San Jose, 29. Januar 2014: Das US-Elektronikunternehmen AMD, das einst als Klon-Fabrikant von Intel-Prozessoren gewachsen war, hat nun seine ersten 64-Bit-Prozessoren auf Basis der britischen ARM-Architektur vorgestellt. Die ersten dieser neuen „Opteron“-Prototypen wurden im 28-Nanometer-Verfahren gefertigt – mutmaßlich im Dresdner Globalfoundries-Werk.
Opteron A1100ist für Rechenzentren gedacht
Diese Chiparchitektur wird derzeit vor allem in Computertelefonen und Tablettrechnern eingebaut, weil sie so wenig Strom verbraucht. Diesen Ansatz will AMD nun auch auf dem Markt der Server-Prozessoren für große Rechenzentren übertragen, die in wachsendem Maße Probleme haben, ihren Energieverbrauch und Abwärmeprobleme mit klassischen x86-Chips in den Griff zu bekommen. Für die Entwicklung des ARM-basierten „Opteron A 1100“ (Codename „Seattle“) hatte AMD der Firmengruppe LEG zusammengearbeitet. Autor: Heiko Weckbrodt
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