Alle Artikel mit dem Schlagwort: Huawei

Vor allem die modernen 300-mm-Fabriken von TSMC sind stark ausgelastet. Foto: TSMC

TSMC baut Mega-Chipfabrik in den USA

Taiwanesischer Foundry-Primus investiert 12 Milliarden Dollar in Arizona, um Trump zu besänftigen Hsinchu/Arizona, 15. Mai 2020. TSMC will eine Mega-Halbleiterfabrik in Arizona in den USA bauen. Das hat der weltweit größte Chip-Autragsfertiger nun in Hsinchu mitgeteilt. Der taiwanesische Konzern will dafür rund zwölf Milliarden US-Dollar (etwa 11,1 Milliarden Euro) investieren, erwartet dabei aber offensichtlich auch Subventionen aus Washington und vom Bundesstaat Arizona.

Die Huawei-Tochter HiSilicon verfügt über keine eigenen Fabriken, sondern ist auf Chipdesign spezialisiert. Foto: HiSilicon

China stößt in Halbleiter-Top-10 vor

Huawei-Tochter „HiSilicon“ verdrängt Infineon Scottsdale, 10. Mai 2020. Mit der Huawei-Tochter „HiSilicon“ ist erstmals ein chinesisches Unternehmen die Liste der zehn umsatzstärksten Mikroelektronik-Konzerne aufgestiegen. Das geht aus einem Bericht des US-amerikanischen Marktforschungs-Unternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale hervor. Aus der Top 10 verschwunden ist hingegen der deutsche Halbleiterkonzern „Infineon“.

Ein Ingenieur in der Prüfabteilung innerhalb der Chipfabrik von SAW Components Dresden Foto: Heiko Weckbrodt

Schall statt Strom

Wellen-Chips von SAW Dresden sind weltweit gefragt Dresden, 7. April 2020. Wenn sich irgendwo auf der Erde ein Smartphone in ein fremdes Netz einwählt, eine Raumsonde aus dem kalten All zu funken beginnt oder einer dieser neumodischen elektronischen Bratenspieße im Ofen Alarm schlägt, weil der Festschmaus zu verkohlen droht – dann werkeln da womöglich gerade Schallchips und -sensoren aus Sachsen. Denn die „SAW Components“ aus Dresden hat sich als einer der führenden Entwickler und Hersteller für diese Spezialtechnik profiliert, die weltweit in Handys, Radaranlagen, Autos und vielen anderen Technologieprodukten steckt.

5G-Antennenmast von Vodafone an der Overbeckstraße in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Kommentar: Vertrauenswürdige Elektronik nicht in Sicht

Streit um Spionage-Schlupflöcher bewegt Europa – das aber selbst eher reagiert als agiert Dresden, 17. Oktober 2019. In Deutschland die Sorge um vertrauenswürdige Elektronik. Wie sehr können sich Bürger und Staat beispielsweise darauf verlassen, dass die in Mobilfunknetzen verbaute Elektronik keine Abhör-Schlupflöcher für ausländische Geheimdienste beziehungsweise Wirtschaftsspione enthält? Auch von daher war ein internationaler Streit darüber entbrannt, um der chinesische Elektronik-Gigant „Huawei“ als Netzwerkausrüster für die Telekommunikation in den westlichen Ländern zugelassen werden darf. Vor allem die USA befürchten in der Huawei-Technik eingebaute Spionagemöglichkeiten für die chinesischen Geheimdienste.

US-Präsident Donald trump. Foto: Weißes Haus

Experte: Huawei-Boykott kann Bumerang werden

Connect-Chefredakteur sieht Schaden für Chinesen wie Amerikaner durch Trumps jüngste Handelskrieg-Finte Haar bei München, 4. Juni 2019. Der durch US-Präsident Donald Trump (Republikaner) ausgesprochene Boykott gegen den Huawei wird dem chinesischen Elektronikkonzern zwar schaden. Aber dieser Schachzug im Handelskrieg gegen China könnte sich als Bumerang erweisen: für Google, die USA und die Android-Gemeinde. Das hat Marc-Oliver Bender eingeschätzt – er ist Chefredakteur der Fachzeitschrift „Connect“ aus Haar bei München.

Huawei. Foto: Heiko Weckbrodt

„Arm“ schließt sich Huawei-Boykott an

Britischer Prozessordesigner schließt sich Bann durch US-Regierung an Cambridge, 22. Mai 2019. Der kalte Handelskrieg zwischen den USA und China eskaliert weiter: Nach dem Boykott-Aufruf durch die US-Regierung beendet nun auch der britische Prozessor-Designer „Arm“ die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Technologiekonzern Huawei. Das berichtet die BBC auf ihrem Internet-Portal. Arm ist zwar keine US-Firma, ist aber stark mit den USA verflochten.

Infineon-Hauptquartier in Neubiberg bei München. Foto: Heiko Weckbrodt

Infineon: Haben Lieferungen an Huawei nicht gestoppt

Neubiberg, 20. Mai 2019. Der von den USA verhängte Boykott gegen das chinesische Technologie-Unternehmen „Huawei“ hat nicht zu einem Lieferstopp durch den deutschen Halbleiter-Konzern „Infineon“ geführt. Das hat Sprecher Gregor Rodehueser vom Infineon-Hauptquartier in Neubiberg bei München auf Oiger-Anfrage betont. Er widersprach damit Medienberichten vom heutigen Tage. Derartige Berichte könne er „nicht bestätigen“.

Huawei. Foto: Heiko Weckbrodt

USA verhängen Boykott gegen Huawei

Trump schlägt wieder zu: Bald keine Android-Smartphones von Huawei mehr? Washington/Bejing/Dresden, 20. Mai 2019. Der Streit um Huawei ist zum Wochenstart weiter eskaliert: Die US-Regierung hat das chinesische Elektronikunternehmen auf eine schwarze Liste gesetzt und jede Kooperation verboten. Daraufhin haben Google, Intel, Qualcomm und weitere Technologiekonzerne angekündigt, die Zusammenarbeit mit Huawei einzustellen. Das geht aus Berichten der Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg hervor. Eine Folge ist demnach wohl auch, dass künftige Huawei-Smartphones nur noch begrenzt „Android“ und andere Google-nahe Software verwenden können.

Huawei. Foto: Heiko Weckbrodt

Huawei etabliert Entwicklungszentrum in Dresden

Chinesen wollen in Sachsen neue Betriebssystem-Architekturen entwerfen lassen Dresden, 8. Mai 2019. Der Hochtechnologiestandort „Silicon Saxony“ ist um eine fernöstliche Facette reicher geworden: Der chinesische Elektronikkonzern Huawei hat in Dresden ein Entwicklungszentrum eingerichtet. Das hat Sprecher Patrick Berger von Huawei Deutschland auf Anfrage bestätigt. Das „Huawei’s German Research Centre in Dresden“ soll mithelfen, neue Betriebssysteme entwickeln, also die Basis-Software für Smartphones, Notebooks und vernetzte Geräte.

Walter Haas ist Technikchef (CTO) bei Huawei Deutschland. Foto: Hans-Christian Plambeck für Huawei

Huawei verspricht in 5G-Debatte mehr Transparenz

Deutscher Technikchef Haas plädiert für internationale Sicherheitsstandards für neuen Mobilfunk Dresden, 6. Mai 2019. Mehr Transparenz hat Technikchef Walter Haas von Huawei Deutschland mit Blick auf die Diskussion um die Sicherheit chinesischer Huawei-Technik versprochen. „Uns ist bewusst, dass wir jetzt im Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit stehen und transparenter sein müssen“, bekräftigte er am Rande der Technologiemesse „Connect ec“ in Dresden. „Wir stehen daher auch aktiv mit den deutschen Behörden in der Diskussion und werden auch für mehr Öffentlichkeit sorgen.“

Connect ec 2019 im Konkresszentrum Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden und Deutsche Funkturm kooperieren beim 5G-Aufbau

Neue Technologiemesse „Connect ec“ in Dresden gestartet Dresden, 3. Mai 2019. Um die Mobilfunknetze der 5. Generation (5G) beizeiten hochfahren zu können, wollen die Stadt Dresden und die Telekom-Tochter „Deutsche Funkturm GmbH“ (DFMG) eng zusammenarbeiten. Das sieht eine Kooperationsvereinbarung vor, die Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und DFMG-Chef Bruno Jacobfeuerborn heute zum Auftakt der neuen Technologiemesse „Connect ec“ in Dresden geschlossen haben.

Connect-Chefredakteur Marc-Oliver Bender und WMP-Verlagsleiter Dirk Waasen bereiten die Technologiemesse "Connect ec" in Dresden vor. Foto: Josef Bleier für Connect

Technologiemesse in Dresden in den Fußstapfen von Cebit und MWC?

Nach Premiere im Mai 2019: Veranstalter wollen „Connect ec“ zur stadtweiten Messe ausbauen Dresden, 16. April 2019. Wenn es nach den Veranstaltern geht, wird die neue Technologiemesse in Dresden ein Stück weit die Lücke schließen, die das Aus für die Cebit in Deutschland gerissen hat. Außerdem soll sich die „Connect ec“ (2. bis 5. Mai 2019) zu einer Mobilfunkmesse von internationalem Rang wie der „Mobile World Congress“ (MWC) in Barcelona entwickeln – aber mehr Endkonsumenten anziehen. Das geht aus Angaben von „Connect“-Chefredakteur Marc-Oliver Bender und Verlagsleiter Dirk Waasen von der „Weka-Media-Publishing“ (WMP) hervor, die die Konferenzmesse organisieren.

Logo: Huawei

LTE-Ausbau in Ostdeutschland mit chinesischer Technik

Vodafone-Technikchef sieht keine Lausch-Gefahr in Huawei-Netzwerken Dresden, 25. September 2014: Für den LTE-Mobilfunk-Ausbau in Ostdeutschland setzt Vodafone statt auf amerikanische Netzwerktechnik fast ausschließlich auf Ausrüstungen des chinesischen Anbieters „Huawei“ – manchem vielleicht durch dessen USB-Surfsticks bekannt. Allerdings hat Vodafone-Technikchef (CTO) Eric Kuisch Bedenken zerstreut, dadurch tausche man möglicherweise eine Technologie mit Schlupflöchern für den US-Geheimdienst NSA gegen solche mit Hintertüren für chinesische Industriespione aus: Die Sicherheit dieser Ausrüstungen werde sehr sorgfältig geprüft, betonte er auf Oiger-Anfrage in Dresden. Autor: Heiko Weckbrodt

Chinesischer Elektronikkonzern Huawei wächst kräftig

Chinesen drängen mit Netzwerktechnik und Smartphones auf Westmärkte Shenzhen, 15. Januar 2014: Die Zeiten, in denen chinesische Elektronik-Hersteller müde von der Konkurrenz im Westen belächelt wurden, sind wohl endgültig vorbei: In immer mehr Handfunk-Basisstationen wird die Huawei-Netzwerktechnik in Deutschland verbaut, genauso wie „auf dem Mount Everest, an der norwegischen LTE-Basisstation am nördlichsten Zipfel der Erde oder in den Tiefen des Amazonas-Regenwalds“, wie Huawei-Finanzchefin Cathy Meng stolz berichtet. Und auch im Smartphone-Markt drängen die Chinesen auf die europäischen Märkte.

Chinesen investieren 70 Mio. € in finnisches Forschungszentrum

Shenzen/Helsinki, 10. Dezember 2012: Die aufstrebende chinesische Handyelektronik-Firma „Huawei“ investiert binnen fünf Jahren rund 70 Millionen Euro in ein Entwicklunsgzentrum in Helsinki. Wie das in Shenzen ansässige Unternehmen heute mitteilte, sollen dort zunächst 30 – später bis zu 100 – Mitarbeiter Programme für Computertelefone (Smartphones), Tablettrechner und ähnliche Mobilgeräte entwickeln.