Alle Artikel mit dem Schlagwort: Prohlis

Die Dresdner Sinfoniker wollen Alphörner und andere Blasinstrumente für ein Konzert im Himmel über Prohlis platzieren. Foto: Therese Menzel für die Dresdner Sinfoniker

Himmel über Prohlis: Sinfoniker bespielen ganzen Stadtteil

Musiker erproben mit Alphörnern auf Hochhäusern neues Corona-Konzertformat Dresden, 7. Juni 2020. Die Dresdner Sinfoniker sind bekannt für ungewöhnliche Konzertideen. Mit einer musischen Idee der besonderen Art antworten sie nun auf Corona: Am 12. September blasen sie auf Alphörnern und anderen Blechinstrumenten von den Dächern von Dresden-Prohlis – und verwandeln das Plattenbau-Viertel in ein „fiktives Alpenpanorama“. Diese Konzert unter dem Titel „Der Himmel über Prohlis“ hat Intendant Markus Rindt angekündigt.

Eva-Maria_Stange. Foto: privat

OB-Kandidatin Stange sieht soziale Spaltung Dresdens

SPD-Ministerin plädiert zudem für engere Kooperation von Land und Stadt Dresden, 2. Februar 2015: Die sächsische Wissenschaftsministerin und Dresdner Oberbürgermeister-Kandidatin Eva-Maria Stange (SPD) will sich für eine engere Kooperation zwischen der Landeshauptstadt und Land einsetzen und gegen eine soziale Spaltung Dresdens engagieren, wenn sie im Juni gewählt werden sollte. Das kündigte die Sozialdemokratin im „Oiger“-Gespräch an.

In diesem Klinkerbau an der Heidenauer Straße in Dresden kommen Flüchtlinge ab April 2016 übergangsweise unter, während sie auf die Bearbeitung ihrer Asylanträge warten. Foto: Peter Weckbrodt

Zwei neue Heime für Flüchtlinge öffnen 2015 und 2016 im Dresdner Südosten

Dresden, 16. Januar 2015: Im Südosten von Dresden werden in diesem und im kommenden Jahr zwei neue Heime für Asylbewerber eröffnet. Das kündigte Ortsamtsleiter Jörg Lämmerhirt (CDU) dem Prohliser Ortsbeirat an. Derzeit stehen im Ortsamtsbereich 440 Asylbewerberplätze, verteilt auf insgesamt 71 Wohnungen, zur Verfügung.

An der Dresdner Fritz-Meinhardt-Straße oberhalb von Kauscha entsteht der neue private Gewerbepark - die Anwohner sind nicht gerade begeistert. Foto: Peter Weckbrodt

Dresden-Kauscha bekommt neues Gewerbegebiet

Erste Handwerker sollen in diesem Jahr einziehen Dresden, 15. Januar 2015: In Dresden-Kauscha wird ein privater Gewerbepark für Handwerker und anderes Kleingewerbe entstehen – zum Beispiel ein Kfz-Betrieb und Gartengestalter. Rund 32.000 Quadratmeter groß soll das Gewerbegebiet werden, das noch in diesem Jahr an der Fritz-Meinhardt-Straße oberhalb von Kauscha entstehen soll. Darüber informierte jetzt der im Auftrag der „Erbengemeinschaft Seifert“ handelnde Projektleiter Peter Großer den zuständigen Ortsbeirat Dresden-Prohlis. Die ersten Gewerbetreibenden könnten voraussichtlich bereits in diesem Jahr einziehen.

Ein kosmischer Bruder des Wanderplaneten? Objekt OTS44 saugt sich offenbar in der gleichen Weise wie ein entstehender Stern mit Gas aus einer Scheibe voll. Abb.: A. M. Quetz

Dresden bekommt ein Digitalplanetarium

Palitzschmuseum Prohlis würdigt damit Bauernastronomen Dresden, 16. April 2014: Im Palitzschmuseum an der Gamigstraße entsteht derzeit Dresdens erstes öffentliches Digitalplanetarium. Die dafür nötige Kuppel ist bereits weitgehend fertig, jetzt folgt die technische Installation. Das Planetarium gehört zum Abschnitt „Astronomie“ der neuen Dauerausstellung, die zusammen mit einer Exposition über den Bauernastronomen Johann George Palitzsch (1723-1788) und einem bereits realisierten Abschnitt über die Prohliser Dorfgeschichte am 8. Mai offiziell eröffnet wird.

„Unter den Bauern ein Comet am Himmel“

Tod des Bauernastronomen Palitzsch vor 225 Jahren wurde in ganz Europa betrauert Dresden, 21. Februar 2013: Heute vor 225 Jahren starb der Bauernastronom Johann Georg Palitzsch (11. Juni 1723 bis 21. Februar 1788) eben dort, wo er ein Leben lang schuftete und forschte: in Prohlis, das damals noch ein Kuhdorf nahe Dresden war. Sein Tod stieß weit über die Landesgrenzen hinaus auf bedauerndes Echo, Todesanzeigen und Würdigungen erschienen in Publikationen europaweit. „The Scotts Magazin“ zum Beispiel vermeldete den Tod „eines der größten Astronomen unserer Zeit“, auch Zeitungen in Frankreich, Holland und England war der Fiebertod des Prohliser Autodiakten Meldungen wert. Die „Deutsche Zeitung“ erinnerte mit den lyrischen Worten „Die Hand am Pflug, der Geist hoch übern Sternenzelt: Der Fuß im Erdenstaub, das Herz in jener Welt“ an den umtriebigen Bauern.