresdner Automatisierungs-Unternehmen auf neue Aufträge aus den USA. Sie wollen dabei einerseits mit Know-How punkten, das sie bei der nachträglichen Hochautomatisierung zum Beispiel der Chip-Fabriken von Infineon und Globalfoundries in Sachsen gesammelt haben. Andererseits haben sich die seit der Wende gewachsenen spezialisierten Mittelständler aus Dresden zu einem Netzwerk „Automation Network Dresden“ (AND) zusammengeschlossen, um im Verbund auch komplexere Automatisierungs-Aufträge akquirieren zu können.

Chinesischer Elektronikkonzern Huawei wächst kräftig

Chinesen drängen mit Netzwerktechnik und Smartphones auf Westmärkte Shenzhen, 15. Januar 2014: Die Zeiten, in denen chinesische Elektronik-Hersteller müde von der Konkurrenz im Westen belächelt wurden, sind wohl endgültig vorbei: In immer mehr Handfunk-Basisstationen wird die Huawei-Netzwerktechnik in Deutschland verbaut, genauso wie „auf dem Mount Everest, an der norwegischen LTE-Basisstation am nördlichsten Zipfel der Erde oder in den Tiefen des Amazonas-Regenwalds“, wie Huawei-Finanzchefin Cathy Meng stolz berichtet. Und auch im Smartphone-Markt drängen die Chinesen auf die europäischen Märkte.

Jeder Dritte nutzt unterwegs Firmendaten

Berlin, 2. Juli 2013: Arbeiten in Deutschland ist immer weniger im Betrieb verankert: Mittlerweile greift ein Drittel aller Berufstätigen unterwegs oder von daheim aus auf Daten seines Unternehmens zu – vor allem per Laptop, Smartphone oder Heim-PC. Das hat eine Aris-Umfrage unter 505 Arbeitnehmern und 854 Personalchefs ergeben. „Dank neuer Technologien ist die Arbeit immer weniger an den Schreibtisch im Büro gebunden“, schätzte Dieter Kempf ein, der Präsident des Hightech-Verbandes „Bitkom“ in Berlin, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. „Das Arbeiten wird mobiler und flexibler.“

Ifo-Forscher: Cluster-Idee wird maßlos überschätzt

Dresden, 16.7.2012: Von Wirtschaftspolitikern werden sie gern und oft als Paradebeispiele vorgeführt, wie Vernetzung auch strukturschwache Regionen zu höherer wirtschaftlicher Schlagkraft führen können: „Cluster“, jene Netzwerke aus Firmen und Instituten, in denen Wirtschaft und Wissenschaft an gemeinsamen Projekten arbeiten. Ifo-Forscher Prof. Joachim Ragnitz hat indes nun davor gewarnt, zu hohe Erwartungen in das Konzept zu projizieren: „Die Cluster-Idee wird maßlos überschätzt“, meint der Vizechef der Dresdner Niederlassung des Wirtschaftsforschungs-Instituts „ifo“.