Alle Artikel mit dem Schlagwort: Semperoper

Semperoper Dresden heute. Foto: Heiko Weckbrodt

Wegen Pegida: Touristiker kritisieren Stadtspitze in Dresden

Forderung: OB soll Demos aus Innenstadt verbannen Dresden, 21. Januar 2016. Vertreter der Tourismus-Wirtschaft haben der Rathausspitze in Dresden heute Defätismus vor der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung vorgeworfen: Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) könne und müsse mehr tun, um den Schaden abzuwenden, den Pegida in und für Dresden anrichte. Dies geht aus einer Meldung des „Travel Industry Clubs“ (TIC) nach einer Diskussion im Dresdner Hotel „Kempinski Taschenbergpalais“ hervor.

Semperoper Dresden heute. Foto: Heiko Weckbrodt

Stasi-Aktion „Semperoper“: Am Mittwoch wird gezündet!

Vor 30 Jahren weihte Honecker die wiederaufgebaute Semperoper in Dresden ein – und im Vorfeld kam der Geheimdienst schwer ins Rotieren Dresden, 13. Februar 1985. Abgeschirmt von Tausenden Stasi-Leuten, Polizisten und Paramilitärs weihte der Staatsratsvorsitzende und SED-Parteichef Erich Honecker vor 30 Jahren, am 13. Februar 1985, die damals gerade neuerbaute Semperoper in Dresden ein. Rund 265 Millionen Mark hatte sich die DDR den Wiederaufbau der kriegszerstörten Oper kosten lassen und nun wollte sich Honecker in diesem Aufbauerfolg vor den ausländischen Gästen sonnen – ungestört von Misstönen durch Ausreisewillige, unzufriedene DDR-Bürger oder Systemkritiker. Auch das Datum für die Wiedereröffnung war mit Bedacht gewählt. Genau 40 Jahre zuvor war das prachtvolle Opernhaus während des alliierten Luftangriffs auf Dresden zerstört worden. Durch „angloamerikanische Terror-Bomber“, wie man damals zumindest SED-intern als Seitenhieb auf den „Klassenfeind“ noch gern formulierte.