Alle Artikel mit dem Schlagwort: Personal

Das VW-Werk Zwickau montiert das Audi-Elektroauto "Q4 e-tron". Foto: Audi

IG Metall kritisiert Stellenabbau von VW in Elektroauto-Werk Zwickau

Volkswagen will 269 befristete Verträge wegen schwacher E-Auto-Nachfrage nicht verlängern Zwickau, 15. September 2023. Die IG Metall hat die Volkswagen-Pläne für einen Personalabbau um zunächst 269 befristete Beschäftigte in Elektroauto-Werk Zwickau kritisiert. Der sächsische SPD-Bundestagsabgeordnete Carlos Kasper hat nun Hilfe vom Freistaat für die VW-Werker gefordert. Das Unternehmen selbst machte die „aktuellen Marktsituation“ für die Stellenkürzungen im seinen Elektroauto-Leitwerk verantwortlich.

Frank Bösenberg. Foto: Tommy Halfter für Silicon Saxony

Silsax-Chef: Brauchen „motivierte Zuwanderung“

Auch besonders lernwillige Einwanderer könnten helfen, Sachsens Fachkräftelücke zu mindern Dresden, 2. Juni 2023. Um die Fachkräfte-Lücke in Sachsen zu mindern, sollte die Wirtschaft womöglich nicht auf einer „qualifizierten Zuwanderung“ bestehen, also auf der Einwanderung von Akademikern und ausgebildeten Fachkräften. Womöglich würde dafür auch eine „motivierte Einwanderung“ reichen. Das hat Geschäftsführer Frank Bösenberg vom sächsischen Hochtechnologie-Branchenverband „Silicon Saxony“ in der MDR-Diskussionsrunde „Silicon Saxony im Chip-Fieber“ eingeschätzt. Gemeint ist: Es müssen nicht unbedingt nur Akademiker und ausgelernte Facharbeiter einwandern, auch besonders lern- und arbeitsmotivierte Zuwanderer könnten schon helfen.

Die Porzellan-Manufaktur Meissen laboriert bereits seit geraumer Zeit an neuen Sortimenten, ist aber immer noch nicht rentabel. Foto: Manufaktur Meissen

Porzellan-Manufaktur Meißen streicht Jobs

Unternehmen soll 2020 die Verlustzone endlich verlassen Meißen, 31. März 2017. Um weniger Verluste zu machen, wollen die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen rund 60 Arbeitsplätze in dem traditionsreichem Luxuswaren-Unternehmen streichen. Dies entspricht knapp zehn Prozent der derzeit noch etwa 660 Mitarbeiter umfassenden Belegschaft. Zugleich sieht die nun vorgelegte „langfristige Unternehmensstrategie” vor, die Sortimente zu modernisieren und die Manufaktur innovativer zu machen. Durch diese und weitere Schritte soll das Unternehmen ab 2020 Gewinne schreiben.

Foto/Montage: hw

Sachsen braucht mehr Software-Experten

„Silicon Saxony“: In Software-Branche entstehen jährlich 2000 neue Jobs Dresden, 19. Januar 2016. Die Nachfrage der sächsischen Wirtschaft nach Programmierern und anderen Software-Experten wächst stark. Darauf hat Gitta Haupold vom Vorstand des sächsischen Hightech-Verbandes „Silicon Saxony“ hingewiesen. „Hier brennt es in der Softwarebranche – da gibt es einen zunehmenden Fachkräftebedarf“, sagte sie im Vorfeld der Ausbildungs-Messe „Karrierestart“ in Dresden.

Chemielabor an der TU Dresden. Abb.: TUD

Hochschulen beschäftigen mehr Forscher

Wiesbaden, 4. Juli 2015. Die deutschen Hochschulen beschäftigen mehr Forscher: Ende 2014 waren dort rund 380.200 Wissenschaftler und Künstler angestellt und damit zirka 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Die Frauenquote lag bei 38 Prozent.

Infineon Dresden: Roboter verdrängen Menschen

Chipfabriken werden automatisiert, Folgen fürs Personal werden nun verhandelt Dresden, 18. April 2013: Infineon will in seinem Dresdner Chipwerk einen Teil seiner Mitarbeiter durch Roboter ersetzen, um gegenüber der internationalen Konkurrenz wettbewerbsfähiger zu werden. Das hat die Dresdner Geschäftsleitung in einer internen Belegschaftsversammlung angekündigt und inzwischen auch offiziell bestätigt. Betriebsbedingte Kündigungen wolle man vermeiden, betonte Standortsprecherin Diana Heuer. Wieviele Jobs der Automatisierung zum Opfer fallen werden, sagte sie nicht: „Personalpassungen“ seien absehbar, wie konkret die aussehen, werde man nun mit dem Betriebsrat verhandeln.

Infineons Chipwerke in Dresden voll ausgelastet

Dresden, 10. Oktober 2012: Die Dresdner Infineon-Werke könnten bei dem für Mitte November angekündigten Sparprogramm der Konzernleitung möglicherweise mit einem blauen Auge davon kommen: Der Standort werde natürlich seinen Beitrag leisten müssen, doch die Auftragslage sei sehr gut, betonten die Dresdner Geschäftsführer Pantelis Heidas und Helmut Warnecke. Die hiesigen Logikchip-Fabriken seien voll ausgelastet und daran werde sich wenigstens in den nächsten Monaten kaum etwas ändern.

Gewinn fällt: Infineon friert Personal ein

Neubiberg/Dresden, 31.7.2012: Beim deutschen Logikchip-Konzern „Infineon“ laufen die Geschäfte nicht so gut wie erwartet: Wegen der „weltwirtschaftlichen Unsicherheiten“ stagniert der Umsatz, der Gewinn sinkt. Der scheidende Vorstandsvorsitzende Peter Bauer verordnete dem Konzern vom Hauptquartier in Neubiberg aus deshalb nun einen Sparkurs. Er verhängte einen Personalausbau-Stopp und kündigte Investitionskürzungen an. Auch die Dresdner Chipfabriken sind davon betroffen.

Hightech-Industrie in Dresden optimistisch – Personalnachfrage steigt

Dresden, 25.4.2012: In der Dresdner Hightech-Industrie ist vorerst kein Ende des Wachstumskurses in Sicht. Das zeigt sich unter anderem in der steigenden Auslastung in den hiesigen Niederlassungen von „Euro Engineering“ (EE) und der DIS AG, die sich auf hochqualifizierte Zeitarbeiter für Chipfabriken, Spezialausrüster und Forschungsinstitute spezialisiert haben.

700 neue Jobs bei Globalfoundries Dresden entstanden

Dresden, 12.1.2012. Der 1,1 Milliarden Euro teure Ausbau des Dresdner Chipwerks von Globalfoundries (GF) hat sich inzwischen auch in neuen Arbeitsplätzen niedergeschlagen. Insgesamt habe man am Standort im vergangenen Jahr rund 700 neue Mitarbeiter eingestellt, jetzt würden nur noch einzelne Ingenieure und Techniker gesucht, sagte die Dresdner GF-Sprecherin Karin Raths auf Oiger-Anfrage mit.

Globalfoundries Dresden erhöht nach AMD-Kritik Ausbeute

Dresden, 30.11.2011: Das zuletzt vom Hauptkunden AMD wegen seiner zu niedrigen Ausbeute kritisierte Dresdner Chipwerk von Globalfoundries (GF) vermeldet nun Erfolge. „Wir haben unsere Ausbeute steigern können“, teilte Standort-Sprecherin Karin Raths auf Anfrage mit, ohne indes genaue Zahlen zu nennen. AMD habe diese Fortschritte inzwischen in einer Analystenkonferenz anerkennt. Zu jüngst aufgetauchten Gerüchten, AMD wolle GF im kommenden Jahr einen Teil der Prozessoraufträge für die 28-Nanometer-Generation entziehen, wenn sich die Ausbeute nicht verbessere, wollte sie sich nicht äußern.