Alle Artikel mit dem Schlagwort: Teleskop

Die heiße Staubwolke "SNR 0519-69.0" entstand in unserer Nachbargalaxis, der Großen Magellanwolke, nach einer Sternenexplosion. Das Bild kombiniert farbübersetzte Röntgen-Aufnahmen des Chandra-Teleskops und "Hubble"-Aufnahmen aus dem sichtbaren Lichtbereich. Foto: NASA/Chandra

Prächtiger Sternenmüll zum irdischen „Lichtjahr“

Röntgenteleskop „Chandra“ nimmt stellare Explosionsreste auf Große Magellanwolke, 24. Januar 2015 (minus 170.000 Jahre): Auch im Weltall scheint sich herumgesprochen zu haben, dass die irdische UNO 2015 zum „Jahr des Lichts“ ausgerufen hat. Anders ist es wohl kaum zu erklären, welche Spektakel die Astronomen derzeit von viele Lichtjahre entfernten Zwerggalaxien optisch geboten bekommen – zum Beispiel diese Überreste einer Sternenexplosion, die nun die US-Raumfahrtbehörde NASA veröffentlicht hat.

Sternwarte Gönnsdorf. Foto: Sternwarte Gönnsdorf

Kinder gucken groß in den Mond

Helmholtz-Forscher spendieren Großteleskop für junge Astro-Asse in Dresden Dresden, 2. April 2014: Damit Schüler fitter in Astro und Optik werden, übergibt Prof. Roland Sauerbrey, der wissenschaftliche Direktor des „Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf“ (HZDR), zum „Tag der Astronomie“ am 5. April an die Gönnsdorfer Sternwarte in Dresden ein neues 16-Zoll-Teleskop. Dadurch können dort fortan Kinder und Jugendliche „eines der größten, in Serie gefertigten Teleskope“ nutzen, um ferne Welten zu beobachten, Lichtspektren der Sterne zu analysieren und optische Gesetze zu erkunden, so das HZDR.

Langer Weg zum Brunnen: Astronomen finden über 12 Milliarden Lichtjahre entferntes Wasser

Kosmos, 17. März 2013: Mit dem neuen Superteleskop „ALMA“ (Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array) in Chile haben Max-Planck-Astronomen extrem weit entfernte und alte Galaxien gefunden – darunter eine mit dem am weitesten von der Erde entferntesten Wasser. Sie ist über zwölf Milliarden Lichtjahre* von uns entfernt. Da diese Entfernungseinheit gleichzeitig angibt, wie lange das Licht zu uns unterwegs war, muss diese Sternenanhäufung relativ kurz nach dem Urknall vor etwa 13,7 Milliarden Jahre entstanden sein.

Telskop „Spitzer“ findet schmelzenden Mini-Planeten

Pasadena, 18.7.2012: Das Weltraum-Teleskop „Spitzer“ hat einen mutmaßlich geschmolzenen Mini-Planeten außerhalb unseres Sonnensystems gefunden. Das teilte heute die NASA mit. „UCF-1.01“ – so die prosaische Kennung – hat nur etwa zwei Drittel der Erdgröße, sein „Jahr“ (also eine Drehung um seine Sonne) dauert lediglich 1,4 Erdenetage und er befindet sich sich so nahe an seinem Zentralgestirn, dass seine Oberfläche wahrscheinlich geschmolzen ist. Nach kosmischen Maßstäben ist der Winzling nur einen Katzensprung von der Erde entfernt: etwa 33 Lichtjahre.