Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sachsenwerk

Geschäftsführer Quentin Jones von der Megatech GmbH und Jana Fabel von Immopact unterzeichnen den Mietvertrag. Foto: Immopact Immobilien

Chipwerk-Zulieferer Megatech siedelt sich in Dresden-Niedersedlitz an

Gewerbepark „Wilma“ ist nun voll ausgelastet Dresden, 18. Januar 2024. Der britische Chipfabrik-Zulieferer „Megatech“ siedelt im April 2024 in Dresden-Niedersedlitz an und hat dafür im Gewerbepark „Wilma“ 650 Quadratmeter angemietet. Damit sei das ehemalige Sachsenwerk-Industriegelände nun auch komplett ausgelastet, teilte Betreiber „Immopact“ mit.

Ein Sachenwerk-Mitarbeiter justiert einen Läufer in einem tonnenschweren Walzwerk-Motorgehäuse. Foto: Arno Burgi, VEM

Chinesen kaufen Sachsenwerk

Investor will Personal und Marke übernehmen Dresden, 14. April 2017. Ein chinesischer Investor hat das Sachsenwerk in Dresden und die gesamte VEM-Gruppe von der Unternehmerfamilie Merckle agekauft. Das teilte der ostdeutsche Elektromaschinenhersteller zu Ostern mit. Über die Identität des Käufers und über den Kaufpreis machte das Unternehmen allerdings noch keine Angaben.

Ulrike Hoesch-Vial und Sven Hansen zeigen in der Polymer-Park-Halle die kleinen Kunststoffkügelchen, aus denen ihre Leichtbau-Platten gepresst werden. Foto: Heiko Weckbrodt

Hightech-Werkstoffbäcker unterm alten Kirow-Kran

Leichtbau-Firma „Polymer-Park“ reanimiert alte Sachenwerk-Halle in Dresden Dresden, 18. Juli 2014: Hier bröckelnde Backsteinmauern unter blindgewordenen Scheiben, Löwenzahn, der sich durch alte Industriehallen zwängt. Da frischgetünchte Fassaden, Tafeln voller bunter Firmenschilder. Dazwischen halbverrostete Stahlzäune, die nichts mehr bewachen außer Unkrautplantagen. Wer die Straße des 17. Juni in Niedersedlitz abfährt, unternimmt eine Zeitreise: durch die Jahre des Wirtschafts-Boom nach der Reichsgründung, Rezession, Arbeiteraufstand, die VEB-Expansion, als das Sachsenwerk immer mehr zu einer Stadt in der Stadt wurde, den Zusammenbruch der DDR-Industrie – und die Reanimationsversuche für das riesige Sachenwerk-Areal nach der Wende.

Das Tiefseeforschungsschiff „Sonne“ auf einer Probefahrt. Foto: Meyer-Werft

Tiefseeforscher verlassen sich auf leise E-Motoren aus Dresden

Sachsenwerk hat Forschungsschiff Sonne mit Antrieben ausgestattet Warnemünde/Dresden, 11. Juli 2014. Das neue Tiefseeforschungsschiff „Sonne“, das Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) heute auf der Neptun-Werft in Rostock-Warnemünde tauft, wird durch Dresdner Technik angetrieben: Das VEM Sachsenwerk Dresden lieferte einerseits zwei Elektro-Großmotoren mit einer Leistung von je 2,35 Megawatt, die von Dieselgeneratoren gespeist werden, außerdem drei Manövrier-Elektromotoren für die „Sonne“. Weitere kleinere Motoren für Lüfter, Hydraulik und Pumpen steuerten die Schwester-Standorte der VEM-Gruppe in Wernigerode und Zwickau bei.

Voll elektrisch aus dem Tal gezogen: 100 Jahre Sachsenwerk in Dresden

Dresden, 23. Juli 2013: Wer heute im Urlaub mit einem Kreuzfahrtschiff die Meere überquert, die Akropolis in Athen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ansteuert oder in der Londoner U-Bahn herumdüst, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit von sächsischer Technik angetrieben. Denn die Elektromotoren und Generatoren, die im Sachsenwerk in Dresden-Niedersedlitz gefertigt werden, sind weltweit im Einsatz: in Lokomotiven und Schiffen ebenso wie in Zementwerken und Windkraftparks. Erst kürzlich haben die zur VEM-Gruppe gehörenden Dresdner einen drei Millionen Euro schweren Auftrag aus Polen erhalten. Dort will der Fahrzeughersteller PESA die VEM-Motorgetriebe in neuartige dieselelektrische Lokomotiven einsetzen.

Sachsenwerk modernisiert Pumpspeicherwerk im Harz

Während andere Energiespeicher siechen, machen in Wendefurth Schnellstart-Motorgeneratoren das Kraftwerk für die „Energiewende“ fit Dresden/Wendefurth, 18. Januar 2013: Während anderen Pumpspeicherwerken wie dem in Dresden-Niederwartha wegen ihres Modernisierungsbedarfs und der hohen Kosten durch die Energienetzentgelte das Aus droht, wird an anderer Stelle für die sogenannte „Energiewende“ investiert: Die Dresdner „VEM Sachsenwerk“ rüstet derzeit das Pumpspeicherkraftwerk (PSW) Wendefurth im Ostharz mit neuen Schnellstart-Motorgeneratoren aus.

Umsatzplus: E-Maschinenhersteller VEM setzt auf Energiewende

Dresden, 10.4.2012: Der Elektromaschinenhersteller VEM sieht sich auf gutem Wege vom Gerätehersteller zum Systemanbieter. Im vergangenen Jahr habe der Umsatz der Gruppe, die vom Dresdner Sachsenwerk aus geleitet wird, um 5,5 Prozent auf über 276 Millionen Euro zugelegt, teilte das Unternehmen gestern mit. Die Gesamtbelegschaft stieg von 1433 auf über 1600 Mitarbeiter. Zur Hannover-Messe (23. bis 27. April 2012 in Hannover, VEM-Stand: H 10, Halle 14) will das Unternehmen nun unter der Marke „VEMoDRIVE“ neue, energieeffiziente Antriebssysteme präsentieren.

Treibende Kraft in Luxuslinern und Walzwerken: Sachsenwerk wächst

Dresden, 6.3.2012. Das Dresdner Sachsenwerk soll in den kommenden Jahren die gesamte Straßenbahnflotte im kanadischen Toronto motorisieren, wie Werkleiter Torsten Kuntze mitteilte. Wegen dieses und weiterer internationaler Großaufträge rechnet er in diesem Jahr mit steigenden Umsätzen und neuen Jobs. Der traditionsreiche Elektromaschinenbetrieb werde damit den seit 2009 anhaltenden Rückgang der Windpark-Generatoraufträge mehr als ausgleichen.