Alle Artikel mit dem Schlagwort: eBuch

Vor dem entspannten eBuch-Lesen steht leider anfangs einiger einrichtungs-Aufwand. Abb.: Adobe

 Abb.: Adobe

Ein eBook beziehungsweise eBuch ist ein digitalisierter Roman oder Sachbuch, das meist auf spezialisierten Geräten wie einem „eReader“ oder auf einem Tablettrechner gelesen werden kann. Sie werden meist als kopiergeschützte oder freie ePub-Dateien oder im Kindle-Format ausgeliefert. Auch PDF-, DOC- und HTML5-Dateien werden teils als eBooks vermarktet. Die Vorteile: Ganze Bibliotheken lassen sich auf kleinstem Raum mitnehmen, die Schriftgröße kann beliebig eingestellt werden, zudem sind in der Regel Volltektsuche, Notizen, Wörterbücher und andere Zusatzfunktionen verfügbar. Die Nachteile: In der Regel vergeben die Verlage bzw. Verkäufer nur Nutzungs-Lizenzen an die Kunden, formal wird der Leser also nicht Eigentümer des eBuches. Zudem sind nicht alle Formate auf allen Geräten lesbar.

Die meisten größerten Bibliotheken haben heute längst eBooks im Bestand. Die Dresdner wollen diese digitalen Medienbestände nutzen, um virtuelle Schulbibliotheken aufzubauen. Foto: Heiko Weckbrodt

Jeder Dritte liest elektronische Bücher

Bitkom: eBooks lassen sich einfach verstauen und bieten immer mehr Zusatzfunktionen Berlin, 18. Oktober 2023. Mehr als jeder Deutsche liest wenigstens gelegentlich elektronische Bücher. Das hat eine telefonische Umfrage unter wurden 1178 Menschen in Deutschland für den deutschen Digitalwirtschaftsverband „Bitkom“ aus Berlin ergeben. Demnach liest jede und jeder Zehnte sogar überwiegend E-Books.

Vor dem entspannten eBuch-Lesen steht leider anfangs einiger einrichtungs-Aufwand. Abb.: Adobe

Sächsischer Bibliothekspreis für eBook-Verleihverbund Liesa

Regionale Initiative für digitale Ausleihe geehrt Dresden/Döbeln, 24. Oktober 2015. Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) hat heute in Döbeln den regionalen eBuch-Verleihverbund „Liesa“ mit dem „Sächsischen Bibliothekspreis 2015“ ausgezeichnet. Die Preis-Jury ehrt damit das besondere Engagement der in Döbeln entstandenen Initiative, die vor allem für Bibliotheken im ländlichen Raum ein modernes eBook-System aufgebaut hat – jenseits der großen deutschen Verbundprojekte.

Liegt wie ein leichtes Taschenbuch in der Hand: Sonys eReader PRS-T3. Foto: Sony

Bitkom: e-Bücher sind Bildungsmedium geworden

Vor allem Schüler und Studenten nutzen digitale Bücher für Ausbildung Berlin, 14. Oktober 2015. Viele Schüler und Studenten, aber auch zahlreiche Berufstätige setzen elektronische Bücher (eBücher) inzwischen für Ausbildung und Job ein. Das hat eine Bitkom-Umfrage ergeben. Demnach verwenden 38 % der eBuch-Nutzer die digitalen Bücher für Beruf oder Ausbildung. Unter den Schülern und Studenten tut dies sogar knapp jeder zweite eBuch-Nutzer (48 %).

Liegt wie ein leichtes Taschenbuch in der Hand: Sonys eReader PRS-T3. Foto: Sony

eBooks und ePaper werden wohl billiger

EU will niedrigere Steuer für digitale Bücher und Zeitungen erlauben Brüssel, 7. Mai 2015: eBücher und eZeitungen sollen in naher Zukunft durch Steuersenkungen billiger werden: Demnach will die EU demnächst ermäßigte Mehrwertsteuersätze auf digitale Publikationen zulassen, wie sie längst schon für gedrucktes Kulturgut gilt. Das hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bei einem Treffen mit Präsident Helmut Heinen vom „Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger“ in Brüssel angekündigt, teilte der BDZV heute mit.

Lauit EuGH dürfen eBooks nicht mit dem ermäßigten Mehrwertsteuer-Satz besteuert werden, der sonst für Kulturgut gilt. Foto/Montage: Heiko Weckbrodt

Europarichter untersagen Steuernachlass für eBooks

Elektronische Bücher müssen höher besteuert werden als Papierausgaben Luxemburg, 5. März 2015: Elektronische Bücher (eBooks) müssen anders als Papierbücher voll besteuert werden. Das hat heute der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschieden. Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz, den viele EU-Staaten für Kulturgüter festgelegt haben, gilt demnach nicht, wenn die Literatur in nichtphysischer, digitaler Form ausgeliefert wird. Die Europa-Richter gaben damit Klagen der EU-Kommission gegen Frankreich und Luxemburg statt, die eBooks bisher nur mit 5,5 % (Frankreich) bzw. 3 % (Luxemburg) besteuert hatten.

Verband fordert eBook-Verleihrecht

DBV will zudem Sonntagsschließzeit für Bibliotheken kippen Berlin, 26. Februar 2015: Für ein generelles Verleihrecht von eBüchern (eBooks) hat sich der „Deutsche Bibliotheksverband“ (DBV) beim Bundestagsausschuss für Kultur und Medien in Berlin eingesetzt. Bisher würden sich einige große Verlagsgruppen immer noch weigern, ihre E-Book-Angebote für Bibliotheken zu lizenzieren, kritisierte der Verband.

Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Weniger Leser für Dresdner Bibliotheken

Durch Sparfolgen 2,7 Prozent weniger Entleihungen im Stadtnetz Dresden, 5. Februar 2015: Wegen Sparauflagen aus dem Rathaus und personeller Unterbesetzung haben die Städtischen Bibliotheken Dresden im vergangenen Jahr weniger Bücher verleihen können als sonst: Insgesamt verbuchten die Bibliothekarinnen im Jahr 2014 5,5 Millionen Medien-Entleihungen und damit 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Besucherzahlen schrumpften um 5,9 Prozent auf 1,6 Millionen. Das teilte Roman Rabe, der stellvertretende Direktor der Bibliotheken, heute mit. „Bisher waren wir ja sehr erfolgsverwöhnt“, schätzte er auf Oiger-Anfrage ein. „Aber wir hatten im vergangenen Jahr Ressourcenprobleme.“

Knapp jeder Fünfte eBook-Nutzer liest selbstpublizierte eBücher

Berlin, 30. Januar 2015: Selbstpublizierte elektronische Bücher (eBooks) gewinnen auch in Deutschland an Bedeutung: Spielte diese verlagslose Publikationsform noch vor wenigen Jahren so gut wie keine Rolle im Markt, lesen inzwischen 18 Prozent aller eBook-Nutzer auch solche selbstverlegte e-Bücher. Das hat eine „Aris“-Umfrage für den deutschen Hightech-Verband „Bitkom“ ermittelt. Mehr als jeder zehnte eBook-Leser veröffentlicht demnach auch selbst solche Bücher.

Deutsche wollen Steuersenkung für eBücher

Bitkom: Steuergefälle zwischen Papier- und eBüchern ist Innovationsbremse Berlin, 19. November 2014: Eine große Mehrheit der Deutschen ist dafür, Papier- und elektronische Bücher (eBücher) steuerlich gleichzustellen. In einer Umfrage von „Aris“ und „Bitkom Research“ unter 2310 Bundesbürgern sprachen sich 87 Prozent dafür aus, den Mehrwertsteuer-Satz für eBooks als von 19 auf sechs Prozent zu senken – wie bei gedruckten Büchern. Das teilte der Hightech-Verband „Bitkom“ heute in Berlin mit.

Sachsen leihen immer mehr eBücher

74 Prozent mehr virtuelle Medien geladen –Dresden an der Spitze Kamenz/Dresden, 22. Oktober 2014: Die Nachfrage nach elektronischen Büchern (eBooks) und anderen digitalen Leih-Medien ist in Sachsen stark gestiegen: Rund 244.000 Mal haben sich die sächsischen Lesefreunde eMedien in öffentlichen Bibliotheken ausgeliehen, das entspricht einer Steigerung um 76 Prozent. Das teilte heute das Statistische Landesamt Sachsen in Kamenz mit Blick auf den „Tag der Bibliotheken“ am 24. Oktober mit. Bundesweit legten die virtuellen Entleihungen sogar um 107 Prozent zu.

5 % der deutschen Buchumsätze mit eBooks

Wachstum laut GfK abgeflacht Baden-Baden/Frankfurt am Main, 8. Oktober 2014: Die Nachfrage für digitalisierte Bücher (eBooks) steigt – wenn auch nicht mehr ganz so stark wie bisher: Mittlerweile erlösen deutsche Verlage und Händler etwa jeden 20. Euro mit eBüchern. Deren Marktanteil ist zwischen 2013 und Mitte 2014 von 3,9 auf nun 4,9 Prozent gestiegen ist. Das teilten die „GfK Entertainment“ und der Börsenverein mit.

Sonys eReader "PRS T2". Abb.: Sony

Mehrheit überzeugt: eBooks verdrängen klassisches Buch nicht

Berlin, 1. Oktober 2014: Obgleich digitalisierte Bücher (eBooks) immer mehr Anklang unter den Deutschen finden, in einem sind sich eBuch-Freunde wie -Skeptiker einig: Die digitalisierten Romane werden das klassische Papier-Buch in überschaubarer Zukunft nicht vom Markt fegen. Das hat eine „Ipsos“-Umfrage unter 1000 Deutschen im Auftrag des Gutschein-Portals „deals.com“ gezeigt. Demnach sind nur 17 Prozent der eBook-Leser und 15 Prozent der eBuch-Abstinenzler davon überzeugt, dass eBooks gedruckte Bücher auf lange Sicht völlig ersetzen werden.

Vor dem entspannten eBuch-Lesen steht leider anfangs einiger einrichtungs-Aufwand. Abb.: Adobe

Deutscher eBuch-Hunger wächst

Jeder 4. Bundesbürger liest eBooks, Dresdner Ausleihe legt um über 50 % zu Dresden, 30. September 2014: Der eBuch-Appetit der Dresdner wird immer größer: Kürzlich hat die Internetfiliale „eBibo“ der Städtischen Bibliotheken Dresden das 100.000ste Mal ein eBuch verliehen – damit wurden bisher schon genauso oft digitale Bücher verliehen wie im gesamten Vorjahr. Absehbar ist damit, dass die eBuch-Ausleihe bis zum Jahresende um über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen wird, wie auch Stefan Ettrich von der eBibo einschätzte. Besonders Krimis und Thriller seien in der digitalen Ausleihe gefragt

Amazons neuer 99-Euro-Kindle für Deutschland. Abb.: Amazon

eBuch-Lesegeräte trotz Tablet-Konkurrenz beliebt

eReader-Preise sinken, Umsatz steigt Berlin, 25. September 2014: Obgleich der Markt vom Smartphone- und Tablet-Boom dominiert wird, kaufen auch immer mehr Deutsche gerne eReader, um elektronische Bücher (eBooks) lesen zu können. In diesem Jahr werden in der Bundesrepublik voraussichtlich 1,2 Millionen eReader verkauft, etwa zwölf Prozent mehr als im Vorjahr, prognostiziert der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“.

Kopierschutz-Mechanismen ("DRM") für eBücher sind umstritten. Foto: Heiko Weckbrodt

SciFi-Autor Howey: Kopierschutz für eBücher ist Blödsinn

Er meint: An diesem Sisyphus-Spiel verdienen nur Software-Ingenieure Jupiter, 17. September 2014: Kopierschutz für elektronische Bücher (eBücher) ist sinnlos, weil er die eBook-Piraterie nicht wirklich eindämmt, dafür aber Leser verärgert und nur die Software-Ingenieure verdienen lässt. Das hat der US-amerikanische Science-Fiction-Autor Hugh Howey („Silo“, „Molly Fyde“) aus Jupiter/Florida eingeschätzt. Dabei stützt er sich auch auf Analysen der Schriftsteller-Vereinigung „Author earnings“, laut der sich kopierschutz-freie eBooks besser verkaufen als geschützte.