Alle Artikel mit dem Schlagwort: selbstorganisierend

Neurotransistoren können sich wie die Neuronen im menschlichen Gehirn immer wieder umprogrammieren und neu vernetzen, um zu lernen. Grafik: TUD

TU-Forscher bauen künstliche Neuronen aus Nanodraht und Silizium-Gel

Bausteine für lernfähige neuromorphe Computer, die sich selbst umbauen können Dresden, 28. Mai 2020. Aus winzigen Nanodraht-Transistoren lassen sich anpassungsfähige Computer bauen, die ähnlich wie das menschliche Gehirn an ihren Aufgaben wachsen. Das haben Nanotech-Forscher der TU Dresden gemeinsam mit internationalen Kollegen nachgewiesen. Solche „neuromorphen“ Rechner werden zum Beispiel für Künstliche Intelligenz, in autonom fahrenden Autos, in der Bilderkennung und für andere Analyseaufgaben benötigt, für die klassische Computer zu viel Zeit und Energie verbrauchen.

Das DNAmic-Team aus Dresden. Foto: DNAmic

Mit Nano-Gold zum Opto-Computer

Dresdner „DNAmic“ erringt in USA 2. Platz im Studentenwettbewerb „Biomod“ Dresden, 3. November 2014. Mit Konzepten für genetisch konstruierte Licht-Computer hat das Team „DNAmic“ der TU Dresden im Studentenwettbewerb „Biomod“ in den USA einen zweiten Platz errungen. Das teilten die zwölf beteiligten Dresdner Studenten und das TU-Exzellenzzentrum für fortgeschrittene Elektronik (cfaed) mit.

Polymere Faltkunst: Dresdner Chemiker arbeitet an Wirkstoff-Lieferdienst für den Körper

Dresden, 27. August 2012: Der aus Russland stammende Forscher Dr. Leonid Ionov entwickelt derzeit im „Leibniz-Institut für Polymerforschung“ (IPF) in Dresden eine Art Paketpostdienst für die Zustellung von Stammzellen und Medikamenten im menschlichen Körper: Aus Polymeren – also Kettenmolekülen aus Kohlenstoff-Wasserstoffverbindungen – konstruiert er winzig kleine „Mikro-Origami“, die sich ähnlich wie die namensgebende japanische Papierkunst selbstständig zusammenrollen und wieder auseinanderfalten – und am Zielort im Körper die Wirkzellen, die sie in ihrem Innern transportiert haben, freisetzen. Ein ähnliche Prinzip hatte er bereits bei der Konstruktion mikroskopisch kleiner Polymer-Bürsten eingesetzt, für die er am 17. September 2012 den diesjährigen „Georg-Manecke-Preis“ der „Gesellschaft Deutscher Chemiker“ erhält.

Helmholtz fördert Dresdner Spintronik-Projekt „Nanonet“ mit 1,2 Millionen Euro

Dresden, 3.5.2012: Mit dem Projekt „Nanonet“ wollen fünf Dresdner Institute die Spintronik-Forschung im „Silicon Saxony“ vorantreiben und Nanoelektronik-Wissenschaftler qualifizieren, die auf Computerchips spezialisiert sind, die sich aus einzelnen Atomen und Molekülen selbstständig wachsen. Die Helmholtz-Gemeinschaft wird dieses Programm in den kommenden sechs Jahren mit jeweils 200.000 Euro fördern, also insgesamt 1,2 Millionen Euro. Das teilte das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) heute mit.