Alle Artikel mit dem Schlagwort: organic electronics

Die flexible Sensorfolie basiert laut TU Dresden auf kostengünstigen organischen Halbleitern. Sie erlaube es, die chemische Zusammensetzung einer Probe berührungslos und in Echtzeit zu bestimmen. Foto: Nature-Communations

Melone meldet sich zur Ernte

Photoniker der TU Dresden entwickeln hauchdünne Infrarot-Sensorfolien, die auch die Reife einer Frucht von außen erkennen Dresden, 6. Juni 2017. Unsichtbare künstliche Augen können künftig noch besser die Fruchtreife auf den Feldern oder den Zucker-Spiegel von Diabetes-Patienten überwachen. Möglich machen sollen dies transparente organische Infrarot-Sensorfolien, die ein Team um Prof. Koen Vandewal und Bernhard Siegmund vom Photonik-Zentrum der TU Dresden nun entwickelt hat. Das teilte die TU Dresden heute mit. Damit haben sich Dresdner Forscher erneut als Pioniere der organischen Elektronik bewiesen, nachdem sie sich bereits in der Entwicklung organischer Solarzellen (OPV) und Leuchtdioden (OLED) hervor getan hatten.

Flexible Elektronik - hier eine biegsame OLED-Leuchte - eröffnet Wege zu neuen Produktkonzepten. Foto: Fraunhofer-FEP Dresden

Das Schwarm-Orakel will schlaue Pillen-Schachteln

Sachsens Forscher spannen Internet-Schwarm für Produkt-Entwicklung ein Dresden, 5. Oktober 2016. Sächsische Organikelektronik-Forscher testen derzeit neue Innovationskonzepte wie Schwarm-Ideenfindung („Crowd Inventing“) aus. Die erste Ernte holen sie nun ein: Immerhin 72 Ideen für neue Produkte aus flexibler Elektronik haben Tüftler und Unternehmen bei einem Wettbewerb der Innovations-Plattform „flex+“ eingereicht. Eine Jury hat nun die besten drei Konzepte mit Preisen ausgezeichnet.

Die organischen durchsichtigen Solarfolien werden in der Pilotfabrik von Heliatek in Dresden produziert. Foto: Heliatek

Sachsen wollen mit Japan Organikelektronik-Produktion anschieben

Dresden/Tokio, 25. Januar 2016. Die sächsischen Experten für organische Elektronik wollen den Japanern eine gemeinsame Produktion von Organikelektronik-Endprodukten schmackhaft machen – am besten in Sachsen, versteht sich. Deshalb ist nun eine Delegation des Netzwerkes „Organic Electronics Saxony“ (OES) nach Nippon gereist. Dort wollen die Forscher und Unternehmer aus Sachsen heute und in den nächsten Tagen Kontakte zu japanischen Großkonzernen und der Yamagata-Universität knüpfen, um gemeinsame Zukunftsprojekte vorzubereiten.

Die Assistenten von Dr. Hahn tragen Galistan auf die Kupferstreifen auf dem Glasträger auf. Foto: Hahn/TU Dresden

Wie ich meine erste Organische Leuchtdiode selbst bastle

Hightech-OLED-Leuchten Marke Eigenbau – So geht’s Dresden, 9. September 2015: Sie gelten als die nächste Evolutionsstufe der Beleuchtungstechnologien nach Glühlampe, Energiespar-Birne und LED: „Organische Leuchtdioden“ sind ultraflach, können biegsam gebaut werden, brauchen nur sehr wenig Strom, werfen besonders angenehmes, warmes Licht und sind – anders als ihre LED-Schwestern aus Silizium – keine Punkt-, sondern Flächenleuchter. Doch woraus bestehen OLEDs eigentlich und wie baut man sie? Der Oiger hat in den Technischen Sammlungen Dresden (TSD) die Probe aufs Exempel gemacht und solch eine organische Leuchte selbst gebaut – unter fachkundiger Anleitung von Dr. Janina Hahn, die dort das Schülerlabor „DLR_School_Lab“ organisiert.

Heliatek Dresden startet im Herbst Verkauf organischer Solarmodule

Cheftechnologe: „Autohersteller reißen uns Module aus der Hand“ Dresden, 30.7.2012: Heliatek Dresden will im Herbst mit dem Verkauf seiner biegsamen und transparenten organischen Solarmodule beginnen. Das kündigte Cheftechnologe Dr. Martin Pfeiffer heute im Oiger-Gespräch an. „Seit zwei Wochen gibt die Linie funktionsfähige Module her“, sagte er. „In etwa zwei Monaten rechne ich mit den ersten verkaufsfähigen Produkten.“ Und das Interesse der Industrie an der innovativen Solartechnologie sei groß: „Die Automobilhersteller zum Beispiel reißen uns die Module regelrecht aus der Hand“, freute sich der studierte Physiker Pfeiffer. So wolle ein Unternehmen die flexiblen und transparenten Module als Energiesammler auf Autodächern einbauen – der so eingefangene Sonnenstrom soll eingesetzt werden, um parkende Autos bei Sommerhitze im Stand zu kühlen.

Gerücht: OLED-Firma Novaled plant Börsengang

Dresden, 18.3.2012: Die Hinweise verdichten sich, dass das auf Organische Leuchtdioden (OLEDs) spezialisierte Dresdner Unternehmen „Novaled“ an die Börse gehen will. Bereits seit einigen Tagen geht in der Branche die Vermutung um, Novaled wolle seine Aktien an der US-amerikanischen NASDAQ platzieren. Auf Oiger-Anfrage hatte Novaled-Sprecherin Anke Lemke allerdings entsprechende Meldungen nicht kommentieren wollen.

Heliatek eröffnet in Dresden Fabrik für organische Solarzellen

Häuser sollen zu Energieernte-Maschinen werden Dresden, 12.3.2012. Die Firma Heliatek hat gestern in Dresden die – nach eigenen Angaben – weltweit erste Fabrik offiziell in Betrieb genommen, die im Vakuum organische Solarzellen von der Rolle produziert. Die biegsamen und teils auch durchsichtigen Solarstromernter sollen zunächst in neuartigen Ladegeräten für Tablett-Computer verwendet werden, später den Weg zu Häuser ebnen, die sich mit Strom völlig selbst versorgen, indem nicht nur Dächer, sondern auch Fassaden und Fenster mit den Dresdner Organik-Solarzellen beschichtet werden. Die sächsische Regierung knüpft große Hoffnungen an diese innovative Technologie.

Heliatek-Fabrik für organische Solarzellen geht an den Start

Dresden, 2.3.2012: Die neue Heliatek-Fabrik für organische Solarzellen ist anscheinend nun produktionbereit: Am 12. März will Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) gemeinsam mit den Heliatek-Chefs Thibaud Le Séguillon und Dr. Martin Pfeiffer die – nach eigenen Angaben – weltweit einzigartige Rolle-zu-Rolle-Anlage für die Massenproduktion flexibler und teils auch transparenter organischer Solarzellen im Vakuum-Besichtungsverfahren in Betrieb nehmen, wie das Unternehmen heute mitteilte.