Alle Artikel mit dem Schlagwort: Venture Capital

Die Reignite-Plattform verwaltet digitale Spieleridentitäten in Kartenform und soll stets die aktuelle Persönlichkeits-Entwicklung des Spieler-Avatars repräsentieren. Grafik: Reignite

Sachsen testen digitale Finanzierungsmodelle per Blockchain-Token

Corpus und Reignite organisieren Finanzierungsrunde – per Mausklick sollen sich künftig auch Fans und Mitarbeiter an „ihrem“ Unternehmen beteiligen können Chemnitz/Mittweida, 19. Juli 2023. Um jungen Unternehmen neue Zugänge zum Kapitalmarkt zu eröffnen, die eigene Belegschaft zu binden, aber auch Risikokapitalisten und anderen Finanziers derartige Geld-Anlagen zu erleichtern, setzen Firmen aus Sachsen auf digitale Beteiligungsmodelle, die sie durch geblockte virtuelle Ketten (Blockchains) absichern. So hat die Softwarefirma „Corpus“ aus Mittweida nun für die Chemnitzer Spiele-Firma „Reignite GmbH“ sogenannte „GmbH-Token“ auf der Plattform „Tokenize.it“ ausgegeben, mit der sich Finanziers digital an dem Unternehmen beteiligen können. Darüber haben Reignite und Corpus in einer gemeinsamen Mitteilung informiert.

Investorenkongress "Hightech Venture Days" in der Gläsernen VW-Manufaktur in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Hightech-Gründer ringen in Dresden um Risikokapital

Investorenkongress „Hightech Venture Days“ soll Jungunternehmer und Kapitalisten verkuppeln Dresden, 18. Oktober 2016. Technologieorientierte junge Unternehmen haben es in Deutschland immer noch schwer, rasch genug Kapital einzusammeln, um ihre innovativen Ideen zur Marktreife weiterzuentwickeln. Das haben Gründer, Forscher, Risikokapitalisten und Wirtschaftspolitiker gestern zum Auftakt des Investorenkongresses „Hightech Venture Days“ in Dresden eingeschätzt. „In den Neuen Bundesländern steht auch 2016 noch viel zu wenig Kapital für technologieorientierte Jungunternehmen zur Verfügung“, betonte Kongress-Chefin Bettina Voßberg.

So sehen die "City-Trees" der Dresdner Firma "Green City Solution" aus. Die Bepflanzung filtert einerseits Feinstaub, formt andererseits Werbebotschaften - und am Fuß des Austellers gibt es eine Bank zum Sitzen. Foto: Green City Solutions

Hightech-Gründer und Risiko-Kapitalisten treffen sich in Dresden

Drei Konferenzen im Herbst sollen Instituts-Ausgründungen den Start erleichtern Dresden, 10. September 2015. Wenn Forschungsinstitute Hochtechnologie-Firmen ausgründen, haben die meist einen deutlich schwereren Start als junge Software- oder Internet-Firmen: Die Hightech-Betriebe müssen oft teure Ausrüstungen anschaffen, zudem haben die Wissenschaftler in der Regel kaum unternehmerische Erfahrungen. Drei Gründerkonferenzen im Herbst in Dresden sollen diese Probleme mindern. Während die „Startup Days“ (28.-29. September 2015) ausgewählten Forschern die Kunst der erfolgreichen Firmengründung beibiegen, wollen die Veranstalter mit den „Hightech Venture Days“ (5.-8. Oktober 2015) und dem „German Accelerator“ (15. Oktober 2015) Hightech-Gründer mit Kapitalgebern verkuppeln. Michael Kaiser von der städtischen Wirtschaftsförderung sieht Dresden als guten Ort für solch diese internationalen Gründertreffen: Hier seien universitäre und außeruniversitäre Institute in deutschlandweit beispielhafter Dichte konzentriert, auch bemühe sich die Stadtverwaltung, hier Pilotprojekte für innovative Projekte zu installieren. Allerdings gibt es auch kritische Meinungen über den Standort.

Birgt die Biene den Schlüssel für den Kampf gegen multiresistente Keime? Das Leipziger Startup AMP hofft, synthehtisierte Peptide der Imme einsetzen zu können, um Menschen wirkungsvollere Antibiotika verabreichen zu können. Foto: Ricks, Wikipedia, GNU-Lizenz

Dresdner „Bionection“ verkuppelt Tüftler und Risikokapitalisten

Von Keramikschaum-Knochen bis Bienen-Drogen Dresden/Leipzig, 9. Oktober 2014: Keramikschäume, die Knochen-Implantate besser zusammenwachsen lassen, neuartige Antibiotika von Bienen oder Automatenlabore, die schnell erkennen, wenn die Milchfabrik verkeimt: Sächsische Forscher sind findig und wollen derzeit auf der Dresdner „Bionection“ die Wirtschaft für ihre Erfindungen begeistern. Rund 200 Risikokapitalisten, Industrievertreter und Tüftler tummeln sich seit heute auf dieser exklusiven Technologietransfer-Messe im „Forschungszentrum für Regenerative Therapien“ (CRTD) an der Fetscherstraße und versuchen, zueinander zu finden. „Die sächsischen Biotech-Forscher hatten sich in einer Befragung ausdrücklich solch eine Plattform gewünscht“, betont Ulrike Gerecke vom Branchenverband „Biosaxony“, der die Messe-Premiere organisiert hat.

Bund bezuschusst Wagnisinvestitionen in innovative Firmen-Gründungen

Berlin, 14. Mai 2013: Da Wagniskapital für innovative Firmengründungen in Deutschland spärlicher als früher fließt, wird das Bundeswirtschaftsministerium ab morgen solche Beteiligungen im Rahmen des Programms „Investitionszuschuss Wagniskapital“ mit bis einem Fünftel der Summe bezuschussen. Darauf weist der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin hin.