Eine Million Dollar für Dresdner Biotec-Projekt Dresden/Standford, 2. Mai 2014: Heute muss der Arzt meist Skalpell, harte Strahlen oder giftige Chemikalien einsetzen, um Krebs zu bekämpfen oder Organverletzungen zu reparieren. Wieviel schonender wäre es da für die Patienten, müssten sie sich nur ein Mittelchen injizieren und mit harmlosen Licht bestrahlen lassen, um die Selbstheilung in Gang zu setzen? Bis dahin ist es zwar noch ein weiter Weg, aber einen ersten Schritt dahin gehen Forscher aus Dresden, den USA und Australien nun: Sie wollen molekulare Motoren in organischen Zellen so verändern, dass sie mit blauem Licht geschaltet und gesteuert werden können. Professor Stephan Grill vom Biotechnologischen Zentrum (Biotec) der TU Dresden leitet das internationale Projekt, das von der Organisation „Human Frontier Science Program Organization“ (HFSP) mit einer Million Dollar (zirka 721 000 Euro) gefördert wird, wie die TU Dresden nun mitteilte.