Alle Artikel mit dem Schlagwort: Vergleich

"Ufo" haben die Photophysiker ihre Hochvakuum-Bedampfungsanlage genannt, die derzeit noch mehr schlecht als recht im angegrauten Beyer-Bau eingezwängt gelandet ist. Foto: Eckold, TUD

TU Dresden ist patentstärkste Uni in Deutschland

IW-Studie: Dresdner Uni kam von 2010 bis 2019 auf 680 Patentanmeldungen Dresden/Köln, 31. Mai 2023. Die TU Dresden ist Deutschlands patentstärkste Universität. Das geht aus einer Vergleichsstudie des „Instituts der Deutschen Wirtschaft“ (IW) in Köln hervor. Die Dresdner Uni gehe „als eindeutige Siegerin aus dem Vergleich hervor“, heißt es in dem Aufsatz „Wie patent sind die deutschen Hochschulen?“.

Die in Shanghai beheimatete SMIC gehört inzwischen zu den größten Chip-Foundries weltweit und ist auch technologisch nicht mehr weit vom Weltstand entfernt. Abb.: SMIC

China bei Halbleiter-Gründungen ganz vorn

Denkfabrik SNV hat analysiert. wer junge Mikroelelektronik-Firmen finanziert Berlin, 19. April 2023. Löst man in der Debatte um die Schlüsseltechnologie Mikroelektronik den Blick für einen Moment von den milliardenteuren Chipfabriken und blickt auf die innovative Gründerszene in diesem Sektor, sieht man rasch, wo heute die Musike spielt: in China. Denn nirgendwo anders investieren staatliche und private Kapitalgeber soviel in junge Halbleiter-Unternehmen und entstehen soviele Startups in dieser Branche. Das haben Experten der Berliner Denkfabrik „Stiftung Neue Verantwortung“ (SNV) in der Analyse „Wer finanziert die Chips der Zukunft?“ herausgearbeitet, für die sie Start-up-Finanzierungsrunden in den vergangenen Jahren untersucht haben.

Die TU-Ausgründung Anybrid hat Roboter im Leichtbau-Validierungszentrum Leiv in Dresden mit ihren mobilen Spritzgießmaschinen ausgestattet. Die C-förmigen roten Spritzgießer sind besonders leicht konstruiert. Foto: Heiko Weckbrodt

China steigt in Roboter-Spitzengruppe auf

Robotereinsatz hat sich weltweit verdoppelt Frankfurt am Main, 5. Dezember 2022. Den alten Gemeinplatz, China erschleiche sich nur durch billige Arbeitskräfte einen Wettbewerbsvorteil, kann man wohl endgültig begraben: Das Reich der Mitte ist nun in die Spitzengruppe der Länder mit der höchsten Roboterdichte aufgestiegen und hat inzwischen auch die USA überholt. Das geht aus einem Bericht der internationalen Förderation für Robotik (IFR) aus Frankfurt am Main hervor.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) Foto: Heiko Weckbrodt

Minister: Sachsens Wirtschaft geht gestärkt aus Corona hervor

Standortbericht 2021 verweist auf Nachhol-Effekte und Wachstumsimpulse durch Großinvestitionen Dresden, 12. Dezember 2021. Sachsen ist es durch zusätzliche Corona-Hilfen gelungen, viele Wirtschaftssektoren zu stabilieren. Das hat Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) in Dresden eingeschätzt, wo er heute den „Standortbericht Sachsen 2021“ vorgestellt hat.

Mit dem Mobilfunk der 5. Generation (5G) verbinden vor allem Autohersteller und Automatisierungsindustrie große Hoffnungen. Foto: Heiko Weckbrodt

5G-Funk: Dänemark im Europa führend

Deutschland bleibt ein Bummelant London/Kopenhagen/Berlin, 11. Juni 2019. Beim Mobilfunk der 5. Generation (5G) hinkt Europa ohnehin schon hinter Asien hinterher. Und innerhalb Europas ist nicht etwa das industrie- und forschungsstarke Deutschland vorn, sondern kleine Staaten wie Dänemark, Portugal, die Schweiz, Finnland und die Niederlande. Das geht aus einer Analyse des britischen Marktforschungs-Unternehmens „Global Data“ aus London hervor.

Im ostdeutschen Maschinenbau brummen die Geschäfte derzeit. Hier im Foto sind gerade zwei Mitarbeiter von Niles-Simmons Chemnitz mit der Qualitätskontrolle einer großen Kurbelwelle beschäftigt. Foto: Wolfgang Schmidt, VDMA Ost

Deutschland in EU auf Platz 6 bei Arbeitskosten

Jede Arbeitsstunde im Industriesektor kostet die Arbeitgeber im Schnitt 35 Euro Wiesbaden, 29. April 2019. Jede geleistete Arbeitsstunde in Industrie und im wirtschaftlichen Dienstleistungssektor kostet deutsche Unternehmen im Schnitt 35 Euro. Damit lagen die Arbeitskosten in Deutschland im Jahr 2018 rund ein Drittel über dem EU-Durchschnitt. Dies entspricht Platz 6 innerhalb der EU – hinter Dänemark, Luxemburg, Belgien, Schweden und Frankreich. Das geht aus einer Übersicht des statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden hervor.

Ruf der Dresdener Werkstoff-Wissenschaftler wächst

TU-Forscher steigen im „QS World University Ranking“ auf Dresden, 27. Februar 2019. Die Dresdner Werkstoff-Forschung gewinnt international an Gewicht: „In der heute veröffentlichten Rangliste des ,QS World University Ranking by Subject 2019’ hat die TU Dresden in der Kategorie ,Materials Science’ den Sprung in die Top 50 der gelisteten Universitäten geschafft“, informierte die Uni.

Sechs vietnamesische künftige Berufsschullehrer haben am 8. Juli 2016 ihre Prüferzertifikate von der IHK Dresden bekommen. Foto: Sven Ellger

Lehrer sollen sich bei Finnen eine Scheibe abschneiden

Ifo-Studie: Schüler sind so gut wie ihre Pädagogen München, 2. Juli 2018. Wenn Deutschland und andere Staaten bei den Pisa-Schultest besser abschneiden wollen, müssen sie zu allererst das Qualifikationsniveau der Lehrer weiter heben. Darauf weist eine Studie des Wirtschaftsforschungs-Instituts „Ifo“ aus München hin. „Die großen internationalen Leistungsunterschiede bei Schülern, wie sie etwa in den PISA-Studien beobachtet werden, entstehen auch durch Unterschiede in den Kompetenzen der Lehrer“, schätzte ifo-Wissenschaftler Marc Piopiunik ein.

Ein Essel-Mitarbeiter stellt eine Maschine der neuen Schnelllauf-Linie in der Tubenfanrik in Dresden ein. Foto: Essel Deutschland

Sachsen arbeiten etwas weniger

Statistiker sehen vor allem Teilzeit-Effekte wirken Kamenz, 7. Dezember 2017. Die Sachsen haben 2016 etwa elf Stunden weniger gearbeitet als im Vorjahr. Sie liegen mit 1411 Arbeitsstunden aber immer noch über dem deutschen Durchschnitts-Pensum von 1359 Stunden. Das hat das Statistische Landesamt in Kamenz mitgeteilt. In Ostdeutschland betrug das jährliche Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen 1419 Stunden.

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

20 % weniger Lohn im Osten

Differenzen im Industrie-Sektor besonders hoch Hamburg, 21. Februar 2017. Auch ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung klaffen deutliche Lohn-Differenzen zwischen Ost und West: Ostdeutsche Fachkräfte bekommen auf ansonsten vergleichbaren Posten rund 20 Prozent weniger Lohn oder Gehalt. Dies hat das Internetportal „gehalt.de“ aus Hamburg ermittelt. „Je nach Beruf und Branche kann die Lohnlücke noch größer ausfallen“, betonen die Autoren.