Alle Artikel mit dem Schlagwort: PC-Krise

Reinraumbrücke bei Globalfoundries Dresden. Foto: Globalfoundries

Bei Globalfoundries Dresden steht starker Stellenabbau zur Debatte

Fest steht schon: Leiharbeiter müssen Chipwerk verlassen Dresden, 24. Juli 2015. Im Chipwerk von Globalfoundries Dresden steht – neben anderen Optionen, Kosten zu sparen – ein deutlicher Personalabbau zur Debatte. Fest steht bereits, dass die 170 Leiharbeiter, die derzeit noch in der Fab1 in Dresden beschäftigt sind, im Herbst beziehungsweise spätestens bis zum Jahresende vom Unternehmen abbestellt werden. Das hat Jens Drews, Sprecher von Globalfoundries Dresden, auf Oiger-Anfrage im Grundsatz bestätigt. Auslöser für die Spar-Überlegungen ist die sinkende Nachfrage für PC-, Tablet- und Smartphone-Chips. Nicht bestätigen könne er hingegen einen Bericht der Bild-Zeitung, laut dem geplant sei, dass bis zu 1300 der 3700 Mitarbeiter in der „Fab1“ ihre Jobs verlieren sollen, so Drews. Dies sei lediglich „ein Szenarien von mehreren“, die in der Unternehmensleitung diskutiert werde. „Es gibt weder solch eine Entscheidung noch einen Zeitplan dafür“, betonte er.

AMD bleibt in roten Zahlen

Sunnyvale, 19. Juli 2013: Der Prozessor-Designer AMD schreibt trotz seines Sanierungsprogramms und massiver Entlassungen weiter Verluste: Im Vergleich zum Jahresbeginn konnte das US-Unternehmen seinen Umsatz im zweiten Quartal 2013 zwar um sieben Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar (883 Millionen Euro) steigern, der aussagekräftigere Vergleich zum Vorjahreszeitraum weist aber einen Rückgang um 18 Prozent aus. Dies teilte das Unternehmen im kalifornischen Sunnyvale heute mit. Der Nettoverlust lag bei 74 Millionen Dollar (56 Millionen Euro) – vor einem Jahr hatte AMD noch einen leichten Gewinn erwirtschaftet.