Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sinfoniker

Titelfoto von TEAR DOWN THIS WALL!. Abb.: Dresdner Sinfoniker

Dresdner Sinfoniker dürfen Mauer USA-Mexiko nicht niederreißen

Kein Okay für grenzüberschreitendes Gratis-Konzert San Diego/Dresden, 22. Mai 2017. Die US-Behörden haben das Musikprojekt „TEAR DOWN THIS WALL!“ der Dresdner Sinfoniker am 3. Juni 2017 in San Diego nicht genehmigt. Das teilte der Musiker-Zusammenschluss heute mit. Das Projekt sollte „zum kollektiven, zum künstlerischen Aufstand“ gegen die von US-Präsident Donald Trump geplante Mauer zwischen den USA und Mexiko und „gegen die weltweit wachsende Abgrenzung, den Fanatismus und Nationalismus aufrufen“, hieß es von den Sinfonikern. „Das Konzert findet trotzdem statt“ – aber eben nur auf mexikanischer Seite.

Roma-Musiker. Foto: Markus Rindt

Dresdner Sinfoniker reisen zu Wurzeln der Roma-Kultur

Musikalisches Werk über Rajasthan hat Ende März in Dresden Premiere Dresden/Jaipur, 18. Februar 2017. Zu den Ursprüngen der Roma führt ab März eine neue multimediale Reise der Dresdner Sinfoniker. Nachdem sie musikalisch-interkulturell schon den Spuren der Maya und Armenier gefolgt waren, brechen sie diesmal gemeinsam mit der „Marc Sinan Company/YMUSIC“ ins legendenumrankte indische Rajasthan auf. Der Musiker Marc Sinan spürt in der Gemeinschaftsproduktion „I EXIST – nach Rajasthan“ den eigenen Wurzeln in der Roma-Kultur nach, mischt „ein Amalgam aus „dokumentarischem Video- und Tonmaterial eigener zeitgenössischer Musik“, wie er selbst erklärt.

Zu Manga- und Videoprojektionen auf der Fassade des Japanischen Palais' am Elbufer in Dresden interpretierten die Dresdner Sinfoniker die atomare Zerstörung von Hiroshima vor 70 Jahren musikalisch. Foto: Heiko Weckbrodt

Kakofonie des Atomkrieges am Elbufer

Barfuß durch Hiroshima: Dresdner Sinfoniker inszenierten expressives Projektionskonzert in Dresden Dresden, 6. August 2015. Mit einem expressiven multimedialen Konzert am Elbufer in Dresden haben heute Abend die Dresdner Sinfoniker des Atombomben-Abwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945, also vor genau 70 Jahren, gedacht. Während ihrer 70-minütigen Performance projizierten sie Videoadaptionen und Auszüge aus dem Manga „Barfuß durch Hiroshima“ auf die Fassade des Japanischen Palais und interpretierten die Katastrophe musikalisch.

Keiji Nakazawa erlebte den Atombomben-Abwurf über Hiroshima als Sechsjähriger - und verarbeitete das Erlebte davor und danach später in der Manga-Serie "Barfuß durch Hiroshima". Abb.: Keiji Nakazawa, Carlsen-Verlag

Barfuss durch Hiroshima

70 Jahre nach dem Atomschlag improvisieren die Dresdner Sinfoniker am Elbufer zur Videogroßprojektion eines apokalyptischen Mangas Dresden/Hiroshima, 18. Juli 2015. Unter dem Titel „Barfuß durch Hiroshima“ verwandelt sich genau 70 Jahre nach dem ersten Nuklearschlag gegen Nippon das Japanische Palais am Elbufer in eine Projektionsfläche der Apokalypse: Bei einem kostenlosen Freiluftkonzert musizieren die Dresdner Sinfoniker dort am 6. August 2015 zu einer Videogroßprojektion, in der die japanischen Comics („Mangas“) des Hiroshima-Überlebenden Keiji Nakazawa verarbeitet werden.

Dresdner Sinfoniker vertonen Nationalepos der Turkvölker

Einziges Original von „Dede Korkut“ verwahrt SLUB in Dresden Dresden, 10. Januar 2014: Die Sächsische Landes- und Uni-Bibliothek SLUB und die Dresdner Sinfoniker werden ihre intermediale Zusammenarbeit fortsetzen: Nachdem die Sinfoniker bereits Ende 2012 mit einem Apokalypse-Konzert in der Bibliothek den angeblich in der Dresdner Maya-Handschrift prophezeiten Weltuntergang vertont hatten, wollen die Künstler um Markus Rindt nun eine weitere wertvolle Handschrift aus den SLUB-Beständen zum musikalischen Leben erwecken: Sie geben am 8. Februar, 20 Uhr, im Festspielhaus Hellerau ein Premierenkonzert „Dede Korkut – Die Kunde von Tepegöz“. Die gleichnamige Schrift gilt laut SLUB-Generaldirektor Thomas Bürger als ein Nationalepos aller Turk-Völker. „Das ist für diese Völker das, was für uns Deutsche das Nibelungenlied ist“, sagte er.

Maya-Konzert am 21. Dezember ausverkauft – Arte übeträgt im Netz

Dresden, 18. Dezember 2012: Das transkontinentale Maya-Konzert, mit dem die Dresdner Sinfoniker den vermeintlichen Weltuntergangstag, den 21. Dezember 2012, begehen, ist ausverkauft. Wie das Ensemble aber weiter mitteilte, wird das Ereignis, bei dem Künstler in Dresden und eine Maya-Sängerin in Mexika per Live-Schaltung zusammen musizieren wollen, über das Internetradio von „Arte“ live übertragen.

Dresdner Sinfoniker bitten im Internet um Spenden für Maya-Apokalypse-Konzert

Dresden, 22. November 2012: Um ein spektakuläres Mayamusik-Konzert mit Live-Schaltung nach Mexiko am angeblichen Apokalypsetag, dem 21. Dezember 2012, mitzufinanzieren, wollen die „Dresdner Sinfoniker“ auch Spendengelder von Internetnutzern auf der Dresdner „Crowd Funding“-Plattform www.dresden-durchstarter.de einsammeln. Das hat die „Dresden Marketing GmbH“ angekündigt.

Dresdner Sinfoniker: Lass uns das letzte Konzert der Welt spielen

Am 21. Dezember 2012 endet der dreizehnte Kalenderzyklus der Maya. Für einige Esoteriker folgt darauf der Weltuntergang. Für andere Menschen bricht lediglich eine neue Periode in der Zeitrechnung der Maya an. Gemeinsam mit einer Maya-Sängerin, die sich in Mexiko befindet, wollen die Dresdner Sinfoniker den Neuanfang begrüßen. Das mitternächtliche Konzert findet in der Sächsischen Landesbibliothek direkt unter der Vitrine mit dem ältesten und am besten erhaltenen Buch der Maya, dem Codex Dresdensis, statt. Aufgeführt werden zeitgenössische, zum Teil eigens für den Abend komponierte, Stücke mexikanischer Komponisten. Einer der renommiertesten Dirigenten Mexikos, José Areán, wird das Orchester leiten. Einzigartig ist die Einbindung einer Sängerin, die Tausende von Kilometern und einen Ozean entfernt von den Musikern, singen wird. Die Berliner Schriftstellerin Maike Wetzel befragte dazu Markus Rindt, den Intendanten der Dresdner Sinfoniker.