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Videoanrufe gehören für viele Berufstätige inzwischen zum Alltag. Grafik: Bitkom

Acht Videoanrufe pro Tag sind normal

Videokonferenzen haben sich seit Corona auf breiter Front durchgesetzt Berlin, 2. März 2021. Schon in den 1980er Jahren rechneten viele Technikfreunde damit, dass Videofonate bald die Telefonie ganz ablösen werde. Tatsächlich dauerte es aber ziemlich lange, bis zunächst Großkonzerne und dann auch einige andere Unternehmen schrittweise – zunächst noch sehr hardware-gestützte – Videokonferenzen einsetzten, um ihre weltweit verteilten Standorte miteinander konferieren zu lassen. Schnelle Internetanschlüsse und kostenlose Videotelefonie-Programme wie Skype brachten Videoanrufe nach der Jahrtausendwende auch in die Privathaushalte. Corona hat diesem Trend nun noch mal einen enormen Schub verpasst und Videokonferenzen zu einem Alltagsphänomen gemacht: Mittlerweile setzt ein Drittel der berufstätigen Internetnutzer in Deutschland Videoanrufe ein. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ unter 1003 Menschen ergeben.

Corona-Schub für Videophonie

43 % rufen nun öfter per Video-App an, 17 % testeten dies erstmals Berlin, 21. Mai 2020. Die Deutschen verwenden Videotelefonate nun weit häufiger als vor der Corona-Krise, um mit Kindern, Großeltern und Freunden in Kontakt zu bleiben: 43 Prozent der Internetnutzer setzen nun öfter auf Videoanrufe per Whatsapp, Skype, Facetime oder Facebook-Messenger. 17 Prozent haben während der Ausgangssperren überhaupt erstmals die Videophonie ausprobiert – darunter viele Senioren. Das geht aus eine Umfrage von „Bitkom Research“ unter 1003 Deutschen im April 2020 ergeben.

Ein so genanntes Videograbber-Kabel (rechts) macht die Videokamera für wenig Geld zur Bildquelle für die Skype-Übertragung, die viel mehr kann als eine herkömmliche Webcam. Für die Skype-Sitzung in größerer Runde vor dem Fernseher ist ein Handmikrofon (rechts) praktisch, das herumgereicht werden kann. Es sollte einen abschaltbar sein. Abb.: hgr

Internet-Treffen statt Dienstreisen

40 % der Unternehmen nutzen Online-Meetings Berlin, 27. Juni 2016. Statt ihre Mitarbeiter rund um den Erdball zu schicken, setzen viele Unternehmen inzwischen auf Videokonferenzen und anderen Konferenzformate per Internet. Mittlerweile nutzen 40 Prozent der deutschen Unternehmen Online-Meetings, hat „Bitkom Research“ aus Berlin in einer repräsentativen Umfrage unter 1108 Firmen (ab 20 Mitarbeiter) aus mehreren Branchen ermittelt.

Senioren bekommen virtuelle Alltags-Assistenten

Dresdner TU-Ausgründung Exelonix antwortet mit Tablets auf demografischen Wandel Dresden, 22. November 2013: Vernetzte Tablettrechner sollen es Senioren – insbesondere auf dem Lande – künftig ermöglichen, länger ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen, statt ins Pflegeheim umzuziehen. Dieses Ziel hat sich die Dresdner TU-Ausgründung „Exelonix“ auf die Fahnen geschrieben. Anfang 2014 will sie ihre ersten „Asina“-Tablets an Rentner in Dresden verteilen. Ein weiteres Pilotprojekt für Senioren in den Gemeinden nordöstlich der Landeshauptstadt ist in Vorbereitung.

Familienzusammenführung per Skype und TV

Wie wäre es mit einer Fernseh-Liveschaltung zu jenen, die zum Jahresende nicht zu Hause sein können? Wenn im Fernsehen wie selbstverständlich Julian Assange aus seinem Exil über die Großbildleinwand einer Computerkonferenz zu den Teilnehmern spricht oder Korrespondenten in aller Welt mal eben in Bild und Ton zugeschaltet werden, als säßen sie im Studio nebenan – natürlich alles live und oft sogar in HD –, dann wünscht sich wohl der eine oder andere, dass zum Jahresende im Kreis der Familie so eine Fernsehschaltung zum Sohn, der gerade in den USA studiert, möglich wäre oder zur Tochter, die für ein Jahr als Austauschschülerin nach Spanien gegangen ist. Oiger-Tests haben ergeben, dass das kein Wunsch bleiben muss und dass die Familienzusammenführung im Fernseher oft schon für einen zweistelligen Euro-Betrag zu realisieren ist.

Ratgeber-Büchlein: Skype auf die Schnelle

Tja, wie leite ich mit dem Internet-Telefoniedienst noch mal eine Konferenzschaltung ein? Kann ich auf dem iPhone mit der Skype-App auch videotelefonieren oder nicht? Diese und weitere Fragen beantwortet das Ratgeber-Buch „(Video-)Telefonieren mit Skype“. Auf 160 Seiten erklärt es in illustrierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen den Einstieg in die kostenlosen Dienste von Skype, listet die verfügbaren Bezahldienste auf, erläutert zum Beispiel, wie man seine in die Skype-Software eingespeisten Kontaktdaten gegenüber Fremden unsichtbar macht und dergleichen mehr.

Skype kauft Mobiltech-Firma

Luxemburg, 21.8.2011: Skype will seine Videotelefonie-Dienste in Zukunft anscheinend stärker auf den Mobilgeräte-Markt anbieten. Nachdem das Unternehmen bereits den Mobilvideo-Anbieter „Qik“ übernommen hatte, wird es nun die New Yorker Firma „GroupMe“, die sich auf mobile Gruppen-Nachrichtenservices spezialisiert hat. Über die vereinbarte Kaufsumme machte Skype keine Angaben.