Alle Artikel mit dem Schlagwort: Personalabbau

Reinraumbrücke bei Globalfoundries Dresden. Foto: Globalfoundries

Bei Globalfoundries Dresden steht starker Stellenabbau zur Debatte

Fest steht schon: Leiharbeiter müssen Chipwerk verlassen Dresden, 24. Juli 2015. Im Chipwerk von Globalfoundries Dresden steht – neben anderen Optionen, Kosten zu sparen – ein deutlicher Personalabbau zur Debatte. Fest steht bereits, dass die 170 Leiharbeiter, die derzeit noch in der Fab1 in Dresden beschäftigt sind, im Herbst beziehungsweise spätestens bis zum Jahresende vom Unternehmen abbestellt werden. Das hat Jens Drews, Sprecher von Globalfoundries Dresden, auf Oiger-Anfrage im Grundsatz bestätigt. Auslöser für die Spar-Überlegungen ist die sinkende Nachfrage für PC-, Tablet- und Smartphone-Chips. Nicht bestätigen könne er hingegen einen Bericht der Bild-Zeitung, laut dem geplant sei, dass bis zu 1300 der 3700 Mitarbeiter in der „Fab1“ ihre Jobs verlieren sollen, so Drews. Dies sei lediglich „ein Szenarien von mehreren“, die in der Unternehmensleitung diskutiert werde. „Es gibt weder solch eine Entscheidung noch einen Zeitplan dafür“, betonte er.

Globalfoundries Dresden streicht 185 Stellen

Derweil werden 130 Leute für Kernproduktion eingestellt Dresden, 10. Dezember 2013: Globalfoundries (GF) will 185 Stellen in seinem Dresdner Chip-Werk streichen – allerdings auch 130 neue Mitarbeiter in der Kernproduktion anheuern. Das bestätigte der Dresdner GF-Sprecher Jens Drews auf Anfrage. Somit fallen netto 55 Stellen weg – wobei noch nicht klar ist, ob und in welchem Maße bisherige Mitarbeiter, die von den Streichungen betroffen sind, auf die neuen Posten in der Produktion wechseln können und wollen. Der Betriebsratsvorsitzende wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.

Robotereinsatz: 160 Infineon-Mitarbeiter in Dresden müssen gehen

Chipfabrik-Leitung ersetzt Menschen durch Maschinen Dresden, 8. Oktober 2013: Infineon wird im Zuge seiner Chipfabrik-Automatisierung Jobs in Dresden abbauen: Insgesamt 160 Beschäftigte müssen gehen, weil Roboter ihre Arbeit übernehmen. Das entspricht etwa sieben Prozent der momentan 2100 festen Mitarbeiter und 100 Leiharbeiter am Standort. Das kündigte der Dresdner Infineon-Geschäftsführer Pantelis Haidas an. „Das ist bedauerlich, aber Automatisierung ist für uns ein Muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Haidas. Der Kostendruck durch die Konkurrenz in Asien sei einfach zu stark.

C-Net: AMD entlässt 30 Prozent seiner Leute

Sunnyvale, 14. Oktober 2012: AMD steht wegen schrumpfender Umsätze anscheinend vor einer neuen Schrumpfkur: Wie das CBS-Portal „C-Net“ erfahren haben will, plant der US-amerikanische Prozessor-Designer, weitere 20 bis 30 Prozent seiner Belegschaft vor die Tür zu setzen. (Aktualisierung): Auf Oiger-Anfrage in der US-Konzernzentrale erklärte AMD-Sprecherin Anna Carzana, das Unternehmen kommentiere diese „Gerüchte und Spekulationen“ nicht.

Verluste: Solarfirma „Roth“ & Rau“ setzt 15 Prozent der Mitarbeiter vor die Tür

Hohenstein-Ernstthal/Dresden, 6.2.2012: Wegen anhaltender Verluste wird das sächsische Solarunternehmen „Roth & Rau“ fast jeden sechsten Mitarbeiter vor die Tür setzen. Von den derzeit 1350 Beschäftigten sollen laut einer heute gefassten Aufsichtsrats-Entscheidung über 200 gehen. Außerdem werden 14 der 26 Tochtergesellschaften geschlossen – vor allem in Asien.