Alle Artikel mit dem Schlagwort: Printed Electronics

Gedruckte Batterie. Foto: Saralon

Altana steigt bei Elektronikdruck-Firma Saralon Chemnitz ein

Westdeutscher Chemiekonzern beteiligt sich an TU-Ausgründung Chemnitz/Wesel, 20. Dezember 2022. Der Spezialchemiekonzern „Altana“ aus dem rheinischen Wesel steigt über seine Tochter „Eltanas“ beim Chemitzer Elektronikdruck-Unternehmen „Saralon“ ein. Das haben Altana und der „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS) mitgeteilt. Über den Umfang der Kapitalbeteiligung machten die Partner keine Angaben.

Goldsuspensionen im Labor. Foto: NaPaGen

Freiberger rühren Qualitäts-Goldtinte für elektronische Sporttextilien an

Nanopartikeltinten-Hersteller NaPaGen aus Bergakademie ausgegründet Freiberg, 21. März 2021. Vier junge Akademiker aus Freiberg haben einen Weg gefunden, um Tinte aus Goldstaub und ähnlichen Nanopartikeln hochautomatisiert und in besonders hoher Qualität herzustellen. Mit dieser Edelmetall-Tinte lässt sich dann hauchdünne Elektronik für „schlaue“ Sportkleider, Puls-Armbänder, Autos und Flugzeuge drucken. Das Quartett aus der Naturwissenschaftlerin Nadja Lumme, dem Chemiker Dr. Maik Gerwig, dem Automatisierungsspezialisten Frederic Güth und der Betriebswirtin Bedia Jüttner hat auf dieser Technologiebasis nun eine eigene Firma namens „NaPaGen“ aus der Bergakademie Freiberg ausgegründet.

Cobotics: Mensch und Maschine sollen künftig enger zusammenarbeiten, auch ohne Schutzzäune. Foto: Kuka

Tanz mit dem Roboter

TU-Forscher planen einen „Body Computing Hub“ in Dresden Dresden, 26. September 2018 In Dresden soll ein „Body Computing Hub“ entstehen. Für dieses Gemeinschaftsprojekt wollen sich im Zuge der Exzellenzstrategie der TU Dresden das Zukunftselektronikzentrum „cfaed“, das 5G-Lab, der am „Human Brain Projekt“ (HBP) beteiligte Lehrstuhl für Hochparallele VLSI-Systeme und Neuromikroelektronik von Prof. Christian Mayr und weitere Partner zusammentun. Sie möchten gemeinsam einen elektronischen Anzug entwickeln, den sich Menschen überziehen und dann damit in Echtzeit beispielsweise Roboter oder Exoskelette fernsteuern. Die lassen sich dadurch für Industrietätigkeiten oder Fern-Physiotherapien anlernen. „Das kann man sich wie Tai Chi mit Robotern vorstellen“, sagt der Neuroelektroniker Mayr.

Biegsame organische Photosensor-Folie. Abb.: Plastic Logic

„Sehende Haut“ für Mobiltelefone

Plastic Logic und ISORG stellen organisch gedruckte Photosensoren vor Cambdridge/Grenoble/Dresden, 6. Februar 2014: Apples neues iPhone 5s hat es mit seinem Finger-Scanner vorgemacht: Mobiltelefone, die nur benutzt werden können, wenn sie den Fingerabdruck ihres Besitzers spüren. Mit neuen organischen Fotosensor-Folien wollen Plastic Logic aus britischen Cambridge und ISORG aus dem französischen Grenoble noch einen Schritt weiter gehen.

Leibniz-Forscher drucken Magnetelektronik

Dresden/Chemnitz, 29. August 2012: Sächsischen Forschern ist es nach eigenen Angaben gelungen, mit einer neuen magnetischen Tinte elektronische Schaltungen zu drucken, die ähnlich wie Festplatten auf dem „Riesigen Magnetwiderstand“ (Prinzip: ein äußeres Magnetfeld ändert den elektrischen Widerstand des Materials dramatisch) basieren. Perspektivisch soll diese Technik eine besonders preisgünstige Massenproduktion von Magnetelektronik, berühungslosen Datentransferschaltern, aber auch intelligente Verpackungen und mit ihrer Umgebung kommunizierende Bücher, Postkarten und Werbe-Blätter ermöglichen.

9,4 Milliarden $ Umsatz mit OLEDs und gedruckter Elektronik erwartet

Berlin, 9.3.2012: Vor allem wegen der in jüngster Zeit stark gestiegenen Nachfrage für Organische Leuchtdioden (OLEDs) hat das Marktforschungsunternehmen „IDTechEx“ seine Umsatzprognosen für gedruckte Elektronik und verwandte Technologien nach oben korrigiert. So sei zu erwarten, dass der OLED-Markt in diesem Jahr bereits auf vier Milliarden Dollar (reichlich drei Milliarden Euro) zulegen werde, vor allem durch die Orientierung von Samsung und anderen großen Elektronikherstellern auf OLED-Displays für Computertelefone (Smartphones), Tablettrechner und Fernseher. Denn von den stromsparsamen und flachen OLED-Bildschirmen mit ihrer Farbbrillanz sind neue Geräte-Designs und Akku-Laufzeiten möglich.

Chipverband SEMI übernimmt Dresdner Kunststoffelektronik-Konferenz

Dresden/San José, 28.2.2012: Wegen der wachsenden Bedeutung der organischen und kunststoffbasierten Elektronik hat der weltweit größte Mikroelektronik-Verband „SEMI“ die Konferenzmesse „Plastic Electronics“ (PE) übernommen. Wie SEMI mitteilte, soll die Konferenz, die seit 2010 begleitend zur SEMICON Europe in Dresden ausgerichtet wird, auch in diesem Jahr (9.-11. Oktober 2012) wieder in der sächsischen Landeshauptstadt zusammen mit Europas größter Mikroelektronik-Tagungsmesse stattfinden. Die Akquisition durch den renommierten Branchenverband dürfte die PE wohl stärken und internationaler ausrichten.

IDTechEx: Gedruckte Elektronik auf dem Vormarsch

Aufrollbare eBücher und Mini-Fernseher im Massendruck absehbar Santa Clara/Eindhoven, 13.12.2011: So attraktiv das iPad auch sein mag: Eben mal zusammenklappen und in die Tasche stecken kann man Tablets nicht, dazu sind sie dann doch zu sperrig. Das wird sich aber schon bald ändern, glaubt man der Philips-Ausgründung „Polymer Vision“ (Eindhoven). Die Niederländer haben auf der Fachtagung „Printed Electronics USA 2011“ in Santa Clara einen funktionierenden aufrollbaren Bildschirm vorgeführt, der animierte Bilder zeigen kann. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, damit die Konstruktion zusammenklappbarer (oder aufrollbarer) eBuch-Lesegeräte und Tablets zu ermöglichen.

Studie: Gedruckte Elektronik bisher wenig erfolgreich

Kaum ein Unternehmen kommt über Millionen-Dollar-Grenze Cambridge/Hsinchu/Dresden, 25.8.2011: Die Vorstellung ist verlockend: Solarzellen und organische Bildschirme werden bald wie Zeitungen im Massendruck erzeugt und so billig wie Papier. Daher beschäftigen sich zum Beispiel auch Institute in Chemnitz und Dresden derzeit recht intensiv mit der „Printed Electronic“. Doch die mit viel Vorschusslorbeeren bedachte Technologiezweig der „gedruckten Elektronik“ hat bisher weltweit nur wenig kommerzielle Erfolge vorweisen können. Das hat eine Studie von „IDTechEx“, Cambridge/Dresden, ergeben. Es handele sich eben um eine noch junge, aufstrebende Technologie, mit einem Durchbruch sei durchaus noch zu rechnen, glauben die Experten. Video: Nächster Schritt für e-Ink sollen farbige eBuch-Bildschirme sein. Laut der Analyseagentur, die den „Printed Electronics“-Markt bereits seit 2002 beobachtet, gibt es derzeit international rund 3000 Firmen und Einrichtungen, die sich mit dieser Technologie beschäftigen – doch kaum eines dieser Unternehmen macht mehr als eine Million Dollar Umsatz, so „IDTechEx“. Einzige große Ausnahme sei „E-Ink“: Das Unternehmen mit Sitz in Hsinchu stellt das elektronische Papier her, das in den meisten eBuch-Lesegeräten als Bildschirm verwendet wird. Die taiwanesische Corporation realisierte im Jahr …