Deutschland könnte Hälfte der Importe an strategischen Schlüsselwerkstoffen sparen
Braunschweig, 30. Mai 2015. Den Aufbau eines bundesweiten Recycling-Netzwerkes für alte Autobatterien haben Wirtschaftswissenschaftler von der Uni Braunschweig der deutschen Wirtschaft und den Politikern ans Herz gelegt. Die Bundesrepublik könne dadurch über die Hälfte ihrer Importe von Cobalt, Nickel und Lithiumhydroxid einsparen, schätzten die Forscher ein.
Aktenkoffer voller Geld in jedem Kofferraum
„Jedes einzelne Elektrofahrzeug hat, gemessen an dem Wert der Industriemetalle in seiner Batterie, einen Aktenkoffer voller Geld im Kofferraum“, betonte Professor Thomas Spengler, der Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft und Industrielle Produktion an der Technischen Universität Braunschweig. Derzeit seien auf deutschen Straßen bereits rund 19.000 Elektrofahrzeuge unterwegs. Bis zum Jahr 2020 würden Tausende Batterien in diesen Elektroautos so erschöpft sein, dass sie ausgewechselt werden müssten.
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