Alle Artikel mit dem Schlagwort: Stromverbrauch

Der Dresdner Datentransfer per Licht könnte auch Wohnzimmer-Elektronik schnell vernetzen. Abb.: Fraunhofer IPMS

1 Gigabit pro Sekunde per Licht-Hotspot

Dresdner Photonikern zeigen „Li-Fi“ auf der „Elektronica“ Dresden/München, 25. Oktober 2014: Die gute alte Infrarot-Technik meldet sich zurück: Fraunhofer-Forscher des Dresdner Photonik-Instituts „IPMS“ wollen auf der Fachmesse „Electronica“ (11. bis 14. November 2014) in München ihren neuen Gigabit-Datenfunk per Licht vorstellen.

Abb.: TUD

TU Dresden will Stromhunger des Datenverkehrs mindern

4,8 Millionen Euro für ADPEPT-Schaltkreisforschung Dresden, 29. Januar 2014: Die TU Dresden hat ein mit 4,8 Millionen Euro dotiertes Forschungsprojekt gestartet, in dessen Zuge den Stromverbrauch moderner Datenübertragungssysteme per Licht gedämpft werden soll. Dabei wollen die Forscher dynamische Schaltkreise und elektrooptische Module entwerfen, die sich an den jeweils aktuellen Datenhunger der unzähligen Computertelefone, die an den Funk- und Computernetzen hängen, anpassen und in ruhigen Zeiten auch seinen Energieverbrauch automatisch herunterkurbeln. An dem von der EU geförderten Vorhaben „Adaptive Data and Power Aware Transceivers for Optical Communications“ (ADDAPT) unter Führung des Dresdner Uni-Lehrstuhls für Schaltungstechnik und Netzwerktheorie arbeiten weitere Partner mit, darunter sechs Unternehmen und eine Uni.

Mehr Rechenzentren in Deutschland: Stromverbrauch sinkt, Kosten steigen

Berlin, 21.5.2012: In Deutschland werden immer mehr Server und Rechenzentren installiert: Zwischen 2008 und 2011 ist die Zahl der Server um sieben Prozent auf etwa 2,3 Millionen gestiegen, teilte der Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin mit. Beflügelt wurde diese Entwicklung in jüngster Zeit vor allem durch den Trend zum „Cloud Computing“, also zur Auslagerung von Hard- und Software aus den Unternehmen auf per Internet abrufbare und anmietbare Rechenkapazitäten.

Wie ein Kernkraftwerk: Deutsche Bürocomputer ziehen 3,9 Terawattstunden

Berlin, 19.6.2011: Die Computerisierung wird sich in Deutschland weiter fortsetzen: Derzeit stehen 26,5 Millionen Rechner in deutschen Büros und Arbeitszimmmern, die Hälfte davon sind Standgeräte, 41 Prozent tragbare Computer (Notebooks). Und bis 2020 wird sich diese Zahl um 41 Prozent auf 27,5 Millionen Bürorechner ansteigen. Doch schon jetzt ziehen diese Rechner mehr Strom, als ein Kernkraftwerk pro Jahr produziert, nämlich 3,9 Terawattstunden. Das teilte der Verband „Bitkom“ in Berlin auf der Basis einer Studie des „Borderstep Instituts“ mit. Bundesumweltministerium, Bundesumweltamt, Bitkom und das „Borderstep Institut“ haben daher nun einen Katalog von 39 Energiesparprojeken vorgelegt, mit dem der Computer-Stromverbrauch in der Bundesrepublik bis 2020 um summiert 30 Terawattstunden reduziert werden soll.