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„Washington-Dekret“: Arg konstruiertes Frühwerk von Adler Olsen

Politthriller um Militärdiktatur in USA nachträglich übersetzt Nachdem der Däne Jussi Adler-Olsen mit seinen spannenden „Dezernat Q“-Krimis wie „Erbarmen“ oder „Verachtung“ große Erfolge feierte, hat der dtv-Verlag inzwischen auch seine früheren Romane ins Deutsche übersetzen lassen. Nach dem „Alphabethaus“ um ein Irrenhaus im Deutschland der Nazi-Zeit ist im Zuge dieser nachträglichen Verwertung nun das „Washington-Dekret“ auf Deutsch erschienen. Darin entwirft der Däne ein „Was wäre wenn…?“-Szenario: Ein Senator namens Jansen erobert sich mit seinem Charme die Herzen der Amerikaner, wird zum Präsident gewählt – doch kaum ins Weiße Haus eingezogen, streift er die gemäßigten Parolen seines Wahlkampfs ab und errichtet per präsidialen Dekreten eine Militärdiktatur in den USA. Bald wagen sich ihm nur noch wenige zu widersetzen, darunter seine Ex-Wahlkämpferin Doggie…