Alle Artikel mit dem Schlagwort: Supply Chain

IBM-Quantencomputer. Foto: Graham Carlow für IBM

Quantenrechner entscheidend für deutsche Wirtschaft

Bitkom-Umfrage: Die meisten Unternehmen sehen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil Berlin, 27. April 2021. Wer die Quantencomputer beherrscht, wird künftig in der Weltwirtschaft entscheidende Wettbewerbsvorteile haben. Das geht aus einer Umfrage des deutschen Digitalwirtschafts-Verbandes „Bitkom“ in Berlin hervor. Mehr als jedes zweite befrage Unternehmen schätzte dabei ein, dass diese noch junge Technologie „eine große Bedeutung für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft“ haben werde.

René Schädlich (links), Helmut Geilert und Gerrit Raddatz (rechts) von der CBApply. Foto: TGFS

Chemnitzer KI sucht nach optimaler Öko-Lieferkette

Logistiksoftware-Firma „CBApply“ bekommt Geld vom Technologiegründerfonds Sachsen Chemnitz/Leipzig, 27. April 2021. Selbst viele kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland haben sich inzwischen die Vorteile einer global vernetzten Wirtschaft zunutze gemacht: Sie haben Lieferketten rund um den Erdball aufgebaut – um preisgünstig Autoteile zu fertigen, weit entfernte Märkte durch eine Vor-Ort-Produktion zu erschließen oder um den kapitalzehrenden Bau von Großfabriken herumzukommen. Komplexe globale Lieferketten mit Excel-Tabellenwirtschaft kaum noch zu beherrschen Aber: Dabei alle Zulieferer im Auge zu behalten, Störungen durch Seuchen, havarierte Suez-Frachter oder texanische Kälteeinbrüche auszubügeln, dabei auch noch ökologisch zu wirtschaften und neue Lieferkettengesetze zu beachten, ist mit reiner Excel-Tabellenwirtschaft so gut wie unmöglich geworden. Ein junges Unternehmen aus Chemnitz schickt dafür nun „Künstliche Intelligenzen“ in die Spur: Diese KI suchen und überwachen für die Kunden von „CBApply“ die optimale Lieferketten, die für das rechte Gleichgewicht aus Profit, Qualität und Nachhaltigkeit sorgen. Der „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS) hält dieses Konzept für zukunftsweisend – und investiert nun in die „CBApply GmbH“. Den Umfang der Geldspritze bezifferte der teilstaatliche Risikokapitalist allerdings nicht.

Analysten: Festplattenindustrie muss in mehr Länder investieren

El Segundo, 7.12.2011: Nach der Hochwasserkatastrophe in Thailand und dem Reaktorunglück in Japan, die mehrere Festplatten-Fabriken lahmgelegt und den weltweit größten NAND-Speicher-Hersteller Toshiba empfindlich getroffen hatten, ist in der globalen Hightech-Industrie eine heftige Diskussion über die Verletzlichkeit ihrer Zulieferketten entbrannt. Die Marktanalysten von „iSuppli“ im kalifornischen El Segundo haben nun der Festplattenbranche geraten, „geographisch verteilte Redundanzen“ in ihre Lieferketten einzubauen, sprich: Auch in anderen Ländern außer Thailand Festplattenwerke zu bauen, um sich gegen Naturkatastrophen unempfindlicher zu machen.